Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon jürgen.rische1998 » 08.11.2016, 09:56


Kuntz: Verein ordentlich übergeben

Stefan Kuntz führte den 1. FC Kaiserslautern knapp acht Jahre. Am 8. April 2008 trat er an, am 18. Januar 2016 kündigte er seinen Rückzug an, nachdem der Aufsichtsrat die geplante Verpflichtung eines Abwehrspielers (Emanuel Pogatetz oder Mergim Mavraj) und des Stürmers Osayamen Osawe gestoppt hatte. Am 4. April 2016 schied Kuntz aus. Seit 23. August ist er Trainer der deutschen U21-Nationalmannschaft. Er habe den Verein „ordentlich übergeben“, versichert Kuntz. Bei der FCK-Jahreshauptversammlung am Samstag wird er nicht vor Ort sein. Er verweist auf die U21-Länderspiele am Donnerstag in Berlin gegen die Türkei und am kommenden Dienstag in Tychy gegen Gastgeber Polen.

Am Ende des Geschäftsjahres steht ein Minus von 2,638 Millionen Euro in der FCK-Bilanz, sagt Finanzvorstand Michael Klatt. Ohne den Verkauf von Jean Zimmer an den VfB Stuttgart wären es vier Millionen gewesen. Kann man das wirklich ordentlich nennen? „Sportlich fühle ich mich verantwortlich bis 31. Dezember 2015“, präzisiert Kuntz. (…)

Quelle und kompletter Text: Rheinpfalz

Weitere Links zum Thema:

- Dubbepass: Insolvenz beim FCK? Das sagt Ex-Chef Stefan Kuntz! (FCK-Blog)
Zuletzt geändert von Thomas am 08.11.2016, 12:15, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Formatierung angepasst & in eigenen Thread verschoben. Danke fürs Einstellen!
Omnia vincit amor



Beitragvon wkv » 08.11.2016, 10:00


Na, dann muss sich ja die Situation erst verschlechtert haben, als von ihm im Dezember dargestellt, als er den Verein verlassen hat. Also ist es Klatt und Gries' Schuld. Und Klatt lügt, wenn er im neuesten Regiogeflüster sagt, dass die Gelder der Fananleihe vor dem letzten Jahr schon verbraten gewesen sein müssten. Wäre das geklärt, Blick nach vorn. :nachdenklich:



Beitragvon daachdieb » 08.11.2016, 10:11


wkv hat geschrieben:Also ist es Klatt und Gries' Schuld.

Du mit deiner ollen "Schuld-Rhetorik". das klingt immer so schön einfach. Ist es aber nicht.

Es geht darum, aus welcher Sicht man darauf schaut. Kuntz durch die rote Brille, Klatt durch die schwarze. Es war ja nicht nur ein personeller Führungswechsel. Mit den Personen hat sich auch verändert wie man auf die Finanzen schaut.

Beide Brillen sind legitim. Das hat nichts mit Schuld oder nicht zu tun.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon jürgen.rische1998 » 08.11.2016, 10:15


wkv hat geschrieben: dass die Gelder der Fananleihe vor dem letzten Jahr schon verbraten gewesen sein müssten.

Im Grunde gibt Kuntz das ja sogar zu. Er spricht ja nur davon, dass mit der RB Kohle die Fananleihe "wieder da gewesen" wäre. Nicht, dass es was Neues gewesen wäre, aber hier gibt er ja ganz offensichtlich zu, dass dieses Geld nie wirklich seperat auf einem Konto geruht hat (war da was mit einem Kontoauszug?) sondern munter ins laufende Geschäft geflossen ist. Und wenn Leipzig Müller nicht gekauft hätte, wäre die Kohle ja dann sogar nach kuntzscher Definition weg gewesen...

Sicher man kann so argumentieren. Aber ob man es moralisch so muss bleibt nach wie vor die Frage, zumindest beim Thema Anleihe.
Omnia vincit amor



Beitragvon dimi73 » 08.11.2016, 10:16


@ WKV
Neururer war laut den Verantwortlichen auch kein Thema. Der hätte ja auch noch Geld gekostet. Und das zu einem Zeitpunkt wo wir laut Klatt fast Zahlungsunfähig waren.... Der blieb uns nur erspart, weil Kuntz einen Trainerwechsel abgelehnt hatte.....

Also dass die Neuen nur die Wahrheit sagen und alles transparent darlegen werden die nächsten Jahre, glaube ich nicht. Höchstens wir spielen in 2 Jahren wieder Europapokal. Dann interessiert es wieder keinen was hinter den Kulissen passiert.



Beitragvon wkv » 08.11.2016, 10:28


Dimi, ich bin von dem Thema nur noch genervt. Dieses hin und her, das ist so ermüdend. Es ist, wie es ist, wenn ein Regressanspruch an irgendwen zu richten ist, soll der Aufsichtsrat tätig werden, ansonsten hab ich die Aera Kuntz satt bis unter die Halskrause, und will einfach weiter.

Aber nach den Aussagen von Klatt im Regiogeflüster ist das nicht zu erwarten. Klatt sagt mehr oder weniger unverblümt, dass die Reste der Fananleihe schon vor dem 01.07.2015 verbraucht gewesen sein müssten, wir ohne Zimmer im April den Betrieb eingestellt hätten, und verneint nicht die Notwendigkeit des Geltendmachen eines Regressanspruches, sondern verweist auf die Zuständigkeit des Aufsichtsrats und der Mitgliederversammlung. Kunt hingegen spricht davon, den Verein anständig übergeben zu haben, keine Insolvenz zu befürchten war (sondern dieses "nicht mehr der richtige Mann zu sein"), und die Fananleihe noch vorhanden war.

Einer ist zumindest kreativ in der Auslegung der Zahlen, und es nervt mich ungemein. Ich bin fast soweit. Dieses Aufrechnen wird nichts bringen, die "Lager" sind so verfestigt, dass keine Fakten oder Beweise erbracht werden können, die den einen oder den anderen vom Gegenteil werden überzeugen können.

Dann lieber Deckel drauf, zumindest in der Öffentlichkeit. Mit einer Ausnahme: Die Aussagen von Fritz Grünewald kann ich nicht auf sich beruhen lassen, seine Intention hinterfragen. Er wird ja da sein, hat er wohl gesagt. Dann Respekt. Das hätte zumindest Eier.

@daachdieb: Das scheint nicht nur eine in der Färbung unterschiedliche Brille zu sein, man scheint auch auf unterschiedliche Objekte zu blicken. Ich bewerte das bewusst nicht selbst. Aber unterschiedlicher können Aussagen nicht sein.



Beitragvon bjarneG » 08.11.2016, 12:29


@wkv: Dem kann ich mich - sinngemäß - vom ersten bis zum letzten Satz anschließen.



Beitragvon Mephistopheles » 08.11.2016, 12:48


Sollte Osawe schon in der Winterpause kommen? Ist mir damals entgangen. Hut ab aber vor Stephan Kuntz, dass er diesen Transfer eingeleitet hat. Immerhin hat er den besten Stürmer seit Klose an Land gezogen.
Zuletzt geändert von Mephistopheles am 08.11.2016, 13:20, insgesamt 2-mal geändert.



Beitragvon pfuideiwel » 08.11.2016, 12:53


wkv hat geschrieben:...Klatt sagt mehr oder weniger unverblümt, dass die Reste der Fananleihe schon vor dem 01.07.2015 verbraucht gewesen sein müssten, wir ohne Zimmer im April den Betrieb eingestellt hätten, und verneint nicht die Notwendigkeit des Geltendmachen eines Regressanspruches, sondern verweist auf die Zuständigkeit des Aufsichtsrats und der Mitgliederversammlung. ...


Frage: Wenn die Anleihe vor dem 1.7.15 verbraucht gewesen war, wurde der Vorstand dann hierfür nicht schon entlastet?



Beitragvon jan » 08.11.2016, 13:02


WKV, mir geht's da ähnlich wie dir.
Es ist von enormer Bedeutung dieses Kapitel endlich abzuschließen. Keiner wird ach nur einen Zentimeter von seiner Meinung abweichen.

Persönlich stellen sich mir alle Haare zu Berge wenn ich an den Funktionär Kuntz in Verbindung mit meinem FCK denke. Da ist soviel in den letzten Jahren schief gelaufen...



Beitragvon Rheinteufel2222 » 08.11.2016, 13:14


wkv hat geschrieben:Einer ist zumindest kreativ in der Auslegung der Zahlen, und es nervt mich ungemein. Ich bin fast soweit. Dieses Aufrechnen wird nichts bringen, die "Lager" sind so verfestigt, dass keine Fakten oder Beweise erbracht werden können, die den einen oder den anderen vom Gegenteil werden überzeugen können.


Ich zum Beispiel würde mich gerne überzeugen lassen.

Und Zahlen sind objektiv und damit sogar wunderbare Beweise. Solange die nicht gefälscht sind, lügen die nicht. Nur die Interpretation der Zahlen (gehts dir mit einem Euro in der Tasche schlecht oder gut, denn du kannst dir ja immer noch einen Kaugummi leisten?) ist dann Geschmackssache. Da kann sich dann ja jeder eine eigene Meinung bilden.
Zuletzt geändert von Rheinteufel2222 am 08.11.2016, 13:15, insgesamt 1-mal geändert.
- Frosch Walter -



Beitragvon WolframWuttke » 08.11.2016, 13:14


Ich denke mal, die RP bezieht sich auf das Dubbepass-Interview. Leider haben die beiden Jungs am Tisch in Ihrem Interview folgende Fragen NICHT gestellt:

Wie kann man grundsätzlich mit einem "kalkulierten Verlust" von 1,5Mio in eine Saison gehen?
Gerade dann wenn man weiss, dass TV-Gelder und Zuschauereinnahmen mit jeder Saison sinken werden.

Wie kann man bei der JHV (2014?) einen niedrigen 6-stelligen Gewinn ausweisen...?
obwohl man im DFB-Pokal-Halbfinale stand (4-5Mio. Sondereinnahmen) und Zoller für ca. 3Mio verkauft hat?

Warum ist der VFB wohl so nett und zahlt uns die Ablöse für Zimmer im Voraus?
SKs Rechnung ("Verlust war 2,638Mio, ohne Zimmer-Ablöse wären es 4Mio gewesen") gibt einen Hinweis.

Heisst das wir haben für einen Stammspieler und U-Nationalspieler lumpige 1,362Mio bekommen?????

Von welchem Geld wollte SK im Winter Pogatetz und Osawe bezahlen (Gehalt UND Ablöse), wenn ein paar Monate später die Liquidität nur durch den Zimmer-Verkauf überhaupt gewährleistet wurde? Wo hätte dazwischen Geld herkommen sollen? Im Pokal waren wir draussen, der Zuschauerschnitt vorhersehbar.

Was ist, wenn wir DK im Gegenwert von weniger als 2Mio verkauft hätten?
"Die Anleihe war da, sie war ja durch die DK-Einnahmen gedeckt"

Kuntz hatte leider keine langfristige Strategie und keinen Plan, der länger als 5 Monate reichte.
Zuletzt geändert von WolframWuttke am 08.11.2016, 15:27, insgesamt 1-mal geändert.
http://fck.de/de/fck-der-club/mitgliedschaft/



Beitragvon DerRealist » 08.11.2016, 13:19


WolframWuttke hat geschrieben:Kuntz hatte leider keine langfristige Strategie und keinen Plan, der länger als 5 Monate reichte.

Haben wir den jetzt? Den langfristigen Plan? Außer Ausgliederung?



Beitragvon Rheinteufel2222 » 08.11.2016, 13:20


DerRealist hat geschrieben:Haben wir den jetzt? Den langfristigen Plan? Außer Ausgliederung?

Nach der JHV wissen wir hoffentlich mehr.
- Frosch Walter -



Beitragvon DerRealist » 08.11.2016, 13:25


Rheinteufel2222 hat geschrieben:Nach der JHV wissen wir hoffentlich mehr.

Ja, mir wäre wichtig sie würde in ihrem Ablauf einen Fortschritt in der geistigen Gesundung des Vereins darstellen. Im sportlichen haben wir nun vorerst Rückgrat bewiesen. Nach der Länderspielpause sollten das auch die Fans im kommenden Heimspiel zeigen. Auch vor allendingen diejenigen, die das ganze als Geben und Nehmen sehen.



Beitragvon WolframWuttke » 08.11.2016, 13:27


DerRealist hat geschrieben:Haben wir den jetzt? Den langfristigen Plan? Außer Ausgliederung?

Gute Frage. Ich bin mir aber sicher: ja. "Ausgliederung" ist ein Thema, was deutlich länger als eine Saison dauern wird. Ausserdem müssen Sie noch ausmisten.

Als Gries zuletzt von "Einsparungen auf der Geschäftsstelle" sprach, habe ich mich schon gefragt wen oder was das betreffen soll bzw. wo da die großen Einsparungen liegen können. Spannend.
http://fck.de/de/fck-der-club/mitgliedschaft/



Beitragvon wkv » 08.11.2016, 13:39


Nein, das heißt es nicht.
Der jetzige Verlust ist 2.6 Mio Euro, ohne Zimmer wäre es 4.6 Mio. Euro gewesen.

Kuntz hat wohl den Stand genannt, an dem er gegangen ist. Dann kamen ja auch persönelle Veränderungen, die der neue Vorstand zu verantworten hat, und damit auch eine Ausweitung des bilanziellen Minus.



Beitragvon -Hans- » 08.11.2016, 14:00


Ein glaubwürdiges und unaufgeregtes Statement von Kuntz, wie ich finde. Es zeigt auch, dass die neue Führungsetage gerne Positives für sich verbucht und Negatives in die Vergangenheit schiebt. Einerseits natürlich verständlich, entspricht aber nicht so ganz dem eigenen Slogan, nur nach vorne blicken zu wollen.

Es ist unfair von Gries/Klatt, diese Dinge unvollständig oder gar nicht zu kommentieren oder auch zu werten. Auch dadurch entstand weiteres Misstrauen gegen Kuntz. Die nötigen Verkäufe von Spielern gehören genauso in die Bilanz der abgelaufenen Runde, wie der "erwirtschaftete Fehlbetrag". Somit war der Teilbetrag der Anleihe am Ende verfügbar, wenn die neue Führung das gewollt hätte.
Gruß
Hans



Beitragvon WernerL » 08.11.2016, 14:18


WolframWuttke hat geschrieben:

Von welchem Geld wollte SK im Winter Pogatetz und Osawe bezahlen (Gehalt UND Ablöse), wenn ein paar Monate später die Liquidität nur durch den Zimmer-Verkauf überhaupt gewährleistet wurde? Wo hätte dazwischen Geld herkommen sollen? Im Pokal waren wir draussen, der Zuschauerschnitt vorhersehbar.

Was ist, wenn wir DK im Gegenwert von weniger als 2Mio verkauft hätten


Bei diesen Fragen wird von einem Großteil der hier Anwesenden der Fehler gemacht, dass anhand veralteter Zahlen und Fakten Rückschlüsse auf die Zukunft gezogen werden.
Was kaum berücksichtigt wird, dass fähige Manager tagtäglich auf neue Situationen reagieren können, das ist die Kunst von fähigen Führungskräften die dafür bezahlt werden.

Kuntz hätte eine völlig andere Transferpolitik im Sommer vollzogen als sie getätigt wurde.
Er hätte evtl. mehr und besser verkauft und damit die Minusbeträge eben wieder geschlossen.
Im Gegenzug hätte er weniger für Transfers ausgegeben müssen. So läufts Business!

das war all die jahre vorher auch so, und genau so werden Gries/ Klatt beim FCK auch verfahren müssen!
Sie werden bei Trainern und Spielern aber hoffentlich ein besseres Händchen haben als Kuntz zuletzt, deshalb war seine Ablösung auch ok.

Aber seine Aussage erklärt im Grunde alles:
Die höchste Einnahmequelle waren aber die Transfereinnahmen.“ Den Vorwurf, dass rund 200 Spieler in seiner Amtszeit kamen und gingen – alle Nachwuchsspieler eingerechnet – kontert Kuntz mit dem Hinweis auf die Transfererlöse. „Das war in unserer Art den Verein zu führen, die einzige Möglichkeit, einigermaßen konkurrenzfähig zu bleiben, ohne auszugliedern und nach einem Investor zu suchen, den Stadionnamen zu verkaufen oder die Mitgliedsbeiträge zu erhöhen und trotzdem in den letzen beiden Jahren, für die wir vollständig verantwortlich waren, einen kleinen Gewinn zu schreiben.“

Wer denkt er kann den FCK unter den aktuellen Rahmenbedingungen besser führen soll sich fürs höchste Amt bewerben! Besserwisser hat der FCK genug!
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon Otto Rehagel » 08.11.2016, 14:39


Diese ganze JHV wird nur etwas bringen, wenn man sich zu mindestens 2/3 mit der Zukunft beschäftigt. Dies hat so ähnlich Klatt auch in den letzten Tagen geäußert und bedauert das sich viele Anträge auf die Vergangenheit beziehen. Jemanden juristisch beizukommen wird extrem schwer, wenn nicht sogar unmöglich. Insofern muss man die Fakten darstellen, Grünewald abwatschen und fertig.
Kuntz hat versucht Feuer rauszunehmen ("standen nicht vor einer Insolvenz") und das sollte man akzeptieren. Er kann doch im Gegenzug den ein oder anderen FCKer zum Nationalspieler (Koch ?)machen, dann wäre uns viel mehr geholfen.
Also bitte nicht nur auf die Vergangenheit eingehen , denn sie heist ja auch VERGANGENheit.

PS: ich schreibe dies unabhängig, kenne weder Gründewald noch Kuntz !



Beitragvon Hochwälder » 08.11.2016, 14:54


WernerL hat geschrieben:
WolframWuttke hat geschrieben:

Von welchem Geld wollte SK im Winter Pogatetz und Osawe bezahlen (Gehalt UND Ablöse), wenn ein paar Monate später die Liquidität nur durch den Zimmer-Verkauf überhaupt gewährleistet wurde? Wo hätte dazwischen Geld herkommen sollen? Im Pokal waren wir draussen, der Zuschauerschnitt vorhersehbar.

Was ist, wenn wir DK im Gegenwert von weniger als 2Mio verkauft hätten


Bei diesen Fragen wird von einem Großteil der hier Anwesenden der Fehler gemacht, dass anhand veralteter Zahlen und Fakten Rückschlüsse auf die Zukunft gezogen werden.
Was kaum berücksichtigt wird, dass fähige Manager tagtäglich auf neue Situationen reagieren können, das ist die Kunst von fähigen Führungskräften die dafür bezahlt werden.

Kuntz hätte eine völlig andere Transferpolitik im Sommer vollzogen als sie getätigt wurde.
Er hätte evtl. mehr und besser verkauft und damit die Minusbeträge eben wieder geschlossen.
Im Gegenzug hätte er weniger für Transfers ausgegeben müssen. So läufts Business!

das war all die jahre vorher auch so, und genau so werden Gries/ Klatt beim FCK auch verfahren müssen!
Sie werden bei Trainern und Spielern aber hoffentlich ein besseres Händchen haben als Kuntz zuletzt, deshalb war seine Ablösung auch ok.

Aber seine Aussage erklärt im Grunde alles:
Die höchste Einnahmequelle waren aber die Transfereinnahmen.“ Den Vorwurf, dass rund 200 Spieler in seiner Amtszeit kamen und gingen – alle Nachwuchsspieler eingerechnet – kontert Kuntz mit dem Hinweis auf die Transfererlöse. „Das war in unserer Art den Verein zu führen, die einzige Möglichkeit, einigermaßen konkurrenzfähig zu bleiben, ohne auszugliedern und nach einem Investor zu suchen, den Stadionnamen zu verkaufen oder die Mitgliedsbeiträge zu erhöhen und trotzdem in den letzen beiden Jahren, für die wir vollständig verantwortlich waren, einen kleinen Gewinn zu schreiben.“

Wer denkt er kann den FCK unter den aktuellen Rahmenbedingungen besser führen soll sich fürs höchste Amt bewerben! Besserwisser hat der FCK genug!



wäre interessant zu wissen wie groß die Anzahl der Leihspieler war bei diesen angeblichen 200 Transfers. Spieler die wenig oder keine Leihgebühr gekostet haben und bei denen eventuell der verleihende Verein sogar einen Teil des Gehaltes weiter gezahlt hat!
Wurden in der laufenden Saison nicht auch einige Leihspieler verpflichtet. Wirft man den neuen Machern deren Verpflichtung eventuell auch schon als Transfers vor!

Wurden die verliehenen Spieler die dann wieder zurück gekommen sind auch zu diesen Transfers hinzu gerechnet?
Erinnere z. B. an Spieler wie Sam, Moravec und andere die dem Verein sportlich ganz sicher nicht geschadet haben!



Beitragvon Weekend Offender » 08.11.2016, 15:02


nicht mehr der richtige Mann am richtigen Ort zur richtigen Zeit zu sein

aha aha, sehr konstruktive Aussage

Er habe den Verein „ordentlich übergeben“, versichert Kuntz.

Jetzt übergeben sich viele auch ordentlich :shock:

Ich wollte in der Winterpause Emanuel Pogatetz und Osayamen Osawe verpflichten, um den TV-Geld-Platz nicht an Braunschweig zu verlieren, und um in der Spitzengruppe zu bleiben.

Sehr spekulativ das Ganze, und leider in den letzten Jahren (Wintertransferwahn) ist IMMER in die Hose gegangen.

„Der Zimmer-Transfer hat im April geholfen, war aber nicht die einzige Möglichkeit, die Liquidität zu stärken, es gab noch andere Möglichkeiten, schnell die Liquidität zu verbessern“

Auf Anhieb fällt mir nur Stadionname ein.

„Das war in unserer Art den Verein zu führen, die einzige Möglichkeit, einigermaßen konkurrenzfähig zu bleiben, ohne auszugliedern und nach einem Investor zu suchen, den Stadionnamen zu verkaufen oder die Mitgliedsbeiträge zu erhöhen und trotzdem in den letzen beiden Jahren, für die wir vollständig verantwortlich waren, einen kleinen Gewinn zu schreiben.“

Mir fallen jetzt etliche Namen junger talentierter Spieler ein, die fürs kleine Geld gegangen sind und heute viel kosten.
Mir fällt Resterampe Frankfurt ein, das war ganz großes Kino...

„Vor und in der aktuellen Saison kamen und gingen – Nachwuchsspieler außen vor – 28 Spieler. Wenn man das für acht Jahre Amtszeit wie bei mir hochrechnet ...“

Was für eine schwachsinnige polemische Scheizze
Viele mit alten Verträgen mussten gehen und konnten aus dem finanziellen Grund nicht gehalten werden. Die, die etwas Geld einbringen konnten, mussten verkauft werden um liquide zu bleiben.
Und SK labbert was von hochrechnen. Ich bin mir sicher, dass in diesem Winter max. 1 Spieler kommen wird, nicht mehr. Eher gar keiner, da wir noch mit Pich, Jakob, Kerk (Vertrag auflösen)eher Spieler im Kader haben, die wir loswerden sollten.


„Wir konnten den Umsatz in der Zweiten Liga von circa 22 Millionen Euro 2008 auf konstant über 40 Millionen in unseren letzten Jahren in der Zweiten Liga steigern und hatten in den letzten vier Jahren jeweils über vier Millionen Transfereinnahmen“
„Ende August und September mit einer ausgezeichneten Liquidität ausgestattet gewesen und hat aktuell einen höheren Spieler- und Traineretat als zu unserer Zeit“

Hier widerspricht er sich selbst. Er untertreibt maßlos, der bescheidene Stefan, das ist keine "ordentliche Übergabe", das ist eine Meisterleistung, was wollen wir mehr. Es wird gemeckert und gemotzt, wo alles so rosig aussieht.

„Von daher würde ich aus meiner Sicht das Fazit ziehen, dass wir den Verein anständig übergeben haben.“

Mit dieser Aussage zeigt SK warum er in dem "Verein" DFB gelandet ist. Der Mann ist ein Zyniker, der über Leichen geht (in diesem Fall unser FCK) um eigenes Profit rauszuschlagen.

Ich muss zugeben, hab ihn die Jahre falsch eingeschätzt, aber im nachhinein ist man ja immer schlauer



Beitragvon WernerL » 08.11.2016, 15:08


Weekend Offender hat geschrieben:Der Mann ist ein Zyniker, der über Leichen geht (in diesem Fall unser FCK) um eigenes Profit rauszuschlagen.

Ich muss zugeben, hab ihn die Jahre falsch eingeschätzt, aber im nachhinein ist man ja immer schlauer



Meine Güte!
Den Hass auf alle die den gewünschten Erfolg nicht bringen kann man verstehen aber manchmal ist es einfach zu viel.
Das ganze Interview von SK macht macht endlich mal Sinn, er hätte es in der Tat so viel früher einmal darlegen müssen.

Der FCK Fan wollte alles nicht haben, weder Ausgliederung noch Stadionname, also ist man andere Wege genagen die risikoreich waren und leider eben erfolglos!

Gries/ Klatt/ Stöver werden aus meiner Sicht trotzdem beweisen, dass sie es besser können...sportlich!
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon Betzebayer » 08.11.2016, 15:14


@userNa, dann muss sich ja die Situation erst verschlechtert haben, als von ihm im Dezember dargestellt, als er den Verein verlassen hat. Also ist es Klatt und Gries' Schuld. Und Klatt lügt, wenn er im neuesten Regiogeflüster sagt, dass die Gelder der Fananleihe vor dem letzten Jahr schon verbraten gewesen sein müssten. Wäre das geklärt, Blick nach vorn

Naja ganz so unrecht hast du nicht. Natürlich ist die Situation nach seinem Ausscheiden noch schlechter geworden. Nämlich durch die schlechte Rückrund und der schlechten Plazierung haben wir TV Gelder verloren... Zuschauereinnahmen gingen weiter zurüc ect. ABER ganz frei sprechen kann man SK davon auch nicht da er ja auch mit beteiligt war. Auch wenn er sicherlich keine Entscheidungen mehr treffen konnte und nur noch das Amt als VV auf dem Papier hatte.
Aber einer weis wie die Sitation geworden wäre wenn SK in der Winterpause risiko gegangen wäre.
Würden wir besser dastehen? Genau so oder noch schlechter? keine Ahnung.
Deshalb kann ich seine Aussage zum Teil nachvollziehen aber das würde nichts an der Tatsache ändern das wir ein Verein sind der in finanziellen Schwierigkeiten steckt.

Ich bin der Meinung ...nach vorne schauen und wieder in ruhige Fahrwasser kommen alles andere ist nicht mehr zu ändern!



Beitragvon Weekend Offender » 08.11.2016, 15:15


ja ja, andere Wege gegangen

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