Alles rund um die Spiele des 1. FC Kaiserslautern.

Wer gewinnt das Südwestderby?

Lautern feiert einen Auswärtssieg
77
75%
Beide Teams teilen sich die Punkte
19
19%
Der KSC gewinnt
6
6%
 
Abstimmungen insgesamt : 102

Beitragvon Flo » 09.09.2023, 13:31


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Vorbericht: Karlsruher SC - 1. FC Kaiserslautern
Mit reichlich Rückenwind ins Südwestderby

Die Länderspielpause ist vorbei, die Kräfte sind wieder da, jetzt ist Derbyzeit! Ein Sieg beim Karlsruher SC wäre das i-Tüpfelchen auf den gelungenen Saisonstart des 1. FC Kaiserslautern.

Auch außerhalb des Stadions sorgten die FCK-Fans in dieser Woche wieder für Gänsehaut und etwas ungläubiges Kopfschütteln. Am Dienstag sahen Beobachter ähnliche Bilder wie die beim Besuch einer Popband in den 90er-Jahren. Auf dem Dürkheimer Wurstmarkt, dem größten Weinfest der Welt, bildete sich bei tropischen Außentemperaturen vor dem bekannten Festzelt Hamel eine hunderte Meter lange Schlange. Zu Gast zur Autogrammstunde waren aber nicht die Backstreet Boys, sondern "nur" die Zweitliga-Mannschaft des FCK. Knapp zwei Stunden signierten die Betze-Buben bei einer Zelt-Temperatur von geschätzten 45 Grad alles, was ihnen vor die Nase gehalten wurde. Auch danach waren noch nicht alle Autogrammwünsche der Anhänger erfüllt. Spieler und Betreuer machten sich zwar auf den Heimweg, die Fans konnten sich aber weiter mit den liegengebliebenen Autogrammkarten eindecken.

Am Samstagmittag steht nun schon das nächste große Ding auf dem Programm. Dieses Mal wird es aber wieder sportlich. Zum pfälzisch-badischen Derby beim KSC war die Ticketnachfrage naturgemäß stark, der Gästeblock binnen weniger Minuten ausverkauft. Im fast komplett fertiggestellten neuen Wildparkstadion kann die bislang drei Liga-Spiele umfassende Siegesserie der Schuster-Elf gerne nahtlos weitergehen. Auch mit der lautstarken Unterstützung der Fans. Anpfiff ist um 13:00 Uhr. 

Was muss man zum 6. Spieltag wissen? Hier sind die wichtigsten Vorab-Informationen zum Spiel in Karlsruhe:

Der FCK: Ausgangslage und Personal

Nach dem Fehlstart mit zwei Niederlagen zum Auftakt verliefen die vergangenen Wochen ergebnistechnisch für den 1. FC Kaiserslautern wie am Schnürchen. Vier Siege aus vier Pflichtspielen inklusive dem im DFB-Pokal stehen zu Buche. Jedoch sah man auch: Es gibt noch einiges an Verbesserungspotenzial. In der Länderspielpause wurden die Defizite angeschaut und intensiv daran gearbeitet. Zudem holten einige Spieler Fitnessrückstände auf. Auch in der Torwartfrage hat sich das Trainerteam entschieden, will aber vor der Öffentlichkeit erstmal die beiden Betroffenen, Julian Krahl und Andreas Luthe, persönlich informieren. Dass Schuster aber erneut den Keeper wechselt, dürfte unwahrscheinlich sein. Gegenüber dem letzten Spiel gegen Nürnberg (3:1) sind auch darüber hinaus keine großartigen Änderungen in der Startelf zu erwarten.

Der neue "Sechser" Afeez Aremu erlitt beim 2:1-Testspielsieg zum Abschied von Mike Wunderlich in Köln eine Prellung. Hinter seinem Einsatz steht noch ein Fragezeichen. Erik Durm stand nach seiner Hüft- und Leistenblessur in dieser Woche zwar erstmals wieder zeitweise mit seinen Mannschaftskollegen auf dem Platz. Für die Partie in Karlsruhe ist er allerdings noch keine Option.    

Der Gegner: Ausgangslage und Personal

Nach einem guten Saisonstart mit vier Punkten aus Spielen in Osnabrück und gegen den HSV lief es zuletzt nicht mehr so gut für den Karlsruher SC. Aus den folgenden vier Pflichtspielen konnte die Mannschaft von Trainer Christian Eichner nur noch einmal gewinnen (2:0 gegen Braunschweig). Zudem schied man in der 1. Runde des DFB-Pokal gegen den Drittligisten Saarbrücken aus. In der Länderspielpause verloren die Badener ein Testspiel gegen den Bundesligisten Freiburg mit 0:1.

Wenn man vor der Saison die Neuverpflichtungen aller 18 Zweitligisten durchging, dann fiel ein Name ganz sicher auf: Lars Stindl. Der 35-Jährige wechselte zum Karriereende nochmal zurück zum KSC, um näher an seiner Heimat zu sein. Für das Derby ist der Einsatz des ehemaligen Nationalspielers, der in den ersten fünf Partien immer in der Startelf stand, allerdings mehr als fraglich. In der Länderspielpause musste sich Stindl wegen eines Kahnbeinbruchs einer Operation unterziehen und trainierte erst am Donnerstag wieder mit dem Ball. Bestenfalls ist es möglich, dass der Offensivspezialist als Joker auf der Bank Platz nimmt. Innenverteidiger Robin Bormuth, in der letzten Saison noch im Trikot der Roten Teufel aktiv, wird dagegen von Beginn an auflaufen.

Frühere Duelle

Am Samstag treffen beide Kontrahenten bereits zum 64. Mal aufeinander. 23 Duelle konnte der FCK gewinnen. 15 Mal siegte der KSC, 25 Mal wurden die Punkte geteilt. In der vergangenen Saison gewann der FCK zuhause 2:0 durch Tore von Terrence Boyd und Kenny Redondo. Das Rückspiel ging trotz zahlreicher guter Chancen mit 0:2 verloren.

Fan-Infos

Die Partie ist nahezu ausverkauft, lediglich KSC-Mitglieder können sich online noch ein paar wenige der insgesamt rund 34.000 verfügbaren Karten sichern. Eine Tageskasse wird nicht geöffnet. 3.500 bis 4.000 Fans werden die Roten Teufel im und um den Gästeblock unterstützen. Diese, aber auch alle anderen anreisenden Fans, sollten die auf der FCK-Homepage veröffentlichten Fan-Infos beachten. Unter anderem gibt es hier Infos zur Anreise und zur Parkplatzsituation. Rote FCK-Kleidung ist laut KSC-Angaben nur in den offiziellen Gästeblöcken NO und N4 erlaubt. Aufgrund der Sicherheitseinstufung von Verein und Karlsruher Polizei wird außerdem kein Alkohol ausgeschenkt.

Wer kurzfristig noch eine Eintrittskarte für den Wildpark sucht, kann es in der DBB-Kartenbörse probieren. Die Angebote sind für dieses Spiel aber wie gewohnt gering.

Für das Spiel in Karlsruhe stellt die Bahn zwei Entlastungszüge zur Verfügung. Der erste fährt um 08:20 Uhr in Kaiserslautern ab und hält in Neustadt/Weinstraße, Haßloch, Schifferstadt sowie Ludwigshafen Hauptbahnhof. Der zweite Zug startet um 09:52 Uhr in Neustadt/Weinstraße und hält nur in Landau. Das Wildparkstadion öffnet um 11:00 Uhr.

Die DFL empfiehlt für die Begegnungen an diesem Wochenende eine Schweigeminute sowie das Tragen eines Trauerflors, um der Opfer des Erdbebens in Marokko und der Flutkatastrophe in Libyen zu gedenken.

O-Töne

FCK-Trainer Dirk Schuster: "Jeder fiebert voll auf dieses Spiel hin und alle wissen, was es für unsere Fans bedeutet. Es wird eine hitzige Atmosphäre werden, beide Mannschaften werden sich nichts schenken. Wir wollen dem KSC einen heißen Tanz liefern. Es geht darum, ihnen ihre Stärken zu nehmen und mit Mut nach vorne zu agieren."

KSC-Coach Christian Eichner: "Die Emotionen sind in der Kabine spürbar, darauf muss ich die Jungs nicht extra hinweisen. Als Trainer will ich diese in die richtigen Bahnen lenken."

Daten und Fakten

Voraussichtliche Aufstellung:

Karlsruher SC: Drewes - Jung, Bormuth, Franke, Heise - Wanitzek, Gondorf, Jensen, Nebel - Matanovic, Schleusener

Es fehlen: Kobald (Aufbautraining nach Muskelfaserriss), O’Shaughnessy (Hüft-OP), Rossmann (muskuläre Probleme), Sihlaroglu (Kreuzbandriss), evtl. Stindl (Hand-OP)

1. FC Kaiserslautern: Krahl - Elvedi, Kraus, Tomiak - Zimmer, Niehues, Raschl, Puchacz - Ritter - Tachie, Ache

Es fehlen: Durm (Hüft-/Leistenblessur), evtl. Aremu (Prellung)

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Florian Reis


Vorherige Meldungen ab 09.09.2023:

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Samstag, 13:00 Uhr: Rote Teufel wollen Derby-Revanche

Nach der Länderspielpause ist vor der Derby-Woche. Der 1. FC Kaiserslautern hat mit dem Karlsruher SC noch eine Rechnung offen und will beweisen, wer die Nummer Eins im Südwesten ist.

Das 64. badisch-pfälzische Derby steht an und die Roten Teufel wollen ihre gute Bilanz ausbauen: Schaut man auf die Statistik bei "Fussballdaten.de" stehen 23 FCK-Siegen schließlich lediglich 15 KSC-Erfolge gegenüber. In der vergangenen Saison durften beide Fanlager je einmal jubeln: Im Hinspiel auf dem Betzenberg war der KSC eigentlich überlegen, die Schuster-Elf siegte allerdings mit 2:0. Im Rückspiel am vorletzten Spieltag war es dann genau umgekehrt, der FCK dominierte die Partie, die Punkte behielt der KSC.

Die Form spricht für den FCK: Vier Siege vs. drei Niederlagen

Auch die aktuelle Formkurve spricht eher für die Männer in Rot. Während Lautern nach zwei Niederlagen zum Saisonauftakt erst im DFB-Pokal in Koblenz (5:0) und dreimal in der Liga erfolgreich war, schied Karlsruhe im Pokal beim Drittligisten Saarbrücken aus (1:2). In der Liga gab es auswärts in Wiesbaden (0:1) und in Düsseldorf (1:3) ebenfalls nichts Zählbares, lediglich das Heimspiel gegen Braunschweig (2:0) konnte gewonnen werden. Die Länderspielpause nutzten beide Klubs zum Testen: Während der FCK im Rahmen des Abschiedsspiels von Mike Wunderlich den Drittligisten Viktoria Köln mit 2:1 besiegte, verlor der KSC gegen den Bundesligisten SC Freiburg mit 0:1.

Öffentliches Training am Dienstag, danach Besuch auf dem Wurstmarkt

Nach einer Übungseinheit am Samstag stehen für die Betze-Buben jetzt zwei freie Tage auf dem Programm. Am Dienstag startet die konzentrierte Vorbereitung auf Karlsruhe. Wer sich ein Bild von den Roten Teufeln machen will, der kann das beim öffentlichen Training am Dienstag um 11:00 Uhr auf Platz 4 neben dem Fritz-Walter-Stadion tun. Im Anschluss bricht die Mannschaft auf den Bad Dürkheimer Wurstmarkt auf und veranstaltet dort die traditionelle Autogrammstunde.

Durm fällt weiter aus, Entwarnung bei Aremu, Stindl fehlt dem KSC

FCK-Trainer Dirk Schuster wird nach aktuellem Stand beim Derby nahezu aus dem Vollen schöpfen können. Lediglich Erik Durm fällt weiterhin aus (Hüft-/Leistenblessur). Afeez Aremu musste beim Abschiedsspiel am Freitag nach einem Zweikampf in der ersten Hälfte ausgewechselt werden, hat sich aber nicht ernsthaft verletzt. Das sieht beim Karlsruher "Königstransfer" schon anders aus: Rückkehrer und Führungsspieler Lars Stindl muss wegen eines Kahnbeinbruchs operiert werden und wird dem Verein in den kommenden Wochen fehlen. Ein Wiedersehen gibt es mit Robin Bormuth: Er lief in der vergangenen Spielzeit noch für die Lautrer auf.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Ãœbersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern


Ergänzung, 11.09.2023:

Zwei Entlastungszüge zum Auswärtsspiel in Karlsruhe

Am Samstag, dem 16.09.2023, findet um 13:00 Uhr das Fußballspiel Karlsruher SC - 1. FC Kaiserslautern statt. Um den Gästefans aus Kaiserslautern, Neustadt und Ludwigshafen eine sichere und bequeme An- und Abreise mit der Bahn zu ermöglichen, werden zwei zusätzliche Zugfahrten von Kaiserslautern Hbf/Neustadt (Weinstr)Hbf nach Karlsruhe und wieder zurück angeboten.

Der erste Zusatzzug startet um 08:20 Uhr in Kaiserslautern Hbf und fährt mit allen Zwischenhalten nach Neustadt (Weinstr) Hbf (08:48 Uhr), Haßloch (08:53), Schifferstadt (08:58 Uhr) sowie Ludwigshafen (Rh) Hbf (09:04 Uhr) und danach ohne weiteren Halt bis Karlsruhe. Die Ankunft in Karlsruhe Hbf ist für 10:16 Uhr vorgesehen.

Der zweite Zusatzzug startet um 09:52 Uhr in Neustadt (Weinstr) Hbf, hält nur in Landau Hbf (10:07) und fährt danach ohne Halt bis Karlsruhe. Die Ankunft in Karlsruhe Hbf ist für 10.41 Uhr vorgesehen.

Zusätzliche Rückfahrtmöglichkeiten von Karlsruhe Hbf:

Um 16:17 Uhr, der Zug fährt ohne Halt bis Landau (Ankunft um 17:15 Uhr), von Landau ohne Zwischenhalt bis Neustadt (Weinstr)Hbf, Ankunft in Neustadt um 17:28 Uhr.

Um 16:35 Uhr mit Zwischenhalten in Ludwigshafen (Rh) Hbf (17:42 Uhr), Schifferstadt (17:51 Uhr), Haßloch (18:19 Uhr) sowie Neustadt (Weinstr) Hbf (18:26 Uhr). Der Zug fährt dann mit allen Zwischenhalten weiter bis Kaiserslautern Hbf (Ankunft um 18:54 Uhr).

Da die Kapazitäten der Zusatzzüge Neustadt-Landau-Karlsruhe, bzw. Karlsruhe-Landau-Neustadt geringer sein werden als jene des Zuges über Ludwigshafen, empfiehlt es sich, mit den Zügen über Ludwigshafen zu fahren.

Bitte beachten Sie, dass diese zusätzlichen Züge das Rhein-Neckar-Gebiet zwischen Ludwigshafen/Rhein und Karlsruhe bzw. Landau und Karlsruhe verlassen und daher das VRN-Kombiticket keine Gültigkeit besitzt.

Für Fahrten von Landau nach Karlsruhe Hbf bzw. weiter zum Stadion und zurück gelten Tarifregelungen des Karlsruher Verkehrsverbundes. Selbstverständlich können die Züge mit dem Deutschland-Ticket genutzt werden.

Quelle: ZÖPNV Süd


Ergänzung, 12.09.2023:

Mission Derbysieg: FCK startet Vorbereitung auf Karlsruhe

Beim 1. FC Kaiserslautern herrscht vier Tage vor dem Derby beim Karlsruher SC gute Stimmung, aber auch volle Konzentration. Im öffentlichen Training kehrt der letzte angeschlagene Spieler wieder zurück.

Nach zwei trainingsfreien Tagen hat die intensive Vorbereitung auf das mit Spannung erwartete Pfalz-Baden-Duell am Samstag (13:00 Uhr, Wildparkstadion) begonnen. Dirk Schuster begrüßte pünktlich um 11:00 Uhr 22 Feldspieler und vier Torhüter zur öffentlichen Einheit auf Platz 4 neben dem Fritz-Walter-Stadion. Etliche Trainingskiebitze hatten sich ebenfalls eingefunden und begutachten die Roten Teufel genau. Im Mittelpunkt standen am Dienstag genaues Passspiel, sauberes Verteidigen sowie Abschlüsse. Bei den nicht-öffentlichen Einheiten am Mittwoch, Donnerstag und Freitag folgen dann wie üblich das auf den kommenden Gegner angepasste Defensiv- und Offensivspiel sowie Standardsituationen.

Schuster hat die volle Auswahl - Durm zurück im Mannschaftstraining

Mit dabei war heute nach dreiwöchiger Pause wegen einer Hüft-/Leistenblessur auch wieder Erik Durm. Nachdem der Außenverteidiger die erste Dreiviertelstunde mit seinen Mannschaftskollegen absolvierte, trainierte er die restliche Zeit mit Athletikcoach Fabian Kobel. Ache und/oder Boyd, Puchacz oder Zuck, Niehues oder Aremu, Luthe oder Krahl? Wer schafft es gegen die Badener in die Startelf? Mit Blick aufs Wochenende wird Schuster voraussichtlich aus dem Vollen schöpfen und den Gegner vor schwierige Aufgaben stellen können.

Im Anschluss an die rund 100-minütige Einheit brachen Mannschaft und Trainerteam nach Bad Dürkheim auf, wo ab 15:00 Uhr der mittlerweile traditionelle Wurstmarkt-Besuch des FCK inklusive Autogrammstunde stattfindet.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 12.09.2023:

Gegner-Check Karlsruhe: Erst arbeiten, dann abheben

Nach drei Siegen in Folge ist der 1. FC Kaiserslautern nun in der Spur, in die der Karlsruher SC noch nicht so recht gefunden hat. Das könnte auch am Samstag so bleiben. Wenn es dem FCK gelingt, seine Gastgeber am Flanken zu hindern.

Anspruch und Wirklichkeit: Mit der Rückholaktion des langjährigen Gladbacher Klassestürmers Lars Stindl hat die KSC-Führung ihren Anhang im Sommer ordentlich elektrisiert. Sie selbst übt sich jedoch in Zurückhaltung, was kommende Ziele angeht. "Eine sorgenfreie Saison" wolle man spielen, hieß es Ende Juli im "Kicker"-Sonderheft, nicht mehr und nicht weniger. "Arbeiten, nicht abheben", sagt Routinier Jerome Gondorf. Zurückhaltung ist auch angezeigt, denn der Top-Verpflichtung stehen Abgänge gegenüber, die in der Vorsaison zentrale Positionen bekleideten. Die Leihgaben Stephan Ambrosius und Mikkel Kaufmann sind nach Hamburg und Kopenhagen zurückgekehrt, Kaufmann ist mittlerweile zu Union Berlin weitergezogen. Der seit Jahren etablierte Stammkeeper Marius Gersbeck wechselte für kleines Geld zu seinem Stammverein Hertha BSC zurück, für Mittelfeldtalent Tim Breithaupt flossen immerhin kolportierte 2,5 Millionen Euro Ablöse aus der Kasse des Erstligisten Augsburg. Groß reinvestiert wurde allerdings nicht. Die KSC-Bosse wollen künftig auf junge Spieler setzen, die ihren Marktwert erst im Wildpark steigern - von Ausnahmen abgesehen. Ob’s für Karlsruhe heuer eher nach oben oder eher nach unten geht, ist nach fünf Spieltagen noch nicht so ganz raus. Es gab zwei Siege gegen allerdings schlagbare Gegner aus Braunschweig und Osnabrück. Zur Heimpremiere gegen den Hamburger SV bewahrte ein Last-Minute-Treffer von Budu Zivzivadze die Badener vor einer Niederlage. Die setzte es dann, besonders schmerzhaft, im DFB-Pokal gegen Drittligist Saarbrücken (1:2), in der Liga bei Aufsteiger Wehen Wiesbaden (0:1) und zuletzt in Düsseldorf (1:3).

Die Neuen: Top-Transfer Stindl fällt nach einem Kahnbeinbruch fürs Erste aus, das schlägt just vor dem Derby gegen Lautern natürlich auch auf die Stimmung. Für Keeper Gersbeck holten die Karlsruher Patrick Drewes vom Absteiger SV Sandhausen. Im Vergleich zu Stindl kein sehr großer Name, faktisch aber seit Jahren einer der besten Torsteher des Unterhauses. In der "Kicker"-Sommer-Rangliste des Jahres 2022 tauchte er sogar mal als Klassenbester auf. Für Ambrosius verpflichteten die Karlsruher Robin Bormuth aus Paderborn. Vergangene Saison kickte der 27-Jährige bekanntlich in Kaiserslautern. Groß eingewöhnen musste er sich im Wildpark nicht, von 2020 bis 2022 stand er dort schon einmal unter Vertrag. Drewes, Bormuth und bis zu seiner Verletzung Stindl sind bislang auch die einzigen Neuen, die regelmäßig zum Einsatz kamen. Talent Igor Matanovic, aus Frankfurt geliehen, Innenverteidiger Marcel Beifus, von St. Pauli verpflichtet, Sechser Dzenis Burnic, ehemals Heidenheim, und der aus dem Nachwuchsstall des FC Bayern geleaste David Herold verrichteten bisher nur Teilzeitjobs.

Die Formation: Trainer Christian Eichner setzte in der Vorsaison verstärkt auf ein 4-4-2 mit Raute. Eine Grundordnung, die eher selten geworden ist in der Liga. Allerdings sind sowohl Eichner als auch sein Personal recht variabel im Denken und Handeln. Stindl, den viele als Zehner erwartet haben, war bislang eher als Stürmer unterwegs. Der begabte Paul Nebel, der für ein weiteres Jahr von Mainz 05 ausgeliehen wurde, und Marvin Wanitzek, der Topscorer der vergangenen Runde, stellen Spielertypen dar, die sowohl auf dem Flügel als auch im zentralen Mittelfeld auftauchen können, sodass phasenweise immer auch mal ein 4-2-3-1 oder ein 4-2-2-2 zu erkennen ist. Nur selten ändert Eichner etwas an der Viererkette vor Keeper Drewes: Sebastian Jung, Robin Bormuth, Marcel Franke und Philip Heise stehen für Erfahrung und solides Handwerk. Glänzend in Form präsentiert sich bislang Fabian Schleusener, ein schneller, aber auch physisch starker Stürmer, der bereits drei Treffer auf dem Konto hat. Im zentralen Mittelfeld ziehen meist die etablierten Jerome Gondorf und Leon Jensen die Fäden.

Zahlenspiele: Interessant - obwohl der KSC keinen klassischen offensiven Flügelstürmer aufbietet, schlägt er in dieser Liga die zweitmeisten Flanken aus dem Spiel heraus. 88 bislang - nur Fortuna Düsseldorf (90) ist besser. Der FCK als Zwölfter in diesem Ranking (47) kann da gerne noch zulegen, erst recht angesichts eines so dankbaren Abnehmers wie Ragnar Ache in der Mitte. Marvin Wanitzek ist mit 20 Hereingaben gemeinsam mit dem Düsseldorfer Nicolas Gavory bislang der fleißigste Flankengeber, doch auch Rechtsverteidiger Sebastian Jung (16) befindet sich in dieser Rangliste unter den Top Ten. Lauterns Bester, Tymo Puchacz, kommt mit zwölf Flanken erst auf Rang 11. Hellhörig machen sollte die Zweikampf-Statistik. In der Tabelle der gewonnenen Duelle steht der KSC bislang auf dem letzten Platz, der FCK auf Rang 7. Mit Marcel Franke haben die Badener den zweitpräzisesten Passspieler der Liga in ihren Reihen - 95,3 Prozent Quote. Nur der Sankt Paulianer Hauke Wahl (96,7 Prozent) ist besser (Quelle: bundesliga.de).

Fazit: Spannend wird vor allem sein, wer nun für den verletzten Stindl in die Startelf rückt. An Budu Zivzivadze hat Lautern unangenehme Erinnerungen, der war’s nämlich, der am 33. Spieltag der Vorsaison dem FCK nach 70 überzeugenden Minuten doch noch das 0:1 ins Netz murmelte und so die 0:2-Niederlage einleitete. Vielleicht gibt aber auch Talent Igor Matanovic sein Startelf-Debüt. Ansonsten sollte die oben angeführte Zweikampfstatistik aufgezeigt haben, wo es für die Männer in Rot langzugehen hat. Wenn der KSC nach dieser Partie immer noch Letzter in dieser Kategorie ist, dürfte auch das Endergebnis stimmen. Und so unsinnig es war, nach den beiden verlorenen Spielen zum Saisonauftakt bereits die Totenglocken zu läuten, so fatal wäre es jetzt, nach drei Siegen in Serie alles rosarot zu sehen. Die FCK-Abwehr steht noch keinesfalls stabil. Gerade angesichts des zu erwartenden Flankengewitters ist vor allem die Flügelverteidigung gefragt. Jean Zimmer und Timo Puchacz setzten jüngst zwar offensiv Akzente, offenbarten aber Defizite in der Abwehrarbeit. Die gilt es spätestens jetzt abzustellen. Am besten, die Schuster-Elf macht sich das Motto ihres Gastgebers Jerome Gondorf zu eigen und modifiziert dieses leicht: "Erst arbeiten, dann abheben." Kopfball-Spezialist Ache darf das gerne sogar wörtlich nehmen.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 14.09.2023:

Schuster: "Alle wissen, was das Derby für uns bedeutet"

Kribbeln, Vorfreude und personell fast die volle Auswahl, aber auch noch ein, zwei Fragezeichen. Der 1. FC Kaiserslautern reist mit breiter Brust zum Karlsruher SC und strebt die Revanche fürs letzte Derby an.

"Alle haben volles Rohr mitgezogen, keiner hat sich rausgenommen. Jeder fiebert voll auf dieses Spiel hin und alle wissen, was es für unsere Fans bedeutet", freut sich Trainer Dirk Schuster mit Blick auf die noch laufende Trainingswoche auf das am Samstag anstehende 64. Duell zwischen Baden und Pfalz (13:00 Uhr, Wildparkstadion). In der Länderspielpause wurden noch einmal die Sinne geschärft, zumal in Karlsruhe eine Revanche für die 0:2-Niederlage beim letzten Derby Ende Mai ansteht: "Wir haben dort mit unser bestes Auswärtsspiel der Saison gemacht und sind mit leeren Händen nachhause gefahren. Nun wollen wir an diese Leistung anknüpfen und das Ergebnis verändern. Es wird eine hitzige Atmosphäre werden, beide Mannschaften werden sich nichts schenken."

Durm muss passen, Aremu angeschlagen, Torwartfrage wohl entschieden

Der FCK-Trainer kann an seiner einstigen Wirkungsstätte als Spieler auf nahezu alle seine Mannen zählen. Für Außenverteidiger Erik Durm allerdings, der nach seiner Hüft-/Leistenblessur in dieser Woche erstmals wieder auf dem Trainingsplatz stand, kommt ein Einsatz noch zu früh. Auch hinter Mittelfeldspieler Afeez Aremu, der im Abschiedsspiel für Mike Wunderlich aufgrund einer Prellung vorzeitig ausgewechselt werden musste, steht noch ein Fragezeichen. Schuster wird dennoch die Qual der Wahl haben, wen er in die Startelf und den Kader beruft. Im Tor stellt sich die Frage, ob erneut Julian Krahl den Vorzug vor Andreas Luthe erhalten wird. Das Trainerteam hat diesbezüglich eine Entscheidung getroffen, diese aber den Spielern und deshalb auch der Öffentlichkeit noch nicht mitgeteilt. Vieles spricht für den 23-jährigen Krahl, der auch beim jüngsten 3:1-Sieg gegen Nürnberg überzeugte.

Die Roten Teufel haben für das Aufeinandertreffen im voraussichtlich ausverkauften neuen Wildparkstadion das Gästekontingent von 3.034 Karten vollständig abgesetzt.

» Zum Video: Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel gegen den Karlsruher SC

Alle weiteren Informationen zum FCK-Spiel in Karlsruhe folgen morgen im ausführlichen Vorbericht auf Der Betze brennt.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 15.09.2023:

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Derby-Experte Redondo: "Zeit für den Spiderman-Jubel"

Er ist einer der Spezialisten beim 1. FC Kaiserslautern, wenn es um Derbys geht. Vor dem Duell beim Karlsruher SC spricht Kenny Redondo über die Besonderheit solcher Spiele - und über ein paar zugehörige Anekdoten aus seinen drei Jahren am Betze.

Drei Fragen und drei Antworten mit Kenny Redondo:

Der Betze brennt: Kenny Redondo, ist Dir eigentlich bewusst, dass Du mit Deiner Roten Karte 2021 im Derby gegen Waldhof Mannheim (0:0) den bis heute anhaltende Aufschwung des FCK losgetreten hast?

Kenny Redondo (29): Stimmt, da war ja was (lacht). Daran denke ich mit gemischten Gefühlen zurück. Bis heute ist die Rote Karte unverständlich für mich. Damals gab es auch keinen Videobeweis, der sich das nochmal hätte anschauen können. Aber wenn Du mit so einer Aktion, einem 0:0 in doppelter Unterzahl, so einen Aufschwung und eine Siegesserie auslöst, würde ich im Nachhinein nochmal alles genau so machen. Denn was danach alles passiert ist, war für den Verein, glaube ich, die beste Phase, was die Mentalität angeht.

Der Betze brennt: Überhaupt bist Du so etwas wie der personifizierte "Mr. Derby" bei den Roten Teufeln. Gegen Saarbrücken hast Du Dich zu Drittliga-Zeiten drei Mal in die Torschützenliste eingetragen und auch gegen den KSC hast Du schon getroffen, vergangene Saison beim 2:0 im Hinspiel. Da wäre das Wochenende doch eigentlich ein guter Zeitpunkt für den nächsten "Spiderman-Jubel". Was ist das Spezielle an solchen Duellen? Gab es solche Derby-Highlights für Dich auch schon vor Deiner FCK-Zeit?

Redondo: Derbys sind schon etwas ganz Besonderes für mich. Ich habe früher auch schon das Franken-Derby mit Fürth gegen Nürnberg gespielt. Aber in meinen Augen ist das kein Vergleich zu dem, was beim FCK abgeht. Erst in Kaiserslautern hat es für mich als Spieler so richtig angefangen, dass du die Matches gegen Karlsruhe, Saarbrücken oder Mannheim als richtiges, richtiges Derby wahrnimmst. Schon zwei, drei Wochen vorher sind alle angestachelt und wollen den Sieg unbedingt. Ich glaube, das ist schon in deinem Unterbewusstsein verankert, dass du dich auf die Spiele dann noch ein bisschen mehr freust. Du weißt, was auf dem Spiel steht, dass du den Fans mit einem Sieg, die größtmögliche Freude bereitest. Einen Sieg über den Lokalrivalen zu feiern, ohne großen Hass auszusenden, das ist einfach besonders. Und ja, für den Spiderman-Jubel wird es auf jeden Fall mal wieder Zeit. Am besten jetzt am Wochenende. Ich habe lange genug darauf gewartet, die Fans auch. Ich freue mich auf jeden Fall, sobald ich wieder anfange zu treffen. Ich brauche nur noch einen Dosenöffner.

Der Betze brennt: Stichwort Dosenöffner. Was fehlt denn aktuell noch, damit wir Kenny Redondo wieder öfter vor der Westkurve oder dem Gästeblock jubeln sehen können?

Redondo: Ich mache vom Grundprinzip her gar nichts anders. Ich trainiere weiterhin gut und bin davon überzeugt, dass es mir früher oder später wieder leichter fallen wird, vorne die Dinger zu machen. In den letzten Spielen hatte ich leider nicht so viele Aktionen oder sie sind mir nicht so gelungen. Ein Start wie in der letzten Saison war das Beste, was mir passieren konnte. Darauf baut man auf. Wenn es dann im Jahr darauf nicht wieder so optimal anfängt, machst du dir natürlich ein wenig Gedanken. Aber am Ende des Tages steht die Mannschaft im Vordergrund. Wenn sie gewinnt, bin ich auch ein Teil davon. Wenn ich von Beginn an spiele, freue ich mich umso mehr, aber wenn es von der Bank ist, dann ist es eben so. Das akzeptiere ich. Auch in der vergangenen Saison habe ich öfter als Joker getroffen, auch damals in Saarbrücken war ich Einwechselspieler. Klar haben sich auch Dinge verändert. Mittlerweile haben viele Spieler den Verein verlassen, andere sind dazugekommen. Aber die Grundphilosophie hat immer noch Bestand, auch durch die Spieler, die schon länger im Verein sind. Wir reißen uns in jedem Spiel den Arsch auf, wir wissen, worauf es ankommt. Die neuen Spieler fügen sich da gut ein und haben keine Probleme. Ich bin froh, dass die Qualität steigt, das spornt mich noch mehr an. Nur so wirst du besser, ohne den Konkurrenzkampf bleibst du stehen. Für mich heißt es jetzt einfach: Gas geben. Ich denke, wenn ich den ein oder anderen Punkt noch verbessere, dann bin ich schon bald wieder ganz der Alte.

Quelle: Der Betze brennt



Beitragvon MahonY* » 09.09.2023, 14:28


Der KSC ist für mich aktuell sehr schwierig einzuschätzen. In der Rückrunde letzte Saison habe ich schon Potential wahrgenommen und gedacht die kommen ins Rollen und könnten ggf. diese Saison angreifen.
Die Transferperiode war für mich gefühlt ein halber aber nicht bis ins letzte geglückter Umbruch um die Mannschaft zu verjüngen.
Ich glaube im Sturm hatte man andere Pläne (Verkauf Zivzivadze, geplatzter Transfer) und auf den offensiven Außenpositionen sucht man auch vergeblich wirklich passende Lösungen.

Dazu das Verletzungspech - jetzt auch noch mit Stindl der große Hoffnungsträger betroffen.

Die bisherigen Spiele waren defensiv teilweise sehr wild und schwach. Die Gegner haben da viel liegen lassen.

Es spielt am Ende aber auch keine große Rolle, da wir in der Situation sind uns erstmal Gedanken zu machen wer bei uns aufläuft. Da stellt sich fast auf allen Positionen die Frage Spieler X oder Y.

Ich halte aufgrund der aktuell wieder vorhandenenen Mentalität und des Laufs 3 Punkte für realistisch. Allerdings sind wir defensiv auch so anfällig, dass es uns gehen kann wie Nürnberg letzte Woche.

Ich hab auf jeden Fall richtig Bock auf das Spiel!
Bastion Betzenberg - Back to Glory!



Beitragvon Südpfälzer22 » 09.09.2023, 14:45


Also, da ich ja in Kandel wohne und ständig mit den großmäuligen Badensern zu tun habe gibts nur eins. Sieg!!
Wir können gerne mal woanders verlieren aber nicht bei den Gäählfisslern.

Auf gehts FCK !! :-p :teufel2: :schild: :schal: :prost:



Beitragvon ChrisW » 09.09.2023, 15:19


Wenn ich ehrlich bin, sehe ich uns zum ersten Mal vor einem Spiel in dieser Saison in der leichten Favoritenrolle.
Ich glaube nicht, dass die Karlsruher uns streckenweise so in Verlegenheit bringen können, wie Elversberg, Paderborn oder Nürnberg.
Zum Einen, weil der KSC aktuell nicht die Spieler dazu hat und zum Anderen, weil wir auch dazulernen. Siehe defensive Umstellung in HZ 2 gegen Nürnberg.
Über unsere Qualitäten in der Offensive brauchen wir aktuell nicht zu reden.
Die gehören zum oberen Drittel der Liga.



Beitragvon Lauternforce » 09.09.2023, 15:42


Also ich mach mir keine Angst vor deren Rumpel Fußball. Habe mir eben Ausschnitte von dem 3:1 in Düsseldorf angeschaut.
Auf drei Punkte. :teufel2:



Beitragvon Briggedeiwel » 09.09.2023, 16:04


Ich rechne mit 10 Spielern die auch gegen Nürnberg auf dem Platz standen. Aremu könnte Elvedi ersetzen. Niehues rückt dann eins nach hinten.
Oder Schuster überrascht mal wieder und ändert doch etwas mehr.

Dieses gewinnen wir wieder :teufel2:
Nie mehr Feng Shui!



Beitragvon BB » 09.09.2023, 16:17


Habe ein gutes Gefühl für nächste Woche. Der KSC verbreitet aktuell nicht gerade Angst und Schrecken, nun auch noch ohne Stindl. Bin gespannt, ob wir dort wieder so dominant auftreten wie letzte Rückrunde, als wir unser "bestes" Saisonspiel gemacht aber 2:0 verloren haben oder ob wir beim Erfolgsrezept der letzten Spiele bleiben und dem Gegner das Spiel überlassen. Bestensfalls ohne dabei allzu passiv zu werden. :wink:
"Denn solche Hass kann nur entstehen, wenn da ist unbändige Liebe."



Beitragvon Ultradeiweil » 09.09.2023, 18:16


Unter Antwerpen würde ich mir keine Gedanken machen ..da konnten wir immer ..

Zuletzt gegen den KSC war das doch sehr blass
Da fehlte mir vor allem der unter MA erworbene Derbykampfgeist hoffentlich packt ihn die Mannschaft diesmal aus :teufel2:

Auf 3 Punkte
Fankultur erhalten

Olé Rot Weiß so laaft die Geschicht



Beitragvon Aufsichtsrat » 09.09.2023, 18:40


Unter Antwerpen keine Gedanken...

Richtig denn Marco Antwerpen hätte den KSC im Alleingang besiegt. Mit Feuerbällen aus seinen Augen und Blitzschlägen aus seinem Arsch.


...realistisch gesehen war das letzte Derby gegen den Waldhof unterirdisch. Das war weder Derby Kampf noch guter Fussball. Das war nur Krampf.

Dagegen waren die beiden Spiele gegen den KSC, ungeachtet vom Ergebnis im Rückspiel, deutlich besser.



Beitragvon Ultradeiweil » 09.09.2023, 18:49


Locker bleiben und nicht gleich verkrampfen und in schnappatmung verfallen..

Das sollte keine Kritik an Meister Schuster sein..

Und das letzte Derby gegen den Waldhof ??..also ich erinnere mich da an Saarbrücken mit 10 gegen 11 und einem Sieg .. und selbst wenn du den Waldhof mit rein nimmst wären wir in all der Zeit ungeschlagen

MA hat meiner Meinung nach bis heute seinen Anteil daran das vergessen viele leider nur zu schnell..

Es geht hier auch nicht um Antwerpen vs Schuster sondern nur um Derbygefühle und da war es mir bei MA deutlich wohler angefangen bei der PK...
Fankultur erhalten

Olé Rot Weiß so laaft die Geschicht



Beitragvon Schnullibulli » 09.09.2023, 20:31


Verstehe ehrlich gesagt auch nicht weshalb hier Antwerpen ins Spiel kommt... Völliger Quark und auch wenn es nicht deine Intension war ist das Kritik an Schuster.

Wenn Du den DBB Artikel liest fällt dir vielleicht auf dass die Ergebnisse völlig kontrovers zum Spielverlauf waren. Aber egal, die letzte Saison ist Historie, wie Antwerpen auch!

So,zum wichtigen: zum Spiel!

Also erstmal nervt mich diese Pause!

Gut ist dass wir grad im Lauf sind. Offensiv stark. Defensiv... Ausbaufähig.
Dem KSC fehlt wohl der zentrale Spieler. Und Stindl ist ohne Zweifel einer der den Unterschied machen kann!
Dass uns das aber nix garantiert sehen wir bei uns: Klement könnte auch DEN Unterschied machen, aber aktuell funzt es auch so

Dazu kommen eben noch Leidenschaft, Wille und Emotionen...
Ich wär mit einem (völlig realistischen*IRONIE*) 6:0 Auswärtssieg zufrieden :teufel2:



Beitragvon Ultradeiweil » 09.09.2023, 20:36


Naja ob es Quark ist oder nicht das ist wohl jedem noch selbst überlassen

Fakt ist auch Schuster kann Derbys Gewinnen..das ist auch absolut okay und wir können es kommenden Spieltag auch wieder schaffen warum auch nicht..

Nur die Momente und Erlebnisse bei den Derbys unter MA werde ich persönlich niemals vergessen..es war ein Schritt von vielen unseren Verein aus dem Grab zu holen..

Es konnte noch so schlecht gespielt worden sein ..wenn es hieß Derbytime wusste man ganz genau die Jungs spielen mit Messern zwischen den Zähnen.

..ich verabschiede mich auch hiermit aus dem Fred und hoffe das die Mannschaft beherzt Auftritt und unsere Farben mit Stolz vertritt


Edith sagt erschreckend ist wie einige wenige hier zum Teil einen übelen beissreflex bekommen wenn man auch nur im Ansatz etwas schreibt was nicht in die Blaupause " Dirk Schuster ist der beste Mann" passt...


Ganz im Sinne von PULL the TRIGGER :lol:

Und dann selbst etwas von Heiligenverehrung blubbern
Zuletzt geändert von Ultradeiweil am 10.09.2023, 08:26, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitragvon BB » 09.09.2023, 22:14


Aufsichtsrat hat geschrieben:Unter Antwerpen keine Gedanken...

Richtig denn Marco Antwerpen hätte den KSC im Alleingang besiegt. Mit Feuerbällen aus seinen Augen und Blitzschlägen aus seinem Arsch.


...realistisch gesehen war das letzte Derby gegen den Waldhof unterirdisch. Das war weder Derby Kampf noch guter Fussball. Das war nur Krampf.

Dagegen waren die beiden Spiele gegen den KSC, ungeachtet vom Ergebnis im Rückspiel, deutlich besser.
:D :D
Wie dieser Mann hier zum Teil verklärt wird, ist schon lustig. Da brauchst du auch nicht mit Fakten kommen @Aufsichtsrat, das hat noch nie gejuckt wenns um Heiligenverehrung geht.

Sich über unseren Auftritt im "letzten Derby" d.h. in Karlsruhe zu beschweren ist schon ziemlich absurd. Das war wohl unser bestes Saisonspiel in 22/23. Das einzige, aber wirklich einzige, was da nicht gestimmt hat, war das Ergebnis.
"Denn solche Hass kann nur entstehen, wenn da ist unbändige Liebe."



Beitragvon MathiasvunNW » 10.09.2023, 00:16


Das Derby letzte Saison in KA war leider mehr als derb.
Die KSC-Baggasche hat uns noch genüsslich runter gemacht auf dem Weg zum Auto.

Wir müssen wieder sagen können,
der Südwesten ist und bleibt rot, weiß, rot.

Also aufgeht's Lautern, Kämpfen und Siegen. :pyro:

Nur der :schild:
Zuhause bist immer nur Du :doppelhalter:



Beitragvon bladde3.0 » 10.09.2023, 07:30


Wie es in den Wald hineinschallt…

War nach dem Spiel beim fc Germania noch gemütlich ein Bierchen trinken. Da waren alle blauweißen sehr froh über das Ergebnis. Hatten alle ein sehr schlechtes Spiel ihrer Truppe gesehen.

Hab sie beim Betreten des Wirtschaft aber auch nicht direkt als pack bzw bagaasch bezeichnet… :teufel2:



Beitragvon ExilDeiwl » 10.09.2023, 08:14


Nun ja, um derlei Beschimpfungen abzubekommen, muss man jetzt nicht gerade selbst anfangen. Selbst so erlebt nach dem Spiel der 2010er Aufstiegsmannschaft in BoRo. Danach erst noch was essen und trinken gewesen, abends dann am Bahnhof kommen ein paar Zwietrachtler, sehen mich und andere FCKler am Bahnsteig stehen und beginnen, uns zu beschimpfen und Waldhof- und Zwietracht-Lieder zu singen. Nun, das hat bei mir nicht dazu geführt, dass ich etwa tränenüberströmt in Fötusstellung im heimischen Bettchen eingeschlafen wäre. Das (sorry) Dummpack weiß es halt nicht besser. Aber selbst in vermeintlich heimischen Gefilden muss man wohl damit rechnen, von irgendwelchen Assis dumm angemacht zu werden. Nun ja, sollen sie ihren Spaß haben, die haben ja sonst nix. 8-)
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon MOGzilla » 10.09.2023, 08:57


Das wird ein FCK Arbeitssieg sage ich !
Klar, 4 Spiele in Serie gewinnen wäre schon eine extreme Serie, irgendwann bricht die halt mal, egal gegen wen, aber nicht gegen den KSC.
Nächste Woche Sieg 4 in Folge, aber dann Niederlage gegen Rostock ist meine Prognose.
Kann ich mit leben :)



Beitragvon MathiasvunNW » 10.09.2023, 09:56


Ja es ist ja eigentlich nur Fußball und hat eine gewisse Ironie. Auf den Weinfesten feiern wir gerne gemeinsam zusammen. Aber so ein Derby hat halt eine gewisse "Würze" :teufel2: Und das gehört auch so :daumen:

Da fallen auch derbe Wörter wie HS auf beiden Seiten.
Das kann man auch ab, als FCK Fan durch 100te KSC-Fans zu laufen.
Zuletzt geändert von MathiasvunNW am 10.09.2023, 18:04, insgesamt 1-mal geändert.
Zuhause bist immer nur Du :doppelhalter:



Beitragvon Thomas » 11.09.2023, 12:11


Die Bahn setzt für mitreisende FCK-Fans am Samstag zwei zusätzliche Züge ein:

Bild

Zwei Entlastungszüge zum Auswärtsspiel in Karlsruhe

Am Samstag, dem 16.09.2023, findet um 13:00 Uhr das Fußballspiel Karlsruher SC - 1. FC Kaiserslautern statt. Um den Gästefans aus Kaiserslautern, Neustadt und Ludwigshafen eine sichere und bequeme An- und Abreise mit der Bahn zu ermöglichen, werden zwei zusätzliche Zugfahrten von Kaiserslautern Hbf/Neustadt (Weinstr)Hbf nach Karlsruhe und wieder zurück angeboten.

Der erste Zusatzzug startet um 08:20 Uhr in Kaiserslautern Hbf und fährt mit allen Zwischenhalten nach Neustadt (Weinstr) Hbf (08:48 Uhr), Haßloch (08:53), Schifferstadt (08:58 Uhr) sowie Ludwigshafen (Rh) Hbf (09:04 Uhr) und danach ohne weiteren Halt bis Karlsruhe. Die Ankunft in Karlsruhe Hbf ist für 10:16 Uhr vorgesehen.

Der zweite Zusatzzug startet um 09:52 Uhr in Neustadt (Weinstr) Hbf, hält nur in Landau Hbf (10:07) und fährt danach ohne Halt bis Karlsruhe. Die Ankunft in Karlsruhe Hbf ist für 10.41 Uhr vorgesehen.

Zusätzliche Rückfahrtmöglichkeiten von Karlsruhe Hbf:

Um 16:17 Uhr, der Zug fährt ohne Halt bis Landau (Ankunft um 17:15 Uhr), von Landau ohne Zwischenhalt bis Neustadt (Weinstr)Hbf, Ankunft in Neustadt um 17:28 Uhr.

Um 16:35 Uhr mit Zwischenhalten in Ludwigshafen (Rh) Hbf (17:42 Uhr), Schifferstadt (17:51 Uhr), Haßloch (18:19 Uhr) sowie Neustadt (Weinstr) Hbf (18:26 Uhr). Der Zug fährt dann mit allen Zwischenhalten weiter bis Kaiserslautern Hbf (Ankunft um 18:54 Uhr).

Da die Kapazitäten der Zusatzzüge Neustadt-Landau-Karlsruhe, bzw. Karlsruhe-Landau-Neustadt geringer sein werden als jene des Zuges über Ludwigshafen, empfiehlt es sich, mit den Zügen über Ludwigshafen zu fahren.

Bitte beachten Sie, dass diese zusätzlichen Züge das Rhein-Neckar-Gebiet zwischen Ludwigshafen/Rhein und Karlsruhe bzw. Landau und Karlsruhe verlassen und daher das VRN-Kombiticket keine Gültigkeit besitzt.

Für Fahrten von Landau nach Karlsruhe Hbf bzw. weiter zum Stadion und zurück gelten Tarifregelungen des Karlsruher Verkehrsverbundes. Selbstverständlich können die Züge mit dem Deutschland-Ticket genutzt werden.

Quelle: ZÖPNV Süd

Weitere Links zum Thema:

- Samstag, 13:00 Uhr: Rote Teufel wollen Derby-Revanche (Der Betze brennt)
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Michelbacher » 11.09.2023, 15:51


Sollten für das Spiel in KA nicht noch Karten in den freien Verkauf gehen?
Oder haben die Freaks Angst das wir ihnen die Bude rot-weiß voll machen?



Beitragvon Christian86 » 11.09.2023, 16:03


Von Entlastungszügen zum Derby kann man nur abraten! Verspätungen. Einkesselungen. Nichts als Ärger... :schmoll: :schmoll:



Beitragvon iceman65 » 11.09.2023, 19:55


Bild

Ritter und Raschl könnten ihre Positionen evtl. auch tauschen und Tomiak läßt sich bei eigenem Ballbesitz zurückfallen zur Dreierkette, das Puchacz und Zimmer auf außen offensiv aufdrehen können.

Auf drei Punkte



Beitragvon mster » 11.09.2023, 22:47


Christian86 hat geschrieben:Von Entlastungszügen zum Derby kann man nur abraten! Verspätungen. Einkesselungen. Nichts als Ärger... :schmoll: :schmoll:


Nach den Erfahrungen beim letzten Spiel muss man eigentlich generell von der Anreise per Zug abraten.

Die Leute aus unserem Zug (reguläre Verbindung, kein Entlastungszug) wurden über eine Stunde am Gleis festgehalten - und zwar nicht nur Fans, sondern auch normale Reisende. Da haben etliche ihre Züge verpasst oder kamen später nach Hause. Ein kleiner Junge der alleine gereist ist war total verzweifelt und die Lage wäre fast eskaliert. Am Bahngleis hat es sich massiv zurückgestaut weil natürlich immer noch weitere Züge mit Fahrgästen kamen.

Der Vollidiot der sich dieses Einsatzkonzept ausgedacht hat gehört gefeuert. Es war ein Wunder dass es nicht geknallt hat.

Kann jetzt jeder für sich daraus ableiten ob er die Zugfahrt riskieren möchte (ehrlich gesagt fehlt mir der Glaube daran dass es dieses Mal anders laufen wird) oder lieber individuell anreist.



Beitragvon teufelshü » 12.09.2023, 06:37


Michelbacher hat geschrieben:Sollten für das Spiel in KA nicht noch Karten in den freien Verkauf gehen?
Oder haben die Freaks Angst das wir ihnen die Bude rot-weiß voll machen?


Sind es.
Aber nur als schon „länger Angemeldet/er“.
Auf der Nordtribüne gingen Karten in den freien Verkauf.
KSC schreibt jedoch dazu dass alles außerhalb von N4 und N0 als Gast keinen Zutritt zum Stadion erhält.
:|
Wir haben selbst 4x N3…
Bin mal gespannt.
Hat da jemand Erfahrungen?
In Peru, in Peru in den Anden....



Beitragvon -9daham- » 12.09.2023, 09:57


Auf der Nordtribüne war es beim Derby im Mai kein Problem.
Nur vielleicht nicht mit FCK Fankleidung reingehen ;-).
Ansonsten gab es keine Probleme, wenn man sich anständig verhalten hat.




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