Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Thomas » 29.10.2019, 23:51


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Vorstand verweigert Auskunft zur Gremien-Besetzung

Die Verwirrspiele beim 1. FC Kaiserslautern gehen weiter: Nach den Rücktritten im GmbH-Beirat und der Neuwahl des KG-Aufsichtsrates haben sich zwei Vereinsmitglieder beim FCK erkundigt, wer genau denn zum jetzigen Zeitpunkt in den verschiedenen Gremien des Klubs sitzt. Die Antwort des Vorstands: Keine Auskunft.

Die beiden AOMV-Initiatoren Johannes B. Remy und Ken Kinscher haben vorgestern einen Brief an Vertreter von Vereinsvorstand, Ehrenrat und Aufsichtsrat geschrieben, welcher auch auf der Internetseite "FCK jetzt" veröffentlicht wurde. Darin stellen sie unter anderem folgende beiden Fragen:

"1. Wer gehört derzeit welchem Gremium des Vereins und seiner Tochtergesellschaften, auf Basis welcher Rechtsgrundlage an?"

"2. Wie ist und war der Status des Beirates der GmbH seit dem 08.10.2019?"


Hintergrund der zweiten Frage ist, dass - so Remy und Kinscher - laut dem Ehrenratsvorsitzenden Dr. Michael Koll der Beirat der FCK Management GmbH nach der Rücktrittswelle im September/Oktober momentan nicht existent sei. Die erste Frage zielt unter anderem auf den Aufsichtsrat der FCK-Kommanditgesellschaft ab, dessen Neuwahl vergangenen Freitag erst durch einen Bericht des "Kicker" und nicht durch den Verein selbst öffentlich gemacht wurde.

"Wir werden zu Ihren Fragestellungen keine Stellungnahme abgeben"

Heute haben die beiden Fragensteller nun Antwort von den zwei verbliebenen Vereinsvorständen Wilfried de Buhr und Markus Römer erhalten. In dem von de Buhr unterzeichneten kurzen Schreiben, welches Der Betze brennt vorliegt, heißt es wörtlich:

"Markus Römer und ich bestätigen den Erhalt Ihres Schreibens. Aufgrund der aktuellen Situation und der Vorbereitung auf die anstehende Mitgliederversammlung bitten wir um Verständnis, dass wir zu Ihren Fragestellungen öffentlich derzeitig keine Stellungnahme abgeben werden. Dieses werden wir gerne und ausführlich den Mitgliedern auf der Versammlung gegenüber tun. Danke."

Das Schreiben im Wortlaut: "FCK Jetzt! fordert zur Klarstellung auf"

Zur vollständigen Wiedergabe der bereits genannten und weiterer Fragestellungen dokumentieren wir an dieser Stelle das vorgestern veröffentlichte Schreiben von "FCK jetzt" an den Verein (auch online unter http://www.fck-jetzt.de):

"Der Vorgang rund um die plötzlich, kurz vor der AOMV des Vereins, durchgeführte Wahl des AR der KGaA des FCK, wirft viele Fragen auf. Wir fordern den FCK auf, in allen Punkten endlich für Klarheit und Transparenz zu sorgen. Die Mitglieder des Vereins können ihre Rechte nur dann vollständig wahrnehmen und ausüben, wenn Sie die Struktur und die handelnden Personen kennen. 

Das Schreiben an den FCK im Wortlaut:

1. FC Kaiserslautern e.V.
z. Hd. Vorstand 
z. Hd. Ehrenratsvorsitzender
z. Hd. AR Fritz Fuchs
Fritz-Walter-Straße 1
67663 Kaiserslautern 

Betr.: Status des Beirats der GmbH / Beschlüsse / Kapitalerhöhung

Sehr geehrte Herren,

wir nehmen unmittelbar Bezug auf ein Telefonat, welches Herr Dr. Koll als Vorsitzender des Ehrenrates am Freitag, den 25.10.2019 mit Herrn Remy geführt hat. In diesem Telefonat hat Herr Dr. Koll versichert, dass der Beirat der GmbH derzeit nicht besetzt und als Gremium nicht handlungsfähig sei, da nach dem Rücktritt aus dem Gremium für die ehemaligen Mitglieder keine kommissarische Amtsführung vorgesehen sei. Fritz Fuchs, dem unserer Ansicht nach derzeit der einzige reguläre Sitz in AR des e.V. und Beirat der GmbH zusteht, sei hingegen noch gar nicht entsandt.

Leider widerspricht diese Rechtsauffassung den offiziellen Mitteilungen des FCK. Dieser hat noch am 22.10.2019 auf der offiziellen Internetseite die Existenz des Gremiums bestätigt und dort sogar - entgegen jeder uns bekannten Rechtsauslegung, vom "Beiratsvorsitzenden" Banf gesprochen. Wir zitieren auszugsweise (es gibt mehrere Belegstellen):

"Der Dank des Beirats gilt Herrn Klatt für die stets sehr professionelle, konstruktive und persönlich vertrauensvolle wie angenehme Zusammenarbeit", sagte der Beiratsvorsitzende Patrick Banf."

Auch gegenüber der "Rheinpfalz" wurde die Existenz des Beirates bestätigt und Patrick Banf dort als unermüdlicher Manager dargestellt, der als Beiratsvorsitzender sogar Vorgespräche für die Auswahl des neuen Sportchefs führe. Öffentliches Auftreten und offizielle Darstellung des FCK widersprechen somit der Aussage des Ehrenratsvorsitzenden. Parallel verweist Jochen Grotepaß bei Twitter lediglich auf eine Art Standpunkt:

"Laut Dr. Koll gibt es derzeit keinen Beirat."

Ein offizielle Mitteilung des Vereins gibt es dazu bis heute nicht, obwohl Sie mehrfach, auch schriftlich, dazu aufgefordert wurden.

In §12 (2) der Gesellschaftervereinbarung der 1. FC Kaiserlautern Management GmbH heißt es dazu im letzten Satz: 

"Soweit und solange nicht genügend Aufsichtsratsmitglieder des Vereins für die Entsendung zur Verfügung stehen, hat der Verein Mitglieder in den Beirat zu entsenden." 

Wir stellen Ihnen in der Folge mehrere konkrete Fragen, für deren öffentliche Beantwortung wir Ihnen eine Frist bis Dienstag, den 29.10.2019 um 18:00 Uhr setzen:

1. Wer gehört derzeit welchem Gremium des Vereins und seiner Tochtergesellschaften, auf Basis welcher Rechtsgrundlage an?

2. Wie ist und war der Status des Beirates der GmbH seit dem 08.10.2019?


Nachdem der "Kicker" ("Kicker" vom 25.10.2019 "Kaiserslautern: Ein immer fragwürdigerer Zustand") am 25.10.2019 berichtete, dass der Verein Änderungen im Aufsichtsrat der KGaA vorgenommen hat und Wilfried de Buhr, Peter Theiss, sowie Patrick Gregorius dort eingezogen sind, ergibt sich die Frage, warum eine solch weitreichende Änderung im Vorfeld der JHV des e.V. vorgenommen wurde. 

Die Satzung der 1. FC Kaiserlautern GmbH & Co. KG aA sieht unter § 16 vor, dass die ordentliche Hauptversammlung in den ersten 8 Monaten nach Ende des Geschäftsjahres stattfinden muss. Eine Hauptversammlung im Januar 2020 oder Februar 2020 wäre also ausreichend gewesen. Der ganze Vorgang mutet auch deshalb seltsam an, weil die frühzeitige Öffnung der sog. "vierten Säule" des von den Mitgliedern beschlossenen Kapitalisierungsmodells, auf einer solchen Hauptversammlung für eine ganz andere Transparenz gesorgt hätte. 

Unabhängig von der fehlenden Transparenz, wird auf der entsprechenden Hauptversammlung sowohl über die Entlastung des Aufsichtsrates der GmbH & Co. KGaA, als auch der persönlich haftenden Gesellschafterin, also der 1. FC Kaiserlautern Management GmbH abgestimmt. Also auch über die Entlastung der Herren Bader und Klatt. Vertreter des e.V. als Gesellschafter (über 98% der Anteile) in der Hauptversammlung ist der Vorstand. 

Wir stellen Ihnen hiermit weitere konkrete Fragen, für deren Beantwortung wir Ihnen eine Frist bis Dienstag, den 29.10.2019 um 18:00 Uhr setzen:

1. Hat eine Entlastung des Aufsichtsrates durch die Gesellschafter stattgefunden?

2. Hat eine Entlastung des persönlich haftenden Gesellschafters stattgefunden?

3. Warum und mit welcher Begründung wurde der Aufsichtsrat so kurz vor der JHV neu gewählt? Insbesondere da die Amtszeit 4 Jahre beträgt?

4. Wurde die Tagesordnung der Hauptversammlung im Vorfeld im Vorstand des e.V. diskutiert? Haben alle Vorstände des e.V. den Entscheidungen (sowohl Entlastung als auch Neuwahl des Aufsichtsrates) zugestimmt?


Sollte der Beirat sich nach wie vor für handlungsfähig erachten, kann die Geschäftsführung der Management GmbH gem. § 6 der Satzung der 1. FC Kaiserlautern GmbH & Co. KG aA unter Zustimmung des Aufsichtsrates der 1. FC Kaiserlautern GmbH & Co. KG aA sowie des Beiratesder 1. FC Kaiserlautern Management GmbH (§ 12 des Gesellschaftervertrages) Kapitalerhöhungen durchführen. Hierbei ist auch eine Kapitalerhöhung zum Nennwert denkbar. Dies würde bedeuten, das neue oder bestehende Aktionäre bis zu 33% der Anteile an der 1. FC Kaiserlautern GmbH & Co. KG aA für EUR 1,5 Mio. erwerben könnten.

1. Sind Kapitalmaßnahmen vor der Jahreshauptversammlung des e.V. geplant?

2. Falls ja, fordern wir Sie hiermit unmittelbar auf, keine Kapitalmaßnahmen oder weitere Entscheidungen zu treffen ohne, dass die Gremien des e.V. eine erneute Legitimation der Mitgliederversammlung haben. 


Da die Tochtergesellschaften den wesentlichen Teil des Vereinsvermögens darstellen, für welches der Verein auch noch haftet - und deren Geschäftsverlauf somit für den Fortbestand des Vereins entscheidend sind, ist es für die Vereinsmitglieder unabdingbar zu wissen, wer derzeit auf welcher rechtlichen Grundlage, welchen Platz in welchem Organ des Vereins und seiner Tochtergesellschaften in Anspruch nimmt und wie der Status der einzelnen Gremien ist. Dazu ist es nur dann möglich, die freie Ausübung der Mitgliederrechte zu gewährleisten, wenn den einzelnen Mitgliedern die aktuelle Struktur und die handelnden Personen bekannt sind. 

Herr Dr. Koll hat als Vorsitzender des Ehrenrates gegenüber Herrn Remy bekräftigt, dass die zurückgetretenen Funktionäre auch im AR des e.V. keinerlei Entscheidungen treffen dürfen, die in irgendeiner Weise die strategische Ausrichtung in der Zukunft betreffen. Wir halten das für selbstverständlich, haben jedoch gelernt, dass auch Selbstverständlichkeiten der guten Unternehmensführung beim 1. FC Kaiserslautern in diesen Tagen nicht immer Gültigkeit besitzen.

Bitte bestätigen Sie den Eingang des Schreibens.

Mit sportlichen Grüßen
Johannes B. Remy & Ken Kinscher"

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Chronologie im DBB-Forum: Aufsichtsrat der Kommanditgesellschaft neugewählt
- Chronologie im DBB-Forum: Drei Aufsichtsratsmitglieder im e.V. zurückgetreten
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon immerfan » 30.10.2019, 00:03


Der Verein braucht Ruhe. Versteht ihr das denn nicht!? Ruhe, um den letzten Sargnagel ganz leise aber fest rein zu klopfen.
Wer kann diesen Bösewichten das Handwerk legen?
Einmal Fan - immerfan
Liebe kennt keine Liga!



Beitragvon Betze8.1west » 30.10.2019, 00:04


Etwas anderes habe ich auch nicht erwartet.
Ich bin der Meinung, dass da noch eine Bombe tickt, die aber jetzt noch nicht hochgehen soll.

Ich befürchte das schlimmste. :(
! Einmal FCK - immer FCK !



Beitragvon Scrooge McDuck » 30.10.2019, 00:07


Selten hat die Bildauswahl besser zum Text gepasst als hier. Das selbstzufriedene, auf mich leicht ignorant wirkende Grinsen des von Herrn Banf bestellten Vorsitzenden des eingetragenen Vereins in Kombination mit der herablassend und überheblichen Antwort sind Ausdruck des inneren Zustandes des FCK. Da entzündet sich die Fackel fast von allein und die Mistgabel glänzt in ihrem Schein...
Vigilo confido.



Beitragvon Bää$cht » 30.10.2019, 00:15


An alle Rechtsgelehrten:

Kann man da was machen? Müssen wir uns von "denen da oben" verarschen lassen.

Dass das, was da oben läuft moralisch das Allerletzte ist und ich alle handelnden Personen nie wieder auf dem Betze sehen möchte, ist eine Sache.

Die Andere ist:
* Könnte eine Einberufung von Mitgliedern in den AR der KG an der MV nachträglich gestoppt werden?
* Kann die Mitgliederversammlung in irgendeiner Art und Weise juristisch gegen die (kommissarisch) handelnden und zurückgetreten Personen vorgehen?
* Wenn ja, was könnte man den Leuten konkret juristisch vorwerfen?

ODER: Haben wir mit der Ausgliederung alles aus der Hand gegeben? In die Hände unserer Totengräber?

Wenn dazu finanzielle Mittel notwendig sind, um diesen Leuten das Handwerk zu legen, bin ich gern bereit, mich zu beteiligen! Von Recht hab ich nur leider zu wenig Ahnung...



Beitragvon cassava » 30.10.2019, 00:19


"Sie haben das Recht zu schweigen, alles sie sagen, kann und wird vor Gericht gegen sie verwendet werden."

Spätestens jetzt sollte allen klar sein, dass das Ganze schon längst juristisch relevante Ausmaße angenommen hat. Die Fragen sind vergleichsweise harmlos, aber treffen voll ins Schwarze.

Genau genommen ist dieses Antwortschreiben ein Aufruf zur Nichtentlastung des Vorstands des e.V. bei der JHV.
"Nimm dir einen Blindenstock, wir finden heut 'nen Sündenbock
und am besten den, der mit dem Kopf schon in der Schlinge hockt."



Beitragvon FCKTORFUCKYEAH » 30.10.2019, 00:29


Ist die Staatanwaltschaft Kaiserslautern durch Dr. Udo Gehring eingentlich fachlich eingebunden oder machen wir das hier alleine?



Beitragvon Miro.Klose » 30.10.2019, 00:34


Bää$cht hat geschrieben:An alle Rechtsgelehrten:

Kann man da was machen? Müssen wir uns von "denen da oben" verarschen lassen.

Dass das, was da oben läuft moralisch das Allerletzte ist und ich alle handelnden Personen nie wieder auf dem Betze sehen möchte, ist eine Sache.

Die Andere ist:
* Könnte eine Einberufung von Mitgliedern in den AR der KG an der MV nachträglich gestoppt werden?
* Kann die Mitgliederversammlung in irgendeiner Art und Weise juristisch gegen die (kommissarisch) handelnden und zurückgetreten Personen vorgehen?
* Wenn ja, was könnte man den Leuten konkret juristisch vorwerfen?

ODER: Haben wir mit der Ausgliederung alles aus der Hand gegeben? In die Hände unserer Totengräber?

Wenn dazu finanzielle Mittel notwendig sind, um diesen Leuten das Handwerk zu legen, bin ich gern bereit, mich zu beteiligen! Von Recht hab ich nur leider zu wenig Ahnung...



Würde mich auch brennend interessieren aber glaube die Frage wurde in den anderen Themen schon 2-3 mal gestellt. Entweder haben wir hier keinen Juristen oder er überliest es jedesmal ;)



Beitragvon Bombelejer » 30.10.2019, 00:40


Scrooge McDuck hat geschrieben:Selten hat die Bildauswahl besser zum Text gepasst als hier. Das selbstzufriedene, auf mich leicht ignorant wirkende Grinsen des von Herrn Banf bestellten Vorsitzenden des eingetragenen Vereins in Kombination mit der herablassend und überheblichen Antwort sind Ausdruck des inneren Zustandes des FCK. Da entzündet sich die Fackel fast von allein und die Mistgabel glänzt in ihrem Schein...


Ich hatte es fast vergessen, aber heute ist wohl Welt-Shakespeare- Tag.
"Da entzündet sich die Fackel fast von allein
und die Mistgabel glänzt in ihrem Schein..."
Großartige Worte, danke.
20:43 Uhr, TOP 6.1: Der Vorstand wird von den anwesenden Mitgliedern mit einer [color=#800000]([meiner) [/color]Gegenstimme für das Geschäftsjahr 2005/06 entlastet.
Dieter Buchholz bedankt sich bei den anwesenden Mitgliedern und wünscht allen vorab ein frohes Weihnachtsfest. Die Jahreshauptversammlung 2006 ist beendet.



Beitragvon Wuttke_Weinfest » 30.10.2019, 00:42


De Buhr sollte erkennen, dass er schon jetzt eigentlich keine Zukunft mehr hat. Der Laden hier fliegt total auseinander, wenn nicht einfach eine Gruppe komplett neuer Leute das übernimmt.



Beitragvon eye of the tiger » 30.10.2019, 00:42


Miro.Klose hat geschrieben:
Würde mich auch brennend interessieren aber glaube die Frage wurde in den anderen Themen schon 2-3 mal gestellt. Entweder haben wir hier keinen Juristen oder er überliest es jedesmal ;)


Oder die Fragestellung ist gar nicht so einfach zu beantworten ;)

Die Satzungen an sich sind versteckt, die handelnden Personen agieren grundsätzlich dubios. Dazu muss man das Verhältnis von e.V. KG und GmbH immer noch mitbeachten...

Das Ding zu bewerten würde schätzungsweise mehrere hundert Stunden Einarbeitung benötigen. So einfach als Jurist hier was reintippen könnte ich zwar versuchen, hätte aber 0 Relevanz, da nichts ausreichend geprüft wurde.

Man stellt sich sowas immer leicht vor, ist es aber tatsächlich nicht...



Beitragvon baeckerman83 » 30.10.2019, 00:44


Gute Nacht FCK, ich glaube nicht mehr an die Rettung! Wenn man hier nicht mal mehr einfache Fragen der Mitglieder beantwortet, damit diese eventuell auf xer Sitzung die Anträge auch richtig Adressieren können, dann ist es wohl soweit Goodbye zu sagen.
Es ist einfach nur noch traurig. Und keiner schreitet ein oder macht was. Vielleicht weil man es nicht kann?



Beitragvon babsack » 30.10.2019, 00:55


Also wenn schon bestätigt wurde das der Verein quasi Führungslos ist und so ein Geschachere, dann hätte ich beim Amtsgericht auch gleich einen Notvorstand beantragt um Schaden vom Verein fern zu halten so gut wie es noch geht.

Leider bin ich kein Mitglied sonst würde ich es zumindest versuchen.

Für die JHV muss unbedingt ein überarbeiteter Vorschlag für die Vereinssatzung und GmbH - Satzung erstellt werden, das so etwas nicht mehr vorkommen kann. Sonst können die Mitglieder nur noch zuschauen was da passiert. Nur noch unglaublich, man muss prüfen ob man manche Sachen nicht auch noch Rückabwickeln kann, da der Vorstand, AR, BR und wer auch immer schon lange nicht mehr im Auftrag der Mitglieder handeln und es auch keine Vertrauensbasis mehr gibt.



Beitragvon Fahrer am Ball » 30.10.2019, 00:58


Jetzt ist die Verarsche auf dem Gipfel der Unzumutbarkeit angekommen. Wir haben diese Woche zwei Heimspiele und ausreichend Zeit und Möglichkeiten, Antworten von de Buhr, Banf, Grotepaß und Konsorten einzufordern. Wir werden diese Ganoven nicht aus dem Stadion lassen, bevor wir nicht Antworten auf unsere Fragen erhalten haben.
Das Schurkenspiel muss endlich ein Ende haben. Es ist Zeit, die Mistgabeln auszupacken.



Beitragvon Rheinteufel2222 » 30.10.2019, 01:28


Der Vostand des FCK hat geschrieben:"Markus Römer und ich bestätigen den Erhalt Ihres Schreibens. Aufgrund der aktuellen Situation und der Vorbereitung auf die anstehende Mitgliederversammlung bitten wir um Verständnis, dass wir zu Ihren Fragestellungen öffentlich derzeitig keine Stellungnahme abgeben werden. Dieses werden wir gerne und ausführlich den Mitgliedern auf der Versammlung gegenüber tun. Danke."


49 Worte Nichts. Da hätte eine wirkliche Antwort auf die gestellte Frage zur Gremienbesetzung weniger Arbeit gemacht.

Ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich Verarschung ist. Ich fürchte, es ist Überforderung. Die wissen anscheinend selber nicht genau, wer gerade wirksam in welchem Gremium sitzt.

Ist aber auch unwichtig. Seit der Littig-Aktion im Frühjahr hat man die Satzung ohnehin über Bord geworfen.

Vielleicht sollte man de Buhr einfachere Fragen stellen, z.B. ob Patrick Jim Gregorius heute wenigstens Kuchen zu seinem Geburtstag spendiert hat.
- Frosch Walter -



Beitragvon Teufelneuneins » 30.10.2019, 01:39


Und wieder bin ich einfach nur fassungslos - mein Dank gilt Remy und Kinscher, dass sie stets und ständig ihre Zeit und auch ihre Nerven opfern wenigstens für etwas Klarheit zu sorgen! Die Antwort von WdB ist eine Frechheit und ein Schlag ins Gesicht eines jeden Mitglieds! Morgen geht mein Antrag auf Vereinsausschluss raus! Fristgerecht!

Und meine Bitte an alle Juristen hier im Forum! Werdet tätig - wir dürfen den FCK jetzt nicht aufgeben!!!

Wir befinden uns mitten in einer feindlichen Ãœbernahme!!!!



Beitragvon Miro.Klose » 30.10.2019, 01:43


Teufelneuneins hat geschrieben:Und meine Bitte an alle Juristen hier im Forum! Werdet tätig - wir dürfen den FCK jetzt nicht aufgeben!!!

Wir befinden uns mitten in einer feindlichen Ãœbernahme!!!!


Bezweifel weiter das es diese Juristen hier gibt =)



Beitragvon salamander » 30.10.2019, 02:44


Wuttke_Weinfest hat geschrieben:De Buhr sollte erkennen, dass er schon jetzt eigentlich keine Zukunft mehr hat. Der Laden hier fliegt total auseinander, wenn nicht einfach eine Gruppe komplett neuer Leute das übernimmt.


Sicher? Weil hier ein harter Kern von vielleicht 30 Vielschreibern und 100 Sympathisanten vor Wut schäumt? Ein Kreis, der im übrigen überhaupt nicht repräsentativ für die Teilnehmer der JHV ist, bei der z.B die Gruppen „Ultras“ und „Rheinpfalz-Rentner“ stark vertreten sind, die hier kaum schreiben, aber eine sehr eigene Sicht auf die Dinge haben.

Becca und seine mutmaßlichen Unterstützer aus B-bach und sonstwo wollen anscheinend die Kontrolle über den Verein erlangen bzw. behalten. Und es finden sich offenbar auch Leute, die bereit sind, diesen Willen zu exekutieren und dabei bis an die Grenze des Legalen - oder möglicherweise darüber hinaus - zu gehen. Warum diese Leute so bereitwillig den Steigbügel halten, darüber kann man nur spekulieren. Wenn man versprochene oder bereits erhaltene persönliche Vorteile unterstellt, liegt man nach aller Lebenserfahrung wahrscheinlich nicht vollkommen falsch.

Es wird also mit harten Bandagen gekämpft. Aber warum eigentlich? Warum ist ein luxemburgischer Baulöwe, der in der Vergangenheit überhaupt nicht durch Interesse am FCK aufgefallen ist, auf einmal so verdammt versessen darauf, Zugriff auf einen Drittligaclub an der Schwelle zur Regionalliga zu bekommen, dass er zu allem bereit scheint? Um den Sport geht es da wohl eher nicht oder nur am Rande. Aber sind es wirklich die Pfaff-Grundstücke? Oder hofft er tatsächlich, den Verein abwickeln und dann das vorher günstig erworbene Stadiongelände vermarkten zu können? Irgendwie scheint das alles nicht wirklich plausibel, attraktiv und profitabel in einer Stadt wie Kaiserslautern - nunwirklich nicht gerade eine Boomtown.

Und wovor fürchten sich seine Helferlein, dass sie die JHV verzögern, Aufsichtsräte unter Ausschluss der Öffentlichkeit besetzen, eigentlich selbstverständlichste Auskünfte verweigern? Den Verlust ihrer Pöstchen? Reicht das als Motiv? Oder ist da mehr, was ans Licht der Öffentlichkeit gezerrt werden könnte, möglicherweise Justiziables? Dinge womöglich, die richtig ins Fleisch schneiden, wenn sie heraus kämen? Zumindest könnte das ein Motiv sein.

Wenn Becca das Gefühl hat - und das muss er doch inzwischen haben - hier nicht wirklich willkommen zu sein, warum zieht er sich nicht einfach zurück und geht dorthin, wo man ihn (oder sein Geld) freudig empfängt? Es ist noch nichts investiert, er könnte clean raus aus der Sache. Und Alternativen, sein Portefeuille an unterklassigen Fussballclus um einen deutschen Vertreter zu erweitern, auch eine Liga höher, gäbe es gewiss.

Ich bin da etwas ratlos. Da kämpfen ein paar Leute mit wirklich allen Mitteln, der Verein, um den es Ihnen angeblich geht, nimmt nicht nur Schaden durch ihr Handeln, sondern fliegt buchstäblich auseinander, zerfällt moralisch und personell, sie ziehen die Wut und den Hass vieler auf sich, machen sich zur Paria in der Stadt wie einst Atze - aber wofür?

Ich bin mir derzeit gar nicht sicher, ob die nicht doch am Ende Erfolg haben. Momentan zeichnet sich ab, dass auf der JHV erneut das Passionsspiel „Insolvenz oder Auslieferung an Becca“ zur Aufführung kommt, ggfs. mit Quattrex in einer Nebenrolle. Da werden einigen die Knie weich werden, wenn sie sich vorstellen, als Ultras die nächsten vielleicht 10 Jahre über richtige Dorfsportplätze zu touren oder sich als Betzegeher den seit 40 Jahren liebgewonnenen Besuch auf der Süd abschminken zu müssen. Oder den Club ganz zu verlieren, Wattenscheid grüßt traurig herüber. Da frisst dann Angst auch gerne mal die Seele und Geld die Moral. Und es sieht ja keiner, was man bei der Abstimmung drückt. Ich bin da wenig zuversichtlich. Ich bin mir aber auch sicher, dass dies dem Verein endgültig das Genick brechen würde. Aber das heißt ja nicht, dass es nicht passiert.

Die einzige realistische Alternative: Merk-Kessler finden eine glaubwürdige, investitionsbereite und finanziell potente Alternative. Eine, die die Alternative „Becca oder der Tod“ pulverisiert. Eine Tür, durch die auch Ultras und Rheinpfalz-Leser gehen können. Ob dafür eine Perspektive besteht, weiß ich nicht.



Beitragvon wernerg1958 » 30.10.2019, 06:58


Wann entlich handelt hier jemand man kann nicht mehr warten, das Dach brennt und keiner ruft die Feuerwehr! Wo ist der Ehrenrat wollt ihr den FCK nicht retten? Das Feuer im Dachstuhl hat bis zum 01.12 das Haus FCK in feine Asche abgebrannt! "Auf einen groben Klotz muss ein grober Keil! Mitglieder rennt zur Burg und fangt an diesen Brand zu loeschen!!!



Beitragvon Rifleman » 30.10.2019, 08:00


@salamander
Ein Top-Beitrag mit grundehrlicher Analyse. Danke!



Beitragvon antikochteufel » 30.10.2019, 08:03


War doch nicht anders zu erwarten, oder? Der VV e.V. wird doch nen Teufel tun,irgendwas öffentlich darzulegen, was in angreifbar machen könnte. Also, weiter auf Zeit arbeiten. - Immerhin wird der Druck erhöht; von meiner Seite aus besten Dank an die Herren Remy und Kinscher, sich unermüdlich für die Interessen des Vereins einzubringen :daumen: :teufel2:
Warten wir die JHV ab; stimme allerdings @salamander zu, dass das (Abstimmungs-)Verhalten der Mitglieder nicht so eindeutig vorhersagbar ist. Ultras (geködert?), ausschließliche Rheinpfalzleser(indoktriniert) und etliche, die sich von den "Absichten" des Scheinmilliardärs blenden lassen. Sicher wird auch das Szenario "Becca oder Insolvenz" entsprechend bedient werden.
Durchblicken, was die Absichten/Motive der Akteure sein mögen, fällt schwer. Man muß wohl selbst in bestimmten Denk-/Verhaltensstrukturen bewandert sein, um mögliche kriminelle Machenschaften organisierter Gruppierungen erkennen zu können. "Mit Spitzbuben fängt man Spitzbuben", sagt ein Sprichwort.
Und, wer weiß, vllt wird andernorts schon längst Profit gemacht mit dem Niedergang des FCK (football leaks läßt grüßen). Die rasante Talfahrt einer FCK Mannschaft, alles aus falscher Kaderzusammenstellung,Misserfolgen, Druck, Zersetzungsprozesse in der Vereinsführung erklärbar?
"Nicht irgendein Verein" :teufel2:



Beitragvon nieuffgebbe » 30.10.2019, 08:06


"De Käs iss gess".

Das war es mit dem FCK so wie wir ihn kennen.

Wer hier Rechtsmittel einlegt wird schnell feststellen wie lange sich so was hinzieht.
Bis dahin sind Fakten geschaffen worden, die nicht mehr rückgängig zu machen sind.

Was nützt es wenn in einem Jahr ein Urteil zugunsten des Vereins gesprochen wird und Becca hat 10 Millionen investiert bzw. einen Kredit in ähnlicher Höhe vergeben.

Einzig vielleicht eine einstweilige Verfügung könnte hier noch Einhalt gebieten, aber dafür sollten ja einige Juristen im Umfeld des Vereins sein, die sich damit auskennen. Ich glaube jedenfalls nicht mehr an eine Wendung zum Guten. :cry:
Um Wunder zu erleben, muss man an sie glauben!



Beitragvon Uli » 30.10.2019, 08:30


Ich tu mir mit der Bewertung schwer.

Der Brief von Remy und Ken ist super, die Fragen vermeintlich einfach zu beantworten.

So sehr wie ich die Handlungen dort oben in keinster Weise toleriere, muss ich sagen, dass ich die Antwort nachvollziehen kann.

Persönlich glaube ich, dass die Sachlage nicht einfach zu beantworten ist. Da reichen keine 5, 10, 15... Sätze pro Frage. Die AoMV und JHV sind eindeutig viel viel viel zu spät, wir sind handlungsunfähig, nur dort wird es "ausführlich" die Antworten geben.

Alles was die Vögel jetzt geantwortet hätten, hätte sich zu einer Never Ending Story von weiteren Fragen / Antworten entwickelt. Dieses verdammte Konstrukt ist viel zu kompliziert geworden.

Als Banker habe ich mittlerweile auch echt Probleme den Durchblick zu behalten (und ich glaube ich bin mir bei Gesellschaftsformen doch sicher).

Das ist ein absoluter Albtraum um unseren Verein.



Beitragvon Betzegeist » 30.10.2019, 08:32


Der Pfälzer Klüngel...

Heut Abend besteht die erste Chance Herrn de Buhr mitzuteilen, was man von seiner Amtsführung hält.

Das ist auch die einzige Sprache die die Herren da oben verstehen. Bader wurde fast 2 Jahre lang kritisiert. Erst als es 2 Spiele in Folge "Bader raus" aus der Kurve schallte, wurde endlich gehandelt.

Es ist höchste Zeit Herrn de Buhr ähnlich herzlich aufzufordern seine Sachen zu packen.
Stagnation ist Rückschritt.
Nicht wahr, Thomas Hengen?



Beitragvon Oracel » 30.10.2019, 08:43


Das intriegen Spiel geht weiter und keiner stoppt es, alles unverantwortlich was da Oben abgeht. Die Medien sollten mal um Klarheit bitten.




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