Im Blickpunkt

Runjaic vs. Foda - ein Vergleich

Runjaic vs. Foda - ein Vergleich


Sky hat vor dem Heimspiel des 1. FC Kaiserslautern gegen den FC St. Pauli den Start von Kosta Runjaic mit ein paar interessanten Zahlen unterfüttert. Dabei wurden die Zweitligaspiele des FCK unter Runjaic mit denen unter Franco Foda als Coach verglichen. Grundlage ist die laufende Zweitligasaison.

Screenshot: Der FCK stark verbessert
Screenshots (3): Sky

Der FCK ist demnach nach dem Trainerwechsel deutlich mehr in Ballbesitz (62,2% zu 53,5%) und erarbeitet sich doppelt so viele Torschüsse (22,4 pro Spiel gegenüber 11,3 pro Spiel). Man schießt zudem 1,6 Tore pro Spiel, zuvor lag der Schnitt bei 1,3.

Screenshot: Abwehrbollwerk FCK

Runjaic hat aus dem FCK ein Abwehrbollwerk gemacht, heißt es in der Analyse. In vier von fünf Spielen blieben die Roten Teufel ohne Gegentor, man war leicht zweikampfstärker als in den ersten sieben Spieltagen unter Foda (55,1% gegenüber 53,9%). Unter Runjaic lässt Lautern auch nur 7,4 Torschüsse pro Spiel zu - unter Foda waren es noch 11,4.

Screenshot: Viele Chancen, wenig Tore

Einzig die Chancenauswertung (vor dem St. Pauli-Spiel!) hat sich verschlechtert: 9,4% vs. 15,3%. Das heißt: Mit Runjaic in der Coaching-Zone trifft nicht mal jeder zehnte Torschuss ins Schwarze. Für einen Aufstiegsanwärter sei das ein Wert deutlich unter der Norm, schlussfolgert Sky.

Stefan Kuntz sagte im anschließenden Interview, dass er Runjaic die Note 1 gebe. Der neue Trainer, seit sechs Wochen im Amt, sei sehr kommunikativ, nehme das ganze Umfeld mit, nicht nur die Spieler, auch die Zuschauer, Presse etc. Laut Kuntz sieht man, dass die Spieler anders an die Sache rangehen, „mehr Spaß haben“. Der FCK spiele unter Runjaic sehr attraktiven Fußball, habe deutlich mehr Ballbesitz, mehr Torchancen. Kuntz merkt auch an, dass dadurch die Zuschauerzahlen nach oben gegangen seien.

Runjaic gebe allen eine Wertschätzung, die jedem einzelnen guttun würde - bis zum Zeugwart und Busfahrer. Kuntz erwähnt, dass an den Spinden des gesamten Personals jetzt Namen (inkl. Bilder) stehen würden. Alles für das „Wir-Gefühl“.

Quelle: Der Betze brennt | Autor: Marky

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