Reportage zur Jahreshauptversammlung 2008

Jürgen Kind: Von „Der Betze brennt“ in den Aufsichtsrat des FCK

Jürgen Kind: Von „Der Betze brennt“ in den Aufsichtsrat des FCK


Seit September 2000 begleitet das Online-Magazin „Der Betze brennt“ den 1. FC Kaiserslautern in guten wie in schlechten Zeiten. Auf und neben dem Spielfeld wurden alle Geschehnisse rund um das „Herz der Pfalz“ beleuchtet - bei Bedarf auch kritisch - und unzählige Kontakte zu Fans, Funktionären, Sponsoren und Journalisten geknüpft. Nachdem wir uns bei allen Beteiligten ein hohes Ansehen erarbeitet und in den letzten Jahren, die für den FCK so schwierig waren, auch aktiv vereinspolitische Tätigkeiten verfolgt haben, folgt nun der nächste Schritt: Mit Jürgen Kind (44), auch bekannt unter dem Pseudonym „Altmeister“, tritt ein Mitarbeiter von „Der Betze brennt“ am 3. Dezember 2008 zur Wahl des Aufsichtsrats beim 1. FC Kaiserslautern an!

Viel Lob wurde uns in den letzten Jahren zuteil, in denen wir unseren bescheidenen Teil zur großen „Familie FCK“ beigetragen haben. Sei es durch die stets aktuelle Berichterstattung, durch die Weitergabe der Tradition in unserem umfangreichen Archiv, durch das Publikmachen von Fan-Aktionen oder auch durch zahlreiche Gespräche mit Kritikern und Entscheidungsträgern: „Der Betze brennt“ ist mittlerweile eine feste Institution im Umfeld der Roten Teufel, bei manch kritisiertem (Ex-)Funktionär vielleicht nicht gerade beliebt, allgemein aber von einem hohen Ansehen geprägt, welches durch jahrelange Tätigkeiten in allen Bereichen erarbeitet wurde.

„Mit der Benennung von Jürgen Kind als Aufsichtsratskandidat möchten wir nun den nächsten Schritt gehen, nämlich einen seriösen Vertreter der Fans ins zweithöchste Vereinsgremium nach der Mitgliederversammlung wählen“, so Thomas Hilmes, der Gründer von „Der Betze brennt“: „Ein Vorbild ist hier beispielsweise der Hamburger SV, wo Fan-Vertreter neben dem Aufsichtsrat sogar auch im Vorstand sitzen. Wir selbst streben als Fans aber nur ein Mandat im Aufsichtsrat des FCK an, um die hervorragende Arbeit der Vorstandsmitglieder Stefan Kuntz und Dr. Johannes Ohlinger zu unterstützen und den Verein weiter nach vorne zu bringen.“

Jürgen Kind, unser Kandidat für den Aufsichtsrat, wurde am 16. März 1964 in Saarburg geboren und wuchs in Trier auf. Seit 1997 lebt er in Köln, wo er vor zwei Jahren den Fanclub „Kölnteufel“ mit mittlerweile immerhin 25 Exil-FCK'lern gründete. In seinem „Fan-Leben“ hat Kind den 1. FC Kaiserslautern seit Anfang der 1970er Jahre über 1.000-mal im Stadion unterstützt und auch durch seine Tätigkeit bei „Der Betze brennt“ beste Kontakte zum Verein und seinem vielschichtigen Umfeld geknüpft: „Trotz der Entfernung zwischen Köln und Kaiserslautern bin ich sehr oft in der Pfalz. Zum einen natürlich bei den Spielen des FCK, früher in der Westkurve und nun seit einigen Jahren auf der Südtribüne, und zum anderen lebt auch meine Familie nach wie vor in der Region.“

Beruflich ist Jürgen Kind seit 15 Jahren selbstständig und betreibt in Köln gemeinsam mit seiner Frau ein angesehenes Coachingunternehmen im Gesundheitswesen, mit dem er in erster Linie stark frequentierte Beratungen, Seminare und Ausbildungen anbietet. „Während meine Frau die meisten Seminare abhält, arbeite ich weitgehend im Hintergrund und bin zuständig für Werbung, Akquise, Buchhaltung, Kunden- und Pressekontakte oder die Entwicklung neuer Konzepte. In diesem Kontext habe ich natürlich auch ein umfangreiches Verständnis finanzieller Zusammenhänge, etwa Bilanzen oder Etat-Entwürfen, welches für ein Mandat im Aufsichtsrat unabdingbar ist“, so Kind.

In den verbleibenden gut drei Wochen bis zur Jahreshauptversammlung am 3. Dezember und natürlich auch darüber hinaus wird Jürgen Kind allen interessierten FCK-Fans und -Mitgliedern Rede und Antwort stehen, unter anderem bei Fanclub-Veranstaltungen, bei Heim- und Auswärtsspielen der Roten Teufel direkt im Stadion oder natürlich auch in gewohnter Manier und ganz unkompliziert im Internet.

Durch einen kompetenten Fan-Vertreter im Aufsichtsrat soll ein Teil zur Ausgewogenheit dieses Gremiums beigetragen werden. Hier sind verschiedene Kompetenzen gefragt, ausschließlich Wirtschaftsfachleute genügen in einem Fußballverein ebenso wenig wie nur Juristen, nur Ex-Fußballer oder eben nur Fan-Vertreter. Gleichzeitig ist sich Jürgen Kind natürlich auch der Verantwortung bewusst, die ein solcher Posten mit sich bringt: „Ich kann versichern, dass ich niemals interne Informationen nach Außen tragen würde. Dies werden unsere zahlreichen Kontakte, darunter auch amtierende Aufsichtsratsmitglieder, bestätigen. Von der bevorstehenden Verpflichtung Stefan Kuntz' wussten wir beispielsweise schon einige Wochen im Voraus, gaben diese Information allerdings ebenso wie andere Medien nicht weiter, um den Deal nicht zu gefährden.“ Ein Beispiel von vielen das zeigt, dass auf „Der Betze brennt“ aktuell und oft auch hintergründig berichtet wird, im Fall der Fälle aber stets das Wohl des FCK über allen Eigeninteressen steht. Diese Eigenschaft, die stellvertretend für alle mit den Roten Teufeln jubelnden und leidenden Fans steht, möchten wir nun auch im Aufsichtsrat des 1. FC Kaiserslautern einbringen.

Jürgen Kind: „Ich würde mich sehr freuen, als Vertreter direkt aus der Fanszene heraus die große FCK-Familie im Aufsichtsrat vertreten zu dürfen und bin mir selbstverständlich über alle damit verbundenen Rechte und Pflichten bewusst.“

Wenn Ihr, liebe Leser, die jahrelange Arbeit von „Der Betze brennt“ gut findet und sie stellvertretend für die gesamte Redaktion honorieren möchtet - dann besucht die Jahreshauptversammlung am 3. Dezember und stimmt für unseren „Altmeister“. Wählt Jürgen Kind!

Rund um die Jahreshauptversammlung 2008 wird es wie gewohnt eine ausführliche Berichterstattung auf „Der Betze brennt“ geben. Unter anderem geplant sind Interviews mit möglichst allen Aufsichtsratskandidaten, formelle Informationen zum Ablauf der Versammlung, ein Live-Ticker am 3. Dezember und die objektive Bewertung der gesamten Veranstaltung aus Fan-Sicht.

Quelle: Der Betze brennt | Autor: Redaktion

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