Willi Orban: "Ich will vorweg gehen" (bundesliga.de)

Willi Orban: "Ich will vorweg gehen"

Willi Orban ist in Kaiserslautern geboren, hat dort sein Abitur gemacht und ist seitdem ein aufstrebender Fußballprofi beim 1. FC Kaiserslautern. Man darf sagen: Willi Orban ist ein echter Lautrer.

Seit diesem Januar ist der erst 22-Jährige Kapitän des FCK. Im Interview mit bundesliga.de spricht Willi Orban über seine Betze-Sozialisation, warum er Bücher über Trainingslehre liest und über seine Hoffnung, dass der FCK am Ende der Saison endlich wieder erstklassig sein wird.

bundesliga.de: Herr Orban, erinnern Sie sich noch an ihr erstes Spiel als Zuschauer auf dem Betzenberg?

Orban: Als Zuschauer? Puh, das weiß ich nicht mehr, das ist so lange her.

bundesliga.de: Anders gefragt: Wie sind Sie mit dem viel beschworenen "Betze-Virus" infiziert worden?

Orban: Irgendwann haben mich meine Eltern beim FCK angemeldet. Ich sollte endlich im Verein spielen, nachdem zuhause beim Kicken dann doch einige Sachen zu Bruch gegangen sind. So ist das losgegangen. Seitdem bin ich beim FCK und auch viele Jahre immer im Stadion gewesen, als ich etwas größer war dann auch in der Westkurve. Ich war auch einige Jahre als Balljunge unterwegs und mit der Zeit habe ich dann immer mehr davon geträumt, selbst in diesem Stadion als Spieler spielen zu dürfen.

bundesliga.de: Wer war Ihr erster FCK-Held?

Orban: Für mich war Harry Koch immer ein Idol. Er hat eine super Präsenz gehabt und war ein sehr guter Verteidiger. So ein bisschen erinnere ich mich noch an die letzte Deutsche Meisterschaft 1998. Da war ich zwar erst sechs, aber so ein paar Bilder sind mir immer noch im Kopf. Ich war mit meinen Eltern bei der Meisterfeier, da war die Hölle los in der Stadt.

bundesliga.de: Wann wuchs bei Ihnen der Glaube, es zum Profi schaffen zu können?

Orban: Ich denke, mit der Einführung der Junioren-Bundesligen in der U17 und vor allem der U19 ging das bei mir ganz stark los. Da konnte man sich mit den Mannschaften der anderen Bundesligisten messen, alles war sehr professionell mit den Auswärtsfahrten und den Übernachtungen im Hotel. Da überlegte ich schon: Jetzt bist du schon so lange dabei, hast so viel ins Training investiert - wie wäre es, wenn du es wirklich packen würdest? Aber die Chance ist natürlich nicht so groß, viele träumen davon, und es klappt doch nicht. Deswegen bis ich jetzt auch froh, dass ich den Schritt in den Profifußball gepackt, mich etabliert habe und Führungsspieler bin.

(...)

bundesliga.de: Und wenn der FCK aufsteigt, verlängert Willi Orban seinen 2016 auslaufenden Vertrag vorzeitig um zehn Jahre, oder?

Orban (lacht): Das wird man sehen, wenn es soweit ist. Ich konzentriere mich erstmal auf meine Leistung, alles andere wird dann kommen, wie es kommt.

bundesliga.de: Die Rheinpfalz glaubt, Willi Orban habe das Zeug dazu, ein FCK-Idol zu werden.

Orban: Damit beschäftige ich mich nicht. Was in ein paar Jahren sein wird, kann ich nicht sagen. Ich bin ein junger Spieler und ich bin ambitioniert. Ich versuche, mich immer auf die nächsten Aufgaben zu konzentrieren. Aber es wäre natürlich nichts Schlechtes, wenn man ein FCK-Idol werden würde. (…)

Quelle und kompletter Text: bundesliga.de

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wenn Willi vorne weg gehen will soll er schnell seinen Vertrag verlängern

Das klingt für mich wohl stark danach, dass er nur bleiben wird wenn wir aufstiegen.
Einen Grund mehr alles rein zu legen! Dieses Jahr muss es einfach klappen, nächstes Jahr wird es noch schwerer wenn man sieht was von "oben" runter kommen könnte.
Ich glaube an unsere Mannschaft und ein 1:0 in Frankfurt.

bundesliga.de: Die Rheinpfalz glaubt, Willi Orban habe das Zeug dazu, ein FCK-Idol zu werden.

Orban: Damit beschäftige ich mich nicht. Was in ein paar Jahren sein wird, kann ich nicht sagen. Ich bin ein junger Spieler und ich bin ambitioniert. Ich versuche, mich immer auf die nächsten Aufgaben zu konzentrieren.

tsss, ich wüsste nicht, welche größeren Träume und Ziele man als junger Spieler noch haben könnte, als FCK Idol zu werden ...

Unabhängig vom Vertrag ein starkes Interview von einem vorbildlichen Profi mit einer super Einstellung!
Hätte diese Einstellung z.B. mal Fortounis gehabt, wäre er vielleicht zum Weltklassespieler gereift, aber so hockt er jetzt bei Olympiakos auf der Bank...
Wir werden noch viel Freude an unserem Willi haben!

Willi hat beim FCK seine Ausbildung genossen. Nach dem Weggang von Torrejon wurde ihm kein von auswärts verpflichteter Konkurrent vor die Nase gesetzt, sondern ihm ausdrücklich das Vertrauen geschenkt.

Unter der fürsorglichen Anleitung von Kosta Runjaic und Ilia Gruev hat er die Möglichkeit, sich im vertrauten Umfeld Stück für Stück weiter zu einem reifen Spieler zu entwickeln und wichtige Erfahrungen zu sammeln.

In einem anderen Umfeld mit seinen zahlreichen Unwägbarkeiten kann sich das Blatt sehr schnell wenden - siehe Zoller.

Willi sollte sich von seinem Berater keine Flausen in den Kopf setzen lassen und schnellstens seinen Vertrag verlängern. Wenn er den Kopf frei hat, kann er sich ausschließlich um seine Weiterentwicklung kümmern. Das wird ihm gut tun.

Er sollte sich an Reus ein Beispiel nehmen, der spielt im Augenblick, wie man sieht, völlig befreit auf.

In der Tat, jetzt wäre der perfekte Zeitpunkt, um mit einer Vertragsverlängerung ein riesiges Zeichen für den Aufstieg zu setzen.
Das wäre ein wirkliches Vorweg-Gehen.

Wittmann ist sein Berater.

Entweder trnnen sich die Wege bei diesen beiden Parteien oder er wird einen Teufel tun und vorzeitig verlängern.

In der Tat, jetzt wäre der perfekte Zeitpunkt, um mit einer Vertragsverlängerung ein riesiges Zeichen für den Aufstieg zu setzen.
Das wäre ein wirkliches Vorweg-Gehen.

Vollkommen korrekt und absolut wünschenswert!
Nur siehts im Moment eher danach aus, als wenn wir im Sommer das "vorweg" aus der Überschrift steichen können.