Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Thomas » 02.11.2016, 12:24


Damoklesschwert Betze-Anleihe

Viele Emotionen wurden geweckt, als man damals die sogenannte Betze-Anleihe auflegte und bei den Fans Gelder einsammelte um das Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) zurückzukaufen und auszubauen. Genau so viele Emotionen sind nun im Spiel, wenn es darum geht, bei der Jahreshauptversammlung (JHV) am 12. November die Protagonisten der vergangenen Saison zu entlasten. Denn der neue Finanzvorstand Michael Klatt gab zum Ende der Saison bekannt, dass das Restgeld der Anleihe bereits aufgebraucht worden ist. So wird die Betze-Anleihe zum Damoklesschwert für ehemalige Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder - Einzelentlastung wurde für die JHV bereits beantragt.

Der FCK weist für die Saison 2015/16 einen weit höheren Verlust aus als ursprünglich geplant. Auf 2,6 Millionen anstatt nur einer Million wird der Jahresfehlbetrag beziffert. Das Minuskapital ist somit ebenfalls gestiegen - von 864.000 Euro auf nun circa 3,5 Millionen Euro. Offen ist, ob auf dem Fröhnerhof jemals gebaut wird und wie die Anleihe in wenigen Jahren (2019) zurückgezahlt werden soll.

„Die Fans müssen sicher sein, dass das Geld nicht dazu dient, Löcher zu stopfen“, sagte Stefan Kuntz im Januar 2013 und auch der ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Dieter Rombach ließ im September 2013 öffentlich verlauten: „Ich kann jedem Fan und jedem Mitglied versichern: Diese sechs Millionen werden nicht angetastet - dafür stehe ich mit meinem Wort.“ Später musste er das berichtigen, denn man arbeitete längst mit der Anleihe. Rombach wurde deshalb bei der letzten JHV schon die Entlastung verweigert, nun muss er auch dieses Jahr darum bangen. Ob die ehemaligen Vorstände Kuntz und Grünewalt entlastet werden, ist genauso fraglich. Viele Mitglieder sind sauer, so verladen worden zu sein. Die Liste der JHV-Anträge ist voller Detailfragen in Sachen Finanzen: Wann wie viel Geld verbraucht wurde, ob das Restgeld der Anleihe schon aufgebraucht war, als man noch im letzten Jahr die neuesten NLZ-Visionen präsentierte, welche Kosten externe Berater bei der JHV 2014 verursachten, ob Sonderzahlungen und Provisionen an Mitarbeiter gezahlt wurden - beispielsweise für den Erhalt der DFL-Lizenz, wie Details der Museumskosten und deren Zuschüsse von Stadt und Land aussehen, wie hoch die aktuellen finanziellen Verpflichtungen sind, ob die Betze-Anleihe und das Verkäuferdarlehen in den letzten Jahren nötig waren, um die Lizenz zu bekommen, was aus dem Verkäuferdarlehen geworden ist, da es zweckgebunden für das NLZ und das Stadion eingesetzt werden müsse, welche Kosten die Anleihe produzierte und letztendlich, wie weiterhin die Mietreduzierung funktionieren soll, wenn der Pachtzinspool in der Saison 2017/18 aufgebraucht ist.

Auch Karl-Heinz Dielmann, FCK-Fan seit 50 Jahren, schon seit 1970 stetiger Betzenbergbesucher und 1998 in den Verein als Mitglied mit der Nummer 8621 eingetreten, sorgt sich um seinen Verein: „Ich bin entsetzt und sehr verärgert über den Verlust der restlichen Betze-Anleihe. Selbst das Verkäuferdarlehen, das gar nicht aufgelöst werden sollte, wurde aufgebraucht. Der aktuell publizierte Verlust für das vergangene Geschäftsjahr und das Minuskapital machen mich sprachlos.“ (…)

Quelle und kompletter Text: Wochenblatt

Weitere Links zum Thema:

- Kommentar: Herzblutvergiftung (Wochenblatt)
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon wernerg1958 » 02.11.2016, 13:12


Ich denke in dieser Sache ist jetzt alles genannt und geschrieben, und s`fritzel rauchscht in seinem Wahn rund e rumm wie Hund wo sich in de Schwanz beiße will.
Ich hoffe auf eine friedliche und aufklärende JHV da hab ich Vertrauen in die aktuellen Vorstände.
Und ob SK und FG entlasstet werden muß jeder dann für sich entscheiden.
Wichtig sind jetzt 3 Punkte am Samstag, wir sehn uns uffem Betze



Beitragvon Betze_FUX » 02.11.2016, 13:23


mit der aktuell aufgekommenen Diskussion um die Situation 2008 wird das nicht einfacher.
Die Kunst wird sein, die Versammelten dahingehen zu sensibilisieren, das es nur um die letzte Amtszeit von SK und FG geht.

Schön wird die JHV bestimmt nicht. ich denke da wird sehr viel Schlamm geworfen...zumindest versucht.

Worauf ich gespannt bin ist, wie sich unsere aktuelle Vereinsführung präsentiert und wir Hr. Gries und Hr. Klatt die Lage präsentieren...
So wie ich sie einschätze wird das sachlich und nüchtern von statten gehen. was daraus gemacht wird bliebt spannend...
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon Hans-Peter Brehme » 02.11.2016, 13:51


Jens Vollmer hat geschrieben:(...)
Auch Karl-Heinz Dielmann, FCK-Fan seit 50 Jahren, schon seit 1970 stetiger Betzenbergbesucher und 1998 in den Verein als Mitglied mit der Nummer 8621 eingetreten, sorgt sich um seinen Verein: "Ich bin entsetzt und sehr verärgert über den Verlust der restlichen Betze-Anleihe. Selbst das Verkäuferdarlehen, das gar nicht aufgelöst werden sollte, wurde aufgebraucht. Der aktuell publizierte Verlust für das vergangene Geschäftsjahr und das Minuskapital machen mich sprachlos."

Für die Misere sieht er nicht nur die ehemaligen Vorstände in der Pflicht: "Eine Aufsicht hat leider nicht stattgefunden, vielmehr haben sich manche Aufsichtsratsmitglieder noch am Vernebeln der Tatsachen gegenüber der Vereinsmitglieder und Fans beteiligt."

Doch wohin floss das Geld, das man von den gutgläubigen Fans eingesammelt hatte? Wann wurde welches Geld für was ausgegeben? Dielmann fordert, Maßnahmen zu ergreifen: "Es ist angezeigt, eine Untersuchung einzuleiten. Es wurden seit 2008 über 200 Transfers getätigt und umfangreiche externe Beraterkosten produziert. Eine Kommission sollte untersuchen, ob bei jeder Rechnung eine wirkliche Leistung erfolgt ist."

Zur Info für die Nicht-Lautrer: Karl-Heinz Dielmann ist nicht irgendwer, sondern langjähriger Vorsitzender des Vorstands der Stadtsparkasse Kaiserslautern.

Es gibt kleinere Gläubiger des Vereins.
"Go to where the puck is going to be!" (Wayne Gretzky)



Beitragvon Rheinteufel2222 » 02.11.2016, 17:13


"Es ist angezeigt, eine Untersuchung einzuleiten. Es wurden seit 2008 über 200 Transfers getätigt und umfangreiche externe Beraterkosten produziert. Eine Kommission sollte untersuchen, ob bei jeder Rechnung eine wirkliche Leistung erfolgt ist."


Das ist durchaus ein Vorschlag, mit dem ich mich anfreunden könnte. So eine Untersuchung halte ich für deutlich zielführender, als eine bloße Nichtentlastung (womit ich aber niemand eine Entlastung gegen seine Überzeug nahelegen will).

Aber nach so einer Untersuchungskommission wären entweder alle Verdachtsmomente und Unterstellungen aus der Welt und alle wären glücklich und zufrieden :love oder, wenn sich dabei herausstellen sollte, dass tatsächlich Schmuh auf Kosten den Vereins gemacht wurde, bestünde auch insofern Klarheit und eine handfeste Grundlage für den FCK, die dafür Verantwortlichen (sei es Vorstände, Aufsichtsräte oder Berater) finanziell in die Haftung zu nehmen.
- Frosch Walter -



Beitragvon kalusto » 02.11.2016, 17:19


Hans-Peter Brehme hat geschrieben:
Jens Vollmer hat geschrieben:(...)
Auch Karl-Heinz Dielmann, FCK-Fan seit 50 Jahren, schon seit 1970 stetiger Betzenbergbesucher und 1998 in den Verein als Mitglied mit der Nummer 8621 eingetreten, sorgt sich um seinen Verein: „Ich bin entsetzt und sehr verärgert über den Verlust der restlichen Betze-Anleihe. Selbst das Verkäuferdarlehen, das gar nicht aufgelöst werden sollte, wurde aufgebraucht. Der aktuell publizierte Verlust für das vergangene Geschäftsjahr und das Minuskapital machen mich sprachlos." (...)

Zur Info für die Nicht-Lautrer: Karl-Heinz Dielmann ist nicht irgendwer, sondern langjähriger Vorsitzender des Vorstands der Stadtsparkasse Kaiserslautern.

Es gibt kleinere Gläubiger des Vereins.


dann wende ich mich mal an KARL-HEINZ DIELMANN.
vielleicht können sie helfen meine idee zu verwirklichen.vor wochenhab ichs schon mal in dbb geschrieben.die 100.-€ bilder von der fananleihe wird kaum einer zurück haben wollen.auserdem hab ich den vorschlag gemacht,auf die zinsen für mein angelegtes geld zu verzichten.wenn jeder der da mit machen würde eine verz.erklärung o.ä.macht,käm best.eine schöne summe zusammen. damals hatten sich viele fans positiv gemeldet, ist aber im sand verlaufen weil keiner wußte wie. jetzt schmerzt mein zeigefinger vom tippen,wenn sie nicht helfen können,geb ichs auf. :?: :teufel2:



Beitragvon Wuttke_Weinfest » 02.11.2016, 17:53


Also ich bin da ganz ehrlich: Ich spende lieber 100 Euro für eine Einrichtung für Kinder mit Behinderung.



Beitragvon WolframWuttke » 02.11.2016, 19:56


Die Anleihe MUSS pünktlich zurückgezahlt werden und zwar OHNE irgendwelche Aufrufe an die Fans auf Zinsen oder Rückzahlung zu verzichten. Selbst wenn wir dafür einen Leistungsträger verkaufen müssen.

Wird die Anleihe korrekt zurückbezahlt, wird man zukünftig weitere Fan-Anleihen platzieren können. Das macht z.B. Schalke 04 seit Jahren.

Für Fans, die dem Verein etwas Gutes tun wollen: Kassiert die Zinsen/Rückzahlung und investiert sie in Tickets und Merchandise, pappt Euren Namen auf Bus&Westtribüne, werdet normales/lebenslanges Mitglied.
http://fck.de/de/fck-der-club/mitgliedschaft/



Beitragvon -Hans- » 02.11.2016, 20:08


Rheinteufel2222 hat geschrieben:So eine Untersuchung halte ich für deutlich zielführender, als eine bloße Nichtentlastung


Wieso? Was wurde bislang noch nicht untersucht? Was ist denn das Ziel?
Gruß
Hans



Beitragvon Lonly Devil » 02.11.2016, 20:17


-Hans- hat geschrieben:... ...
Wieso? Was wurde bislang noch nicht untersucht? Was ist denn das Ziel?


Exakte Zahlen zu den Gehältern für Vorstände und Spieler ?
Wofür gibt/gab der Verein das viele Geld aus?
Wird der Verein illegal (BDS) subventioniert?

Die Liste kann noch beliebig erweitert werden. :wink:
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon wkv » 02.11.2016, 21:04


Es gibt die Empfehlung der Mitglieder, dass man in der Bilanz den Gesamtaufwand für den Vorstand auflistet.
Ich finde das fair.
Ich will nicht das genaue Gehalt, aber wissen, was der Vorstand uns kostet, das schon.

In der momentanen Situation, denn sind wir mal ehrlich, ginge es uns finanziell gut, kein Mensch käme auf die Idee, da nachzufragen.



Beitragvon Rieddevil » 02.11.2016, 21:16


kalusto hat geschrieben:dann wende ich mich mal an KARL-HEINZ DIELMANN.
vielleicht können sie helfen meine idee zu verwirklichen.vor wochenhab ichs schon mal in dbb geschrieben.die 100.-€ bilder von der fananleihe wird kaum einer zurück haben wollen.auserdem hab ich den vorschlag gemacht,auf die zinsen für mein angelegtes geld zu verzichten.wenn jeder der da mit machen würde eine verz.erklärung o.ä.macht,käm best.eine schöne summe zusammen. damals hatten sich viele fans positiv gemeldet, ist aber im sand verlaufen weil keiner wußte wie. jetzt schmerzt mein zeigefinger vom tippen,wenn sie nicht helfen können,geb ichs auf. :?: :teufel2:


Das geht ganz einfach bei den Schmuckurkunden. Wer die nicht einlöst bekommt auch nichts. Ich habe dem FCK meinen Verzicht schriftlich mitgeteilt und wenn es an Rückzahlung/Verzinsung geht halte ich die Füße still.
Bei denen die das auf dem Konto haben wird da schwerer. Aber auch da gilt wer darauf verzichtet hilft dem FCK.



Beitragvon Lonly Devil » 02.11.2016, 21:24


Zur Erklärung, für jene die meine kleine Liste nicht so ganz verstehen.

Das sind nur einige Themen, die mir auf die Schnelle eingefallen sind, über die man mit fundiertem Halbwissen - Spekulationen und Unterstellungen garniert, sehr lange diskutieren könnte. :wink:
Pro & Conta oder "mein Schippchen - nein mein Schippchen".
----------------------------------------------------
@wkv
Eine Empfehlung die hoffentlich, um auch da Spekulaionen zu vermeiden, umgesetzt wird.
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon Rieddevil » 02.11.2016, 21:25


WolframWuttke hat geschrieben:Die Anleihe MUSS pünktlich zurückgezahlt werden und zwar OHNE irgendwelche Aufrufe an die Fans auf Zinsen oder Rückzahlung zu verzichten. Selbst wenn wir dafür einen Leistungsträger verkaufen müssen.

Wird die Anleihe korrekt zurückbezahlt, wird man zukünftig weitere Fan-Anleihen platzieren können. Das macht z.B. Schalke 04 seit Jahren.

Für Fans, die dem Verein etwas Gutes tun wollen: Kassiert die Zinsen/Rückzahlung und investiert sie in Tickets und Merchandise, pappt Euren Namen auf Bus&Westtribüne, werdet normales/lebenslanges Mitglied.


@WolframWuttke :Erklär mir mal warum der FCK mir das zurück zahlen und verzinsen muß wenn ich das nicht will!? Ich habe Hr. Klatt das schon geschrieben!
In die anderen Dinge wie Merchandise, Bus, Cap ... habe ich unabhängig davon eh investiert.
Ich kaufe vor Weihnachten, Geburtstag etc. immer im Onlineshop ein und alle können sich davon etwas nehmen und mir schenken ;-)
Somit bekomme ich auch nur sinnvolle Sachen nur ist mein Schrank schon voller Klamotten und der Garten voller FCK Gartenzwerge :lol:



Beitragvon Rieddevil » 02.11.2016, 21:27


Wuttke_Weinfest hat geschrieben:Also ich bin da ganz ehrlich: Ich spende lieber 100 Euro für eine Einrichtung für Kinder mit Behinderung.



Das kannst du ja gerne machen aber den FCK trotzdem unterstützen. Hast du überhaupt eine Betze Anleihe gekauft?



Beitragvon simba » 03.11.2016, 08:39


Die Sache mit der externen Untersuchung, da bin ich mir nicht so sicher ob das gut ist. Einerseits wären vlt so manche Fragen erledigt, andererseits kann es nach hinten losgehen, ähnlich wie damals bei Jäggi. Wenn man versucht sich zu ehrlich zu machen kommen vlt tatsächlich Dinge zu Tage die dem Verein schaden, Dinge die es bei fast jedem Verein gibt aber bei den anderen eben einfach nicht untersucht werden. Was also haben wir dann davon ? Wem nutzt es ? Nur dass die die "es schon immer wußten" dann ihre Hände reiben können ? Warum nicht einfach unter die länger zurückliegende Vergangenheit einen Schlußstrich ziehen und versuchen den Verein endlich in ruhiges Fahrwasser zu bekommen ?



Beitragvon WolframWuttke » 03.11.2016, 09:36


Rieddevil hat geschrieben:
@WolframWuttke :Erklär mir mal warum der FCK mir das zurück zahlen und verzinsen muß wenn ich das nicht will!? Ich habe Hr. Klatt das schon geschrieben!
In die anderen Dinge wie Merchandise, Bus, Cap ... habe ich unabhängig davon eh investiert.
Ich kaufe vor Weihnachten, Geburtstag etc. immer im Onlineshop ein und alle können sich davon etwas nehmen und mir schenken ;-)
Somit bekomme ich auch nur sinnvolle Sachen nur ist mein Schrank schon voller Klamotten und der Garten voller FCK Gartenzwerge :lol:


Hut ab, das alles ehrt Dich sehr. :daumen:

Was ich sagen will ist: Wenn die Anleihe am Ende nur durch Verzicht der Gläubiger bedient werden kann ist Chance jemals wieder eine aufzulegen dahin. Und letztlich ist diese Anleihe auch ein Testlauf. In Zukunft könnte man z.B.irgendwann mal das Stadion auf diese Weise zurückzukaufen.

Was jeder Einzelne macht ist natürlich vollkommen in Ordnung, nur werde ich keiner FB-Gruppe "verzichtet auf die Rückzahlung der Fan-Anleihe" beitreten aus o.g. Gründen. :wink:
http://fck.de/de/fck-der-club/mitgliedschaft/



Beitragvon hessenFCK » 03.11.2016, 09:37


simba hat geschrieben:Die Sache mit der externen Untersuchung, da bin ich mir nicht so sicher ob das gut ist. Einerseits wären vlt so manche Fragen erledigt, andererseits kann es nach hinten losgehen, ähnlich wie damals bei Jäggi. Wenn man versucht sich zu ehrlich zu machen kommen vlt tatsächlich Dinge zu Tage die dem Verein schaden, Dinge die es bei fast jedem Verein gibt aber bei den anderen eben einfach nicht untersucht werden. Was also haben wir dann davon ? Wem nutzt es ? Nur dass die die "es schon immer wußten" dann ihre Hände reiben können ? Warum nicht einfach unter die länger zurückliegende Vergangenheit einen Schlußstrich ziehen und versuchen den Verein endlich in ruhiges Fahrwasser zu bekommen ?


Du gibst dir die Antwort selbst. Den Verein bekommst du nur in ruhiges Fahrwasser, wenn hier lückenlos aufgeklärt wird - diese Dinge haben dem Verein schon geschadet, noch mehr Schaden können sie wohl nicht anrichten, wenn sie publik sind.



Beitragvon simba » 03.11.2016, 09:40


@HessnFCK....doch..es geht immer mehr..und was bringt es wenn wir nun auch noch in 2008 oder noch früher rumrühren ausser dass Deutschland über uns lacht ? Reicht doch die letzte Legislaturperiode aufzuarbeiten da ist genug zu tun.



Beitragvon ExilDeiwl » 03.11.2016, 09:53


WolframWuttke hat geschrieben:
Rieddevil hat geschrieben:
@WolframWuttke :Erklär mir mal warum der FCK mir das zurück zahlen und verzinsen muß wenn ich das nicht will!? Ich habe Hr. Klatt das schon geschrieben!
In die anderen Dinge wie Merchandise, Bus, Cap ... habe ich unabhängig davon eh investiert.
Ich kaufe vor Weihnachten, Geburtstag etc. immer im Onlineshop ein und alle können sich davon etwas nehmen und mir schenken ;-)
Somit bekomme ich auch nur sinnvolle Sachen nur ist mein Schrank schon voller Klamotten und der Garten voller FCK Gartenzwerge :lol:


Hut ab, das alles ehrt Dich sehr. :daumen:

Was ich sagen will ist: Wenn die Anleihe am Ende nur durch Verzicht der Gläubiger bedient werden kann ist Chance jemals wieder eine aufzulegen dahin. Und letztlich ist diese Anleihe auch ein Testlauf. In Zukunft könnte man z.B.irgendwann mal das Stadion auf diese Weise zurückzukaufen.

Was jeder Einzelne macht ist natürlich vollkommen in Ordnung, nur werde ich keiner FB-Gruppe "verzichtet auf die Rückzahlung der Fan-Anleihe" beitreten aus o.g. Gründen. :wink:


Ihr habt aus meiner Sicht beide Recht. Es sollte klar erkennbar sein, dass der FCK die Anleihe zurück zahlen will und das auch tut. Und niemand wird daran gehindert, die Rückzahlung zu reinvestieren. In Form neuer Anleihekäufe (wenn der FCK wieder eine Anleihe auflegt) oder in Form zusätzlichen Konsums beim FCK (teurere Dauerkarte, mehr Schickschnack kaufen und dem Nachbarsbub schenken, damit der so heiß auf den FCK wird, wie man es selbst als kleiner Junge oder Mädel war usw.).
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon ExilDeiwl » 03.11.2016, 10:06


hessenFCK hat geschrieben:
simba hat geschrieben:... Was also haben wir dann davon ? Wem nutzt es ? Nur dass die die "es schon immer wußten" dann ihre Hände reiben können ? Warum nicht einfach unter die länger zurückliegende Vergangenheit einen Schlußstrich ziehen und versuchen den Verein endlich in ruhiges Fahrwasser zu bekommen ?


Du gibst dir die Antwort selbst. Den Verein bekommst du nur in ruhiges Fahrwasser, wenn hier lückenlos aufgeklärt wird - diese Dinge haben dem Verein schon geschadet, noch mehr Schaden können sie wohl nicht anrichten, wenn sie publik sind.


Der Punkt ist, dass der FCK dadurch nicht mitten drin auf der Strecke bleiben darf. Ganz ehrlich: wenn die Aufklärung zur Folge hat, dass die Existenz des FCK bedroht wird, weil raus kommt, dass unsaubere Sachen gelaufen sind, für die man am Ende nicht mal mehr die alten Führungskräfte belangen kann, dann will ich lieber keine Aufklärung. Der FCK muss am Ende einen messbaren Mehrwert daraus ziehen können. Und nicht schlechter da stehen oder gar: am Ende sein. Unter der Bedingung könnte man m.E. durch ein Tal der Tränen gehen. Denn die werden zumindest im übertragenen Sinne fließen, wenn im Dreck gewühlt wird (und das bedeutet es bei uns, aufzuklären).

Ich gehe davon aus, dass der Vorstand bereits eine Menge Steine umgedreht hat und einschätzen kann, was bei einer solchen Aufklärung so hoch kommen kann. Und dann werden sie hoffentlich richtig entscheiden bzw. auf der JHV agieren. Hört dort ganz genau hin, wenn Vorstände und AR sprechen und Ihr Eure Stimme zu entsprechenden Anträgen abgebt.
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon Mac41 » 03.11.2016, 11:27


Ich hab's schon mehrfach hier aufgeschrieben, aber anscheinend ist es noch nicht überall hin durchgedrungen, nur 10% der Anleihesumme sind die kleinen Schmuckanleihen, mehr als die Hälfte sind Großanleger, die nicht so einfach ihr Geld abschreiben.
Zudem ist das Verzichten auf die Gelder zu Gunsten des FCK gar nicht so einfach, vorallem für den Verein auch steuerlich nicht billig.

Zudem würde ich einigen, die lieber aus Angst, es könnte was hochkommen die Augen verschließen wollen, empfehlen mal die Anträge für die JHV sorgfältig zu lesen.
Die Fragen, die dort gestellt werden sind meist schon ziemlich konkret und dienen eigentlich nur dazu, Vorfälle, die bereits bekannt sind, aber bisher nur hinter vorgehaltener Hand diskutiert werden durften, da man keinen Zugang zu konkreten Unterlagen hatte, und sofort eine Verleumdungsklage vom ehemaligen Vorstand drohte.
Wer sich in Lautern umhört, kann seit Jahren mehr oder weniger fundierte Geschichten über den FCK und seine Funktionäre sammeln, von den kleinen Gefälligkeiten unter Freunden bis hin zu privaten Provisionen bei Spielertransfers oder um im Umfeld von RTL zu bleiben, von Liebesnestern, die als Dienstwohnungen abgerechnet wurden, bis hin zu Unterschlagungen, die wegen Hardcore Stories gegenseitig gedeckt wurden.
Da kommen die einfachen Zockereien und Gewurschtel Millionen Verluste noch nicht mal vor.
Gut - das können wir alles so stehen lassen, oder mal in den Keller gehen und in den alten Unterlagen wühlen. Vielleicht finden wir auch da mal was, was man für eine Schadensersatzklage gebrauchen kann. Und da oben nicht nur ein T-Shirt fer Umme über den Tresen ging, können wir Gelder zur Refinanzierung der Anleihe vielleicht auch so generieren.
Ach ja, und wer die Geschichte der armen Frau mit dem kranken Sohn wirklich glaubt, der spendet auch für krebskranke Kinder in rumänischen Waisenhäusern, die an Tiere in Not verfüttert werden.
Zuletzt geändert von Mac41 am 03.11.2016, 11:54, insgesamt 1-mal geändert.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon Troglauer » 03.11.2016, 11:35


Welche Probleme gibt es denn tatsächlich mit der Anleihe? Juristisch gibt es zumindest keine. Die Mittel waren (juristisch!) nicht zweckgebunden, da entsprechende Klauseln im Vertrag standen. Der Großteil der Anleihe (2/3) wurde zudem ohnehin für das NLZ eingesetzt.

Eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft gegen SK und FG wurde umgehend zurückgewiesen.

Rücklagen zur Rückzahlung der Anleihe müssen erst ab 2016 gebildet werden. Die Zinsen wurden immer pünktlich ausgezahlt.

Es bleiben also nur noch Fragen moralischer Art übrig. Weil bei der Auflage der Anleihe gesagt wurde, dass man die Mittel ausschließlich für das NLZ verwenden wolle. Das ist aufgrund finanzieller Zwänge am Ende nicht vollständig geschehen und wurde auch nicht korrekt kommuniziert. Das steht außerhalb jeder Diskussion.
Ob man deshalb aber so ein riesiges Fass aufmachen muss, steht auf einem ganz anderen Blatt. Dieses Fass wird doch nicht zuletzt deshalb in dieser Art und Weise geöffnet, weil manche Leute an dem alten Vorstand selbst heute partout kein gutes Haar lassen möchten. Das sieht man alleine daran, dass die erreichten Ziele und alles Positive rund um das NLZ komplett ausgeblendet werden.

Letztendlich macht man sich so aber nur selber schlecht. Zu viele glauben fälschlicher Weise, dass man mit solchen Vorwürfen und Diskussionen vor allem den alten Vorstand treffen würde. Tatsächlich trifft man damit aber fast ausschließlich den eigenen Verein. Das schlechte Licht fällt am Ende auf den ganzen FCK und nicht nur auf irgendwelche Vorstände. Dadurch wird man für potentielle Sponsoren und Unterstützer ganz bestimmt nicht attraktiver. Was hier zum größten Teil betrieben wird, hat mit konstruktiver Aufklärung nicht das Geringste zu tun, sondern ist Selbstzerfleischung in Reinkultur.



Beitragvon Hans-Peter Brehme » 03.11.2016, 11:46


@Troglauer: Aber dass ein Großgläubiger solche Fragen stellt - beziehungsweise Aussagen tätigt -, wie sie im verlinkten Artikel "Damoklesschwert Betze-Anleihe" wiedergegeben sind, das kannst Du schon nachvollziehen, oder?
"Go to where the puck is going to be!" (Wayne Gretzky)



Beitragvon Mac41 » 03.11.2016, 12:07


Hans-Peter Brehme hat geschrieben:Aber dass ein Großgläubiger solche Fragen stellt - beziehungsweise Aussagen tätigt -, wie sie im verlinkten Artikel "Damoklesschwert Betze-Anleihe" wiedergegeben sind, das kannst Du schon nachvollziehen, oder?


Die Frage des Herrn Sparkassen Vorstandes und sein Entsetzen finde ich ziemlich naiv.
Gerade er sollte über seinen "Großgläubiger" FCK doch besser informiert sein, zumal der FCK zeitweise seinen Kontokorrent bis oben hin herangezogen hatte und - weil er nix mehr bekam - zur Sparkasse nebenan ging.
Ein Institut, dass seinen langjährigen Kunden plötzlich , die Kreditlinie streicht, weil man entdeckt, dass man Selbständigen gar keinen Dispo einräumen darf, sollte eigentlich bei seinen bekannten Hochrisikokunden etwas genauer hinschauen.
Hasta la Victoria - siempre!




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