Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Red Devil » 21.01.2017, 15:32


Gries: "Keine Sorge wegen nächster Saison"

Über den Stand der Dinge bei der Investorensuche und die Ende Januar beginnende Rückrunde spricht Thomas Gries (52), der Vorstandschef des 1. FC Kaiserslautern, der nach der Hinrunde 13. der Zweiten Fußball-Bundesliga ist, im RHEINPFALZ-Interview.

Rheinpfalz: Herr Gries, Sie sind auf der Rückreise aus dem Trainingslager, wohin Sie einige FCK-Sponsoren begleitet haben. Das Testspiel am Donnerstag fiel ins Wasser. Waren Sie genervt vom unerwartet schlechten Wetter in Spanien?

Thomas Gries: Wir wollten gemeinsam das Spiel anschauen. Aber da war nichts drin, der Platz war unbespielbar. Das war eher deutsches Wetter, kein spanisches.

Rheinpfalz: Der Trainerrücktritt kurz vor Weihnachten – das war wohl die Krönung eines ganz schwierigen Jahres 2016 für den FCK ...

Gries: Wir sind von der Rücktrittsentscheidung Tayfun Korkuts alle überrascht worden, hatten dann über die Weihnachtstage einiges zu tun. Aber ich bin sicher: Norbert Meier ist der richtige Mann am richtigen Platz. Er kennt die Liga, hat die richtige Ansprache, ist ein erfahrener Fuchs. (…)

Quelle und kompletter Text: Rheinpfalz
Zuletzt geändert von Thomas am 21.01.2017, 15:53, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Formatierung angepasst. Danke fürs Einstellen!
Klagt nicht, kämpft!!!!!



Beitragvon schwabendevil » 21.01.2017, 18:53


FCK-Vorstandsvorsitzender Thomas Gries hat geschrieben:"Wir müssen bis Ende 2017 Bescheid wissen und sagen können, ob das mit einem strategischen Partner machbar ist. Ansonsten müssen wir andere Lösungen finden."


Gerade über diese "anderen Lösungen", die immer angesprochen, aber nie konkretisiert werden, hätte ich zu gerne mehr gewusst. Was sind denn die Alternativen, wenn wieder erwarten doch kein chinesischer Mogul oder arabischer Scheich mal eben 100 Mios in der Pfalz vergraben möchte? Gibt es diese "anderen Lösungen" überhaupt?



Beitragvon atze67 » 21.01.2017, 21:05


@schwabendevil:
Genau über diesen Satz bin ich auch gestolpert. Gut, ich kann mir nicht vorstellen, dass Herr Gries nicht zweigleisig plant. Alles andere wäre naiv. Bin gespant, was er aus dem Hut zaubert. Den davon bin ich überzeugt.



Beitragvon Kaiser in Lautern » 21.01.2017, 22:16


Nach 25 Jahren steigt Bitburger als DFB-Sponsor aus! Das wäre doch Mal eine Adresse um sich vorzustellen.Aktuell ist das Unternehmen als Sponsor bei Vereinen wie Bayer 04 Leverkusen, dem 1. FC Köln, dem 1. FSV Mainz 05 und der TSG Hoffenheim aktiv.



Beitragvon Rheinteufel2222 » 21.01.2017, 23:55


Ãœber den Satz von Gries
"Wir müssen bis Ende 2017 Bescheid wissen und sagen können, ob das mit einem strategischen Partner machbar ist. Ansonsten müssen wir andere Lösungen finden."
bin ich auch gestolpert.

Wenn man das wörtlich nehmen möchte, bedeutet "Lösungen finden müssen" schließlich, dass man bis jetzt noch keine gefunden hat.
- Frosch Walter -



Beitragvon Troglauer » 22.01.2017, 01:16


Was soll Gries denn zu alternativen Lösungen auch großartig sagen? Was dann käme, kann sich hier doch eigentlich jeder selbst beantworten.

Außerdem haben Gries und Klatt die Antwort auf diese Frage doch schon längst gegeben. Investor oder Regionalliga. Das lässt eigentlich gar keinen Raum für Interpretationen zu. Ich denke auch nicht, dass diese Aussage so getroffen wurde, um den Mitgliedern die Pistole auf die Brust zu setzen oder den Leuten einen Schreck einzujagen. Ich glaube, dass das die klare und ehrliche Überzeugung des neuen Vorstands ist.



Beitragvon Rheinteufel2222 » 22.01.2017, 01:32


"Investor oder Regionalliga" ist ein schöner, knackiger Slogan, aber ob der wirklich wörtlich zu nehmen ist? Ich bin davon noch nicht wirklich überzeugt.

Überzeugt bin ich durchaus davon, dass es ohne Investor sehr schwer wird und das ein Investor vieles leichter macht. Ich bin auch davon überzeugt, dass uns ohne Investor langfristig die Möglichkeit der Regionalliga droht. Aber das die Regionalliga in dem Fall quasi die unvermeidbare Folge wäre geht mir dann doch etwas zu weit.

Die Aussage von Gries mit den Alternativen, die man finden müsste, wenn es mit dem strategischen Partner bis Ende dieses Jahres nicht klappt, deutet ja auch an, dass man auch beim Vorstand vom mindestens theoretischen Bestehen alternativer Lösungen ausgeht.
- Frosch Walter -



Beitragvon AlterFritz1945 » 22.01.2017, 01:33


schwabendevil hat geschrieben:
FCK-Vorstandsvorsitzender Thomas Gries hat geschrieben:"Wir müssen bis Ende 2017 Bescheid wissen und sagen können, ob das mit einem strategischen Partner machbar ist. Ansonsten müssen wir andere Lösungen finden."


Gerade über diese "anderen Lösungen", die immer angesprochen, aber nie konkretisiert werden, hätte ich zu gerne mehr gewusst. Was sind denn die Alternativen, wenn wieder erwarten doch kein chinesischer Mogul oder arabischer Scheich mal eben 100 Mios in der Pfalz vergraben möchte? Gibt es diese "anderen Lösungen" überhaupt?

Halt doch mal Ruhe. Genau das ist es, was ich an unserem neuen Vorstand so schätze.
Er posaunt nicht jeden Gedanken gleich an die Öffentlichkeit, sondern erst dann, wenn er Vollzug melden kann. Prima so, auch wenn es dich sehr, sehr hart trifft. Das nennt man seriöse Arbeit und kann auch nur auch im Sinne potentieller Sponsoren sein.



Beitragvon Excelsior » 22.01.2017, 03:52


Rheinteufel2222 hat geschrieben:"Investor oder Regionalliga" ist ein schöner, knackiger Slogan, aber ob der wirklich wörtlich zu nehmen ist? Ich bin davon noch nicht wirklich überzeugt.

Überzeugt bin ich durchaus davon, dass es ohne Investor sehr schwer wird und das ein Investor vieles leichter macht. Ich bin auch davon überzeugt, dass uns ohne Investor langfristig die Möglichkeit der Regionalliga droht. Aber das die Regionalliga in dem Fall quasi die unvermeidbare Folge wäre geht mir dann doch etwas zu weit.


Grob ins Blaue geschätzt, würde ich die Aussage folgendermaßen deuten:

Alternativen gibt es immer.
Nur werden sie vermutlich derart vielen Menschen bitter aufstoßen, dass sie nicht präferiert werden.

Rheinteufel2222 hat geschrieben:Die Aussage von Gries mit den Alternativen, die man finden müsste, wenn es mit dem strategischen Partner bis Ende dieses Jahres nicht klappt, deutet ja auch an, dass man auch beim Vorstand vom mindestens theoretischen Bestehen alternativer Lösungen ausgeht.


Jeder strategisch planende Mensch hat ein "worst case Szenario" im Hinterkopf.
Doch angenehm sind solche in den seltensten Fällen...



Beitragvon Ostteufel » 22.01.2017, 09:22


@Rheinteufel
Guter Beitrag, seh ich ganz genau so .. die Frage der Alternativen wäre schon interessant, wenn es zur Abstimmung kommt.. Einfach nur zu sagen Investor oder Regionalliga bestärkt mich eher noch in meinem Abstimmungsverhalten ....



Beitragvon Dubbe » 22.01.2017, 09:40


Ich halte es genauso wie @AlterFritz1945:

Seriosität zeigt sich dann wenn man erst etwas vermeldet wenn es eingetütet ist. Wasserstandsmeldungen haben bei Verhandlungen noch nie geholfen. Dass so wichtige Entscheidungen wie einen Strategiepartner zu gewinnen nicht von jetzt auf gleich geht dürfte jedem klar sein.

Genauso praktiziert es die ganze Vereinsführung, incl. der sportlichen (man denke an die Demission von Korkut, welche z.B. von Stöver eine ganze Woche geheim gehalten wurde). Ich für meinen Teil brauche keine HSV-Verhältnisse. Bei denen wird den Medien Minuten nach einer Sitzung Interna gesteckt. Das ist für meinen Geschmack ein bissl zu viel Transparenz. Was dabei rauskommt kann jeder selber sehen.

Ich nehme mir da die BVB-Führung als Beispiel:
Der ganze Verein lag auch am Abgrund, wenn die Gläubiger damals den Daumen gesenkt hätten wären die in der Versenkung verschwunden. Die hatten auch nen strategischen Partner ins Boot geholt (Schechter-Anleihe), sukzessive das Stadion zurückgekauft und natürlich auch sportlich super gearbeitet. Nur so gehts!

Und die haben auch nicht jedes ungelegte Ei der Presse verkündet :wink:
"Ich glaube jeder, der in dieser Region aufwächst und nicht verdorben ist und Bayern-Fan ist, der lebt Kaiserslautern!" Jean Zimmer



Beitragvon MäcDevil » 22.01.2017, 10:03


Das Interview lässt erkennen, dass es schon Interessenten gibt. Auf jedefall erfolgt eine Reaktion. Bin mir sicher, dass man einen Investor findet für 2017/2018.
Da kommen jetzt die ersten Rückläufe.

Wie wäre es mit den Bayrischen Motorenwerken oder Toyota als Gegenpart zu VW ?!
Wäre doch eine gute Werbung...mal abwarten. :nachdenklich:
...und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" ...und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer...!



Beitragvon Hochwälder » 22.01.2017, 10:53


Dubbe hat geschrieben:Ich halte es genauso wie @AlterFritz1945:

Seriosität zeigt sich dann wenn man erst etwas vermeldet wenn es eingetütet ist. Wasserstandsmeldungen haben bei Verhandlungen noch nie geholfen. Dass so wichtige Entscheidungen wie einen Strategiepartner zu gewinnen nicht von jetzt auf gleich geht dürfte jedem klar sein.

Genauso praktiziert es die ganze Vereinsführung, incl. der sportlichen (man denke an die Demission von Korkut, welche z.B. von Stöver eine ganze Woche geheim gehalten wurde). Ich für meinen Teil brauche keine HSV-Verhältnisse. Bei denen wird den Medien Minuten nach einer Sitzung Interna gesteckt. Das ist für meinen Geschmack ein bissl zu viel Transparenz. Was dabei rauskommt kann jeder selber sehen.

Ich nehme mir da die BVB-Führung als Beispiel:
Der ganze Verein lag auch am Abgrund, wenn die Gläubiger damals den Daumen gesenkt hätten wären die in der Versenkung verschwunden. Die hatten auch nen strategischen Partner ins Boot geholt (Schechter-Anleihe), sukzessive das Stadion zurückgekauft und natürlich auch sportlich super gearbeitet. Nur so gehts!

Und die haben auch nicht jedes ungelegte Ei der Presse verkündet :wink:



Vielleicht ist die FCK Führung auch auf der Suche nach einem Mann wie sie die BvB Führung damals gefunden hatte??

http://www.spiegel.de/wirtschaft/bvb-gr ... 46911.html



Beitragvon asdf » 22.01.2017, 10:57


Also ich kann mir nicht vorstellen, dass ein normales Investment funktioniert bei uns. Ein Investor müsste ja mal mindestens 30-40 Mio zur Verfügung stellen, denn es reicht ja nicht aus einfach aufzusteigen. Das Investment funktioniert nur wenn wir auch erstklassig bleiben. Dafür ist dann glaub ich die Rendite zu klein. Daher sinds aus meiner Sicht drei Investorentypen, die machbar wären:

1.) Modell russischer Milliardär mit zu viel Tagesfreizeit: Wo das endet sehen wir bei 1860. Das würde glaub ich auch niemals eine Mehrheit erreichen

2.) Modell Red Bull: Ein Unternehmen investiert deutlich mehr um langfristig seine Marke in der Spitzengruppe der Bundesliga zu platzieren. Das wäre denkbar, wird uns aber teuer zu stehen kommen. Die wollen dann sicherlich mitreden. Ob das in einer Abstimmung durchkommt, wäre schwierig.

3.) Modell Hopp: Ein Fan des FCK, der mit dem Verein verbunden ist und weniger an der Rendite interessiert ist. Da wird insgesamt weniger Geld fließen, weil es glaube ich nicht so viele Milliardäre in Kaiserslautern gibt, aber würde dementsprechend auch weniger Machtverlust bedeuten. Dieses Modell wäre glaube ich auch das, welches man am ehesten verkaufen könnte.



Beitragvon Forever Betze » 22.01.2017, 11:43


Wir suchen mit Sicherheit keinen Milliardär aus Deutschland, vor allem gibt es in Deutschland nur sehr sehr wenige Milliardäre.
Das Einzige was mir einfallen würde, was ein Hammer wäre, ist die BASF. Alles andere, ist absolut unrealistisch. BASF wäre eben noch Heimatverbunden, aber das ist absolut unrealistisch.

Im Endeffekt wird es eine Firma aus den USA, China oder Russland und das man dann direkt so unfassbar miese Beispiele wie 1860, HSV oder Red Bull aufzählen muss, verstehe ich nicht.
Natürlich sind Ismaik, Kühne und Matteschitz eine Katastrophe für den Fußball, aber 1. Würden das unsere Mitglieder gar nicht zu lassen und 2. Betonte Gries, das es sowas niemals geben wird.
Es gibt schöne Investor Beispiele.

Gazprom bei Schalke ist wohl das Beste Beispiel im Deutschen Fußball. Russischer Investor. Der mischt sich nicht ein, der pumpt Geld in den Verein und kein Mensch der Welt, nennt Schalke Kommerz.
Das Schalke, mit den Möglichkeiten des Investors, so einen Schrott spielt, liegt einzig und allein an den Erwartungen der Fans, der Unruhe und der alten Führung.
Wenn wir irgendwann wieder Fußball wie Schalke spielen und eine ähnliche Rolle, bin ich zufrieden. Das wir die nächsten 40 Jahre kein Meister mehr werden, sollte jedem klar sein.
Gazprom pumpt gewaltig Geld in den Verein Schalke, aber interessieren tut es eigentlich niemand. Das muss man den Schalker lassen, das haben sie sehr gut gemacht.
Wenn wir einen Investor wie Gazprom finden, könnte eigentlich nur USA, Russland oder China sein, wird es ebenso keine Sau jucken, wie bei Schalke.
Weil Lautern ein absoluter Traditionsverein ist.
Wenn sich dann Gries oder Stöver nicht so dumm anstellen, wie der Ismaik der im 2. Liga Abstiegskampf steckt und von dem Ziel Champions Luege redet, dann wird das gar keinem auffallen.
Wir müssen ja auch nicht direkt ein Star Ensemble für Liga 2 einkaufen, wie 60 die dann voll versagen.
Es reicht schon wenn wir mit dem neuen Geld Spieler wie Mwene, Koch, Polle, Ewerton und Co. halten könnten, das wär schon verdammt viel wert und dann eben noch 3-4 Bundesliga taugliche Spieler.
EIn Illicevic hat seinen Verein diesen Winter verlassen, Sam war auch frei.
Mit einem Investor hätte man sich diesen Winter vielleicht Illicevic, Sam und Baumjohann gönngen können. Stell sich das mal einer vor. Moritz, Halfar, Stieber, Ring, Illicevic, Baumjohann und Sam.
Naja, aber momentan ist das einfach nicht drin.
Wenn wir einen Investor wie Gazprom finden, können wir wie gesagt, unsere Talente wie Polle, Koch, Mwene halten. Ganz wichtig wäre dann die Verpflichtung von Ewerton und für die Offensive könnten wir uns Illicevic und Baumjohann holen und eventuell noch einen Knipser und denkt wirklich jemand das würde jemandem in Deutschland auffallen`, wenn Stöver und Co. ruhig und seriös arbeiten wie immer?
Ne nicht wirklich, da würden die nur sagen..
Kaiserslautern mit starken Transfers.
Ich glaube an einen guten Investor, der die Fresse hält, ein guten Mix findet, um seine Firma zu repräsentieren und dem Verein zu helen und der Führung vertraut.



Beitragvon Ostteufel » 22.01.2017, 11:53


Schalke ist eingetragener Verein....Gazprom ist kein Investor sondern Sponsor und hat keine Anteile von Schalke ...
Dagegen spräche natürlich nix , bloß zahlt kein Sponsor solche Summen in Liga 2



Beitragvon ! » 22.01.2017, 12:01


Schön zu lesen dass es voran geht! Jetzt heißt es darauf hoffen/vertrauen dass Gries und Klatt a) einen Investor finden und im besten Fall noch b) einen seriösen.

Bundesliga oder Regionalliga, ganz oder gar nicht.
->Pro Ausgliederung, pro Investoren, pro Profifußball in KL<-



Beitragvon Forever Betze » 22.01.2017, 12:02


Ostteufel hat geschrieben:Schalke ist eingetragener Verein....Gazprom ist kein Investor sondern Sponsor und hat keine Anteile von Schalke ...
Dagegen spräche natürlich nix , bloß zahlt kein Sponsor solche Summen in Liga 2

Achso schade, wusste ich nicht. Dachte das ist ein Investor, da er ja überdimensionale Summen in den Verein steckt. Sorry, mein Fehler :lol:



Beitragvon asdf » 22.01.2017, 12:07


@Forever Betze:

Ich hab Red Bull keineswegs als negativ dargestellt(auch wenn ich sie so empfinde). Ich möchte damit nur eins betonen: Wenn jemand Geld investiert in uns, dann will er eine Gegenleistung. Abramowitsch hat gigantische Summen in Chelsea gepumpt und den Verein nach vorn gebracht. Sportlich definitiv ein Segen, aber dafür hat er eben auch die absolute Macht dort. Das ist schlicht und ergreifend der Preis, den man zahlen muss.



Beitragvon AlterFritz1945 » 22.01.2017, 13:02


Forever Betze hat geschrieben:Wir suchen mit Sicherheit keinen Milliardär aus Deutschland, vor allem gibt es in Deutschland nur sehr sehr wenige Milliardäre.
Das Einzige was mir einfallen würde, was ein Hammer wäre, ist die BASF. Alles andere, ist absolut unrealistisch. BASF wäre eben noch Heimatverbunden, aber das ist absolut unrealistisch.

Im Endeffekt wird es eine Firma aus den USA, China oder Russland und das man dann direkt so unfassbar miese Beispiele wie 1860, HSV oder Red Bull aufzählen muss, verstehe ich nicht.
Natürlich sind Ismaik, Kühne und Matteschitz eine Katastrophe für den Fußball, aber 1. Würden das unsere Mitglieder gar nicht zu lassen und 2. Betonte Gries, das es sowas niemals geben wird.
Es gibt schöne Investor Beispiele.

Gazprom bei Schalke ist wohl das Beste Beispiel im Deutschen Fußball. Russischer Investor. Der mischt sich nicht ein, der pumpt Geld in den Verein und kein Mensch der Welt, nennt Schalke Kommerz.
Das Schalke, mit den Möglichkeiten des Investors, so einen Schrott spielt, liegt einzig und allein an den Erwartungen der Fans, der Unruhe und der alten Führung.
Wenn wir irgendwann wieder Fußball wie Schalke spielen und eine ähnliche Rolle, bin ich zufrieden. Das wir die nächsten 40 Jahre kein Meister mehr werden, sollte jedem klar sein.
Gazprom pumpt gewaltig Geld in den Verein Schalke, aber interessieren tut es eigentlich niemand. Das muss man den Schalker lassen, das haben sie sehr gut gemacht.
Wenn wir einen Investor wie Gazprom finden, könnte eigentlich nur USA, Russland oder China sein, wird es ebenso keine Sau jucken, wie bei Schalke.
Weil Lautern ein absoluter Traditionsverein ist.
Wenn sich dann Gries oder Stöver nicht so dumm anstellen, wie der Ismaik der im 2. Liga Abstiegskampf steckt und von dem Ziel Champions Luege redet, dann wird das gar keinem auffallen.
Wir müssen ja auch nicht direkt ein Star Ensemble für Liga 2 einkaufen, wie 60 die dann voll versagen.
Es reicht schon wenn wir mit dem neuen Geld Spieler wie Mwene, Koch, Polle, Ewerton und Co. halten könnten, das wär schon verdammt viel wert und dann eben noch 3-4 Bundesliga taugliche Spieler.
EIn Illicevic hat seinen Verein diesen Winter verlassen, Sam war auch frei.
Mit einem Investor hätte man sich diesen Winter vielleicht Illicevic, Sam und Baumjohann gönngen können. Stell sich das mal einer vor. Moritz, Halfar, Stieber, Ring, Illicevic, Baumjohann und Sam.
Naja, aber momentan ist das einfach nicht drin.
Wenn wir einen Investor wie Gazprom finden, können wir wie gesagt, unsere Talente wie Polle, Koch, Mwene halten. Ganz wichtig wäre dann die Verpflichtung von Ewerton und für die Offensive könnten wir uns Illicevic und Baumjohann holen und eventuell noch einen Knipser und denkt wirklich jemand das würde jemandem in Deutschland auffallen`, wenn Stöver und Co. ruhig und seriös arbeiten wie immer?
Ne nicht wirklich, da würden die nur sagen..
Kaiserslautern mit starken Transfers.
Ich glaube an einen guten Investor, der die Fresse hält, ein guten Mix findet, um seine Firma zu repräsentieren und dem Verein zu helen und der Führung vertraut.

Schon wieder so ein Denkfehler. Wir brauchen, wenn wir Geld hätten keine Sams, Ilicevics etc.
die ihre beste Milch schon gegeben haben, sondern entwicklungsfähige gute !! Spieler, die dann aber auch teuer sind und nach heutigem Stand nicht zu bezahlen wären.
Beispiel Leipzig. Und wenn die Meisten jetzt schreien. Die machen es genau richtig, nach dem vorgenannten Prinzip.
Warum holen die wohl keinen Sam, keinen Ilicevic,
keinen Baumjohann ????????
Schon mal darüber nachgedacht - wahrscheinlich nicht.
Also lasst endlich mal diese Namen aus dem Spiel.
Kann es nicht mehr hören.



Beitragvon AlterFritz1945 » 22.01.2017, 13:04


Forever Betze hat geschrieben:Wir suchen mit Sicherheit keinen Milliardär aus Deutschland, vor allem gibt es in Deutschland nur sehr sehr wenige Milliardäre.
Das Einzige was mir einfallen würde, was ein Hammer wäre, ist die BASF. Alles andere, ist absolut unrealistisch. BASF wäre eben noch Heimatverbunden, aber das ist absolut unrealistisch.

Im Endeffekt wird es eine Firma aus den USA, China oder Russland und das man dann direkt so unfassbar miese Beispiele wie 1860, HSV oder Red Bull aufzählen muss, verstehe ich nicht.
Natürlich sind Ismaik, Kühne und Matteschitz eine Katastrophe für den Fußball, aber 1. Würden das unsere Mitglieder gar nicht zu lassen und 2. Betonte Gries, das es sowas niemals geben wird.
Es gibt schöne Investor Beispiele.

Gazprom bei Schalke ist wohl das Beste Beispiel im Deutschen Fußball. Russischer Investor. Der mischt sich nicht ein, der pumpt Geld in den Verein und kein Mensch der Welt, nennt Schalke Kommerz.
Das Schalke, mit den Möglichkeiten des Investors, so einen Schrott spielt, liegt einzig und allein an den Erwartungen der Fans, der Unruhe und der alten Führung.
Wenn wir irgendwann wieder Fußball wie Schalke spielen und eine ähnliche Rolle, bin ich zufrieden. Das wir die nächsten 40 Jahre kein Meister mehr werden, sollte jedem klar sein.
Gazprom pumpt gewaltig Geld in den Verein Schalke, aber interessieren tut es eigentlich niemand. Das muss man den Schalker lassen, das haben sie sehr gut gemacht.
Wenn wir einen Investor wie Gazprom finden, könnte eigentlich nur USA, Russland oder China sein, wird es ebenso keine Sau jucken, wie bei Schalke.
Weil Lautern ein absoluter Traditionsverein ist.
Wenn sich dann Gries oder Stöver nicht so dumm anstellen, wie der Ismaik der im 2. Liga Abstiegskampf steckt und von dem Ziel Champions Luege redet, dann wird das gar keinem auffallen.
Wir müssen ja auch nicht direkt ein Star Ensemble für Liga 2 einkaufen, wie 60 die dann voll versagen.
Es reicht schon wenn wir mit dem neuen Geld Spieler wie Mwene, Koch, Polle, Ewerton und Co. halten könnten, das wär schon verdammt viel wert und dann eben noch 3-4 Bundesliga taugliche Spieler.
EIn Illicevic hat seinen Verein diesen Winter verlassen, Sam war auch frei.
Mit einem Investor hätte man sich diesen Winter vielleicht Illicevic, Sam und Baumjohann gönngen können. Stell sich das mal einer vor. Moritz, Halfar, Stieber, Ring, Illicevic, Baumjohann und Sam.
Naja, aber momentan ist das einfach nicht drin.
Wenn wir einen Investor wie Gazprom finden, können wir wie gesagt, unsere Talente wie Polle, Koch, Mwene halten. Ganz wichtig wäre dann die Verpflichtung von Ewerton und für die Offensive könnten wir uns Illicevic und Baumjohann holen und eventuell noch einen Knipser und denkt wirklich jemand das würde jemandem in Deutschland auffallen`, wenn Stöver und Co. ruhig und seriös arbeiten wie immer?
Ne nicht wirklich, da würden die nur sagen..
Kaiserslautern mit starken Transfers.
Ich glaube an einen guten Investor, der die Fresse hält, ein guten Mix findet, um seine Firma zu repräsentieren und dem Verein zu helen und der Führung vertraut.

Bzgl. der vorgenannten Spieler würde man den FCK wohl, ähnlich wie in der Tierwelt Gnadenhof nennen. Ist ja lächerlich, sich überhaupt mit solchen Spielern zu beschäftigen.



Beitragvon AlterFritz1945 » 22.01.2017, 13:05


Excelsior hat geschrieben:
Rheinteufel2222 hat geschrieben:"Investor oder Regionalliga" ist ein schöner, knackiger Slogan, aber ob der wirklich wörtlich zu nehmen ist? Ich bin davon noch nicht wirklich überzeugt.

Überzeugt bin ich durchaus davon, dass es ohne Investor sehr schwer wird und das ein Investor vieles leichter macht. Ich bin auch davon überzeugt, dass uns ohne Investor langfristig die Möglichkeit der Regionalliga droht. Aber das die Regionalliga in dem Fall quasi die unvermeidbare Folge wäre geht mir dann doch etwas zu weit.


Grob ins Blaue geschätzt, würde ich die Aussage folgendermaßen deuten:

Alternativen gibt es immer.
Nur werden sie vermutlich derart vielen Menschen bitter aufstoßen, dass sie nicht präferiert werden.

Rheinteufel2222 hat geschrieben:Die Aussage von Gries mit den Alternativen, die man finden müsste, wenn es mit dem strategischen Partner bis Ende dieses Jahres nicht klappt, deutet ja auch an, dass man auch beim Vorstand vom mindestens theoretischen Bestehen alternativer Lösungen ausgeht.


Jeder strategisch planende Mensch hat ein "worst case Szenario" im Hinterkopf.
Doch angenehm sind solche in den seltensten Fällen...



Beitragvon AlterFritz1945 » 22.01.2017, 13:06


Excelsior hat geschrieben:
Rheinteufel2222 hat geschrieben:"Investor oder Regionalliga" ist ein schöner, knackiger Slogan, aber ob der wirklich wörtlich zu nehmen ist? Ich bin davon noch nicht wirklich überzeugt.

Überzeugt bin ich durchaus davon, dass es ohne Investor sehr schwer wird und das ein Investor vieles leichter macht. Ich bin auch davon überzeugt, dass uns ohne Investor langfristig die Möglichkeit der Regionalliga droht. Aber das die Regionalliga in dem Fall quasi die unvermeidbare Folge wäre geht mir dann doch etwas zu weit.


Grob ins Blaue geschätzt, würde ich die Aussage folgendermaßen deuten:

Alternativen gibt es immer.
Nur werden sie vermutlich derart vielen Menschen bitter aufstoßen, dass sie nicht präferiert werden.

Rheinteufel2222 hat geschrieben:Die Aussage von Gries mit den Alternativen, die man finden müsste, wenn es mit dem strategischen Partner bis Ende dieses Jahres nicht klappt, deutet ja auch an, dass man auch beim Vorstand vom mindestens theoretischen Bestehen alternativer Lösungen ausgeht.


Jeder strategisch planende Mensch hat ein "worst case Szenario" im Hinterkopf.
Doch angenehm sind solche in den seltensten Fällen...

Dann schon eher Horst Schleim und Gaby Beutel



Beitragvon Miggeblädsch » 22.01.2017, 13:11


So ganz aussichtslos würde ich die Investorensuche nicht einschätzen. Wir haben immer noch einen Namen und große Tradition. Wir haben ein Stadion, das im Falle der Erstligazugehörigkeit auch voll wäre. Hoffenheim, Leverkusen etc. werden das niemals erreichen. Wir haben die zugehörige Infrastruktur, also wir könnten sofort loslegen. Wir haben eigentlich alles, außer Geld. Ein Investor würde eigentlich sofort fruchtbaren Boden vorfinden, in welchen er sein Geld "einpflanzen" könnte. China öffnet sich derzeit für den Fußball und blättert ordentlich Geld für erfahrene Spieler hin. Ein Kooperationsverein in der deutschen Profiliga würde aus Sicht eines chinesischen Fußballinvestors absolut Sinn machen.
Wie auch immer, ich hoffe nur, dass wenn sich für uns die Chance auf einen zu uns passenden Investor mit für uns akzeptablen Konditionen bieten sollte, unsere Mitglieder offen dafür sein werden und nicht von vornherein dagegen sind.
Ohne Investor sehe ich unsere Zukunft ähnlich wie Klatt uns Gries, es wird für uns kaum möglich sein, langfristig die 2.Liga zu halten. Das können vielleicht Mannschaften wie Sandhausen, mit deren geringer Kostenstruktur und einem Publikum, die stolz und glücklich mit einem Tabellenpltz im letzten Drittel der 2.Liga sind. Ein 1.FCK jedoch, mit einem Spieleretat i.H.v. irgendwann nur noch ca. € 5 Mio und dem damit verbundenen Tabellenplatz wird dann nur noch ca. 12.000-15.000 Zuschauer haben. Mit jährlichen Stadionkosten (inkl. laufender Kosten) i.H.v. € 9 Mio wird für uns die 2. Liga nicht zu halten sein.
Daher hoffe ich , dass sich ein passender Investor für uns finden lässt und vor allem darauf, dass wir Mitglieder dann diese (letzte) Chance nicht verstreichen lassen.
Ich bin 55 Jahre alt und kenne noch die alten Zeiten. Ich habe als 7-jähriger Bub beim Betze in der E-Jugend angefangen und hatte auch die Ehre, Fritz Walter persönlich kennenlernen zu dürfen, da mein Vater ihn kannte. Mein Herz schägt seit den 60-ern für diesen Verein und ich durfte unsere großen Zeiten miterleben. Bei mir hat es lange gedauert, bis ich die aktuellen Umstände erkennen konnte. Wenn man aber die Veränderungen im deutschen Profifußball berücksichtigt (und das heißt nicht, dass ich sie gut finde), kommt man nur zu einem Ergebnis: Mitschwimmen oder Untergehen. Ohne Rettungsring wird es schwer. Wir sollten ihn dann auch ergreifen, wenn er uns zugeworfen wird.
Schönen Sonntag euch allen :teufel2:
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon Naheteufel11 » 22.01.2017, 13:23


MäcDevil hat geschrieben:Wie wäre es mit den Bayrischen Motorenwerken oder Toyota als Gegenpart zu VW ?!
Wäre doch eine gute Werbung...mal abwarten. :nachdenklich:


Ich glaube da eher an ein Unternehmen, dass seinen Bekanntheitsgrad steigern will. Die sind eher bereit, dafür auf Rendite zu verzichten.
Mir fällt da Borgward ein, die kommen gerade mit Ihren Fahrzeugen auf den Markt, und dahinter steht ein chinesischer Konzern.
Dass sich ein solches Unternehmen auch Einfluss sichert, wird hier immer negativ gesehen. Aber gerade nach unserer Vergangenheit kann es auch positiv sein, wenn ein Investor schaut, was mit seinem Geld passiert.

Oder würde jemand von Ech dem FCK 40 mios schenken,ohne bei gewissen grossen Investitionen zumindest gefragt zu werden ?

Ein Negativ-Beispiel war Magath`s zweites Engagement in Wolfsburg.
Massig Geld verbrannt für 50 Spieler !
Gott fragte die Steine, ob Sie Lautrer sein wollen. Da antworteten die Steine "Nein, dafür sind wir nicht hart genug".




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