Alles rund um die Spiele des 1. FC Kaiserslautern.

Wie spielt der FCK in Magdeburg?

Auswärtssieg für die Roten Teufel
36
32%
Unentschieden
21
19%
Heimsieg für den FCM
55
49%
 
Abstimmungen insgesamt : 112

Beitragvon Flo » 28.11.2023, 21:02


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Vorbericht: 1. FC Magdeburg - 1. FC Kaiserslautern
Neustart nach dem Trainer-Hammer

Rund 57 Stunden nach der Demission von Dirk Schuster tritt der 1. FC Kaiserslautern beim 1. FC Magdeburg an. Mit vielen Fragezeichen im Reisekoffer.

Einblicke: Oft bereitet man sich als Autor weit im Voraus auf einen Vorbericht vor und fragt sich während einer Woche: Was kann ich zu einem Spiel in Magdeburg denn schreiben? Schließlich sind beide Teams in den vergangenen Spielzeiten mehrfach aufeinander getroffen, meist war es tabellarisch auf Augenhöhe. Seinen ganz großen Reiz hat das Spiel nicht, auch wenn es für beide Vereine natürlich um wichtige Punkte geht. Was die eingangs erwähnte Ideenfindung betrifft, hat der FCK am Donnerstag (nach langer Zeit mal wieder) etwas nachgeholfen. Dirk Schuster musste seinen Trainerposten räumen und ein Nachfolger ist Stand Samstagmorgen noch nicht in Sicht. Vor und nach dem Spiel in Magdeburg wird sich entweder Oliver Schäfer oder Niklas Martin den Fragen der Journalisten stellen, denn die beiden werden die Mannschaft am Samstag als gleichberechtigte Interimschefs betreuen. Anpfiff ist um 20:30 Uhr. 

Was muss man zum 15. Spieltag wissen? Hier sind die wichtigsten Vorab-Informationen:

Der FCK: Ausgangslage und Personal

Nun, die Ausgangslage ist klar. Nach drei Niederlagen in Serie braucht der 1. FC Kaiserslautern dringend Punkte, um nicht vor der Winterpause noch richtig dick in den Tabellenkeller zu rutschen. Nach den Freitagsspielen beträgt der Vorsprung auf den Tabellen-16. nur noch zwei Punkte. Ob Schäfer zusammen mit Martin und Torwarttrainer Clauß Veränderungen in der Startelf vornimmt? Alles offen! So spekulierte die "Rheinpfalz" am Freitagabend, dass es gut möglich sei, dass Andreas Luthe wieder im FCK-Tor stehe. Die Mannschaft reist aufgrund der anstehenden Englischen Woche erst am Samstagmorgen per Flugzeug nach Magdeburg.

Boris Tomiak fehlt aufgrund seiner Roten Karte noch ein Spiel. Ragnar Ache ist ebenso wie Aaron Opoku im Reha-Training, der wieder voll belastbare Afeez Aremu hat noch Rückstand. Alle drei dürften für das Spiel am Samstag noch keine ernsthafte Option sein, aber ebenso wie Tomiak vielleicht für Dienstag gegen Nürnberg oder auch den darauffolgenden Samstag gegen Hertha.

Der Gegner: Ausgangslage und Personal

Der 1. FC Magdeburg startete gut in die Saison und holte aus den ersten fünf Spielen elf Punkte und lag ungeschlagen auf Platz 3. Doch eine Negativserie von neun Spielen mit nur einem Sieg ließ die Mannschaft von Trainer Christian Titz dem Tabellenkeller immer näher kommen. Der Trend konnte erst am vergangenen Wochenende durch ein 2:0 bei Schlusslicht Osnabrück erneut unterbrochen werden. Aktuell liegt der FCM zwei Punkte hinter dem FCK auf Platz 13.
Der meist auf der "Sechs" aufgebotene Daniel Elfadli ist nach einer Rot-Sperre zurück und dürfte auch gleich wieder in der Startelf stehen. Nicht mit dabei sein können dagegen Mohammed El Hankouri, der ehemalige Lautrer Keeper Julian Pollersbeck sowie Jason Ceka, Jean Hugonet und Eldin Dzogovic.

Frühere Duelle

Von bisher acht Partien gegeneinander gewann Magdeburg drei, der FCK eine. In der vergangenen Saison hieß es in einer wilden Partie auf dem Betze am Ende 4:4, im März dieses Jahres verloren die Roten Teufel das Rückspiel nach schwacher Leistung mit 0:2. Das waren auch die bislang einzigen Duelle beider Teams in Liga 2.

Fan-Infos

Im Vorverkauf wurden 2.585 Karten für den Gästeblock verkauft. Bis Freitag waren insgesamt bislang 24.800 Tickets für das Spiel abgesetzt. Wer noch dabei sein will, kann es in der DBB-Kartenbörse probieren. Auch in den Tageskassen, ein Zuschlag von 2,50 Euro wird dort erhoben, gibt es ab zwei Stunden vor dem Anpfiff noch Sitzplatz-Restkarten für den Gästeblock. Alle Infos zur Anreise und sonstige organisatorische Hinweise hat der FCK auf seiner Website veröffentlicht.

O-Töne

FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen: "Es geht um professionelles Arbeiten, keine Bequemlichkeiten. Wir sind ein ambitionierter Verein. Es geht aber um Strukturen, um Kontrolle im Spiel. Wenn man 3:0 führt, muss man auch mal ein Spiel über die Zeit bringen. Wir sind nicht die beste Mannschaft der Liga, aber wir haben einen ordentlichen Kader. Es geht um Nachhaltigkeit und den nächsten Entwicklungsschritt."

FCM-Trainer Christian Titz: "Ein Trainerwechsel beim Gegner verändert ein Stück weit die Vorbereitung. Ich glaube aber nicht, dass wir zu viele neue Dinge bei Kaiserslautern sehen werden. Wir gehen von denen Dingen, die wir gesehen haben und konzentrieren uns sowieso immer auf uns selbst."

Daten und Fakten

Voraussichtliche Aufstellung:

1. FC Magdeburg: Reimann - Piccini, Elfadli, Heber - Bockhorn, Krempicki, Condé, Bell Bell - Amaechi, Schuler, Atik

Es fehlen: Ceka (Bänderriss im Sprunggelenk), El Hankouri, Hugonet (beide Trainingsrückstand), Dzogovic (Muskelverletzung), Pollersbeck (Entzündung im Kreuzdarmbein)

1. FC Kaiserslautern: Krahl (Luthe) - Elvedi, Kraus, Touré - Zimmer, Niehues, Raschl, Puchacz - Ritter (Klement) - Tachie, Boyd

Es fehlen: Ache (Reha nach Bänderriss), Opoku (Reha nach Knieprellung), Tomiak (Rot-Sperre)

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Florian Reis


Vorherige Meldungen ab 28.11.2023:


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Samstag, 20:30 Uhr: Nächste Chance in Magdeburg

Am Samstagabend steigt das "Top-Spiel" zweier Underperformer. Der vor ein paar Wochen noch als Spitzenmannschaft gehandelte 1. FC Kaiserslautern tritt beim 1. FC Magdeburg an, der nach gutem Start ins untere Drittel durchgereicht wurde.

Es war der 2. September, als die Magdeburger die spekakulärste Partie der bisherigen Zweitliga-Saison ablieferten: Zuhause 6:4 gegen Bundesliga-Absteiger Hertha und damit verbunden der Sprung auf Tabellenplatz 3. Danach gab es nur noch zwei Siege gegen die Liga-Schlusslichter Braunschweig und Osnabrück, dazwischen sogar vier Niederlagen in Folge. Ähnlich schlimm wie der FCK also, könnte man mit böser Zunge behaupten, der seit dem kurzzeitigen Sprung an die Tabellenspitze am 6. Oktober nach dem 3:1 gegen Hannover nur noch im DFB-Pokal für Begeisterung sorgte: Ein Punkt aus den letzten fünf Spielen steht zu Buche. So reist nun der Tabellen-11. zum -13. ins Heinz-Krügel-Stadion, wo zur Primetime unter Flutlicht gespielt wird. Der noch nicht sehr große historische Vergleich der beiden Traditionsvereine: Bisher acht Duelle, davon vier Unentschieden auf dem Betze sowie in Magdeburg ein Auswärtssieg und drei Heimerfolge.

Wer ist einsatzbereit, wer wird spielen? Dreier-/Fünfer- oder Viererkette?

Wer spielt? Neuzugang Almamy Touré lieferte in der zweiten Halbzeit gegen Kiel (0:3) ein zumindest solides Debüt und wird nach einer weiteren Trainingswoche trotz Rückstand ein Kandidat für die Startelf sein. Schritte nach vorne macht auch der als defensiver Abräumer dringend benötigte Afeez Aremu, der aber wohl noch ein paar mehr Einheiten braucht. Sturmtank Ragnar Ache (Reha nach Bänderriss) hofft bald wieder ins Training einsteigen zu können und wird bis dahin weiter schmerzlich vermisst. Ein letztes Mal gesperrt fehlt außerdem mit Boris Tomiak der bisher beste Defensivspieler der Roten Teufel. Offen bleibt zunächst, ob das Trainerteam nochmal auf eine Viererkette in der Abwehr setzt oder wieder zur Dreier-/Fünferkette zurückkehrt. Einen ersten Eindruck darüber sowie allgemein über die Stimmung im Team können sich interessierte Fans beim öffentlichen Training verschaffen: Am Mittwoch ab 10:00 Uhr auf Platz 4 neben dem Fritz-Walter-Stadion.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Ãœbersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern


Ergänzung, 29.11.2023:

Gegner-Check Magdeburg: Ein Kontrahent auf Augenhöhe

Nach der jüngsten Pleiteserie blickt der 1. FC Kaiserslautern erstmal nach unten. Mit dem 1. FC Magdeburg trifft er nun auf ein Team, das als nächstes an ihm vorbeiziehen könnte. Oder andersrum ausgedrückt: Einen Gegner auf Augenhöhe.

Anspruch und Wirklichkeit: Vor rund anderthalb Jahren stieg Magdeburg gemeinsam mit dem FCK in die 2. Bundesliga auf. Die anschließende Spielzeit der Mitteldeutschen verlief konträr zu der der Pfälzer: Der FCM startete schwach und fand erst in der Rückrunde zu dem forschen Angriffsspiel zurück, das ihn in der 3. Liga ausgezeichnet hatte - und ihn rettete. Am Ende schaffte das Team von Trainer Christian Titz den Klassenverbleib souverän, schloss auf Rang 11 ab. Trotz eher bescheidenen Möglichkeiten, sich dafür ein angemessenes Personal zusammenkaufen zu können, wollen die Magdeburger auch in dieser Saison den Titz'schen Idealen von einem dominanten, anspruchsvollen Offensivspiel treu bleiben, und das sah zu Beginn richtig gut aus. Drei Siege und zwei Remis nach fünf Spieltagen, als Höhepunkt ein 6:4 gegen Hertha BSC. Dann die Ernüchterung: Acht Partien ohne Sieg, zuletzt vier Niederlagen in einer Serie, die erst am vergangenen Wochenende mit einem 2:0 beim Tabellenletzten Osnabrück gestoppt werden konnte. Zwischenzeitlich hatte Sport-Geschäftsführer Otmar Schork sogar schon eine der branchenüblichen "Der Trainer steht nicht zur Disposition"-Reden zu halten, die in Magdeburg ernster genommen werden dürfen als bei anderen Vereinen. An Titz’ Stuhl wird sobald nicht gesägt, zu überragend ist seine Bilanz, seit der gebürtige Mannheimer den FCM im Februar 2021 auf Rang 18 der 3. Liga übernahm. Die Gründe, die für den Einbruch angegeben werden, hat man auch anderswo schon gehört: Zu viele Abwehrfehler, zu schlechte Verwertung eigener Chancen, fehlendes Spielglück und zweifelhafte Schiedsrichter-Entscheidungen.

Die Neuen: Für den zu Erstligist Bochum abwandernden Moritz-Broni Kwarteng, den Shootingstar der vergangene Runde, floss über eine Million Euro in die Kassen, so dass der Verein im Sommer mal in Ablösen investieren durfte: In Ahmet Arslan, im vergangenen Jahr Torschützenkönig bei Drittligist Dresden, und Innenverteidiger Andi Hoti, der aus Freiburg kam, einen Teil seiner Junioren-Jahre aber bei Inter Mailand verbrachte. Bislang aber kommen diese vermeintlichen Königstransfers meist nur von der Bank, ebenso wie der ablösefrei aus Bayreuth geholte Alexander Nollenberger. Gut eingeschlagen hatte dagegen der Franzose Jean Hugonet, der aus Lustenau kam, ab dem 7. Spieltag aber mit einer Adduktorenverletzung ausfiel und erst vor kurzem wieder das Training aufgenommen hat. Der Ex-HSV’ler Xavier Amaechi durfte zuletzt in Osnabrück zum ersten Mal von Beginn an ran. Fast nur noch eingewechselt wird auch Tatsuya Ito, der im Sommer fest verpflichtet wurde. Vergangene Saison hatte der Flügel-Floh noch als Leihgabe dem FCK das Leben schwer gemacht. Nichts mit einem Stammplatz als Nummer 1 wurde es für den Ex-Lautrer Julian Pollersbeck, der aus Lyon nach Magdeburg kam. Er sollte sich mit Stammkeeper Dominik Reimann einen Zweikampf um den Posten im Kasten liefern, hatte diesen aber zunächst verloren. Mittlerweile fällt er wegen Rückenproblemen aus.

Die Formation: Christian Titz lässt zwischen einem 3-4-3 und einem 4-3-3 hin und her switchen. Für die Formationswechsel sorgt der Sechser, der sich immer wieder zwischen die Innenverteidiger fallen lässt. Zuletzt übernahm Silas Gnaka diese Rolle, gegen Lautern aber ist Daniel Elfadli nach einer Rot-Sperre wieder einsatzbereit - und der gilt als Magdeburgs nächster Shootingstar, der HSV soll bereits dran sein. In der Innenverteidigung vor Keeper Reimann haben sich Daniel Heber und Cristiano Piccini festgespielt, die Außenverteidiger-Positionen besetzen in der Regel Herbert Bockhorn und Leon Bell Bell, der einst in Kaiserslautern sämtliche Junioren-Teams durchlief. Im zentralen Mittelfeld erwarten die Gäste mit Kapitän Amara Condé und Connor Krempicki alte Bekannte. Auf den Flügeln plagen den FCM Verletzungssorgen, seit sich nach Mohammed El Hankouri auch Jason Ceka verletzte, der ebenfalls schon so manchem Roten Teufel Alpträume bescherte. In Osnabrück kam Amaechi über rechts, während links Baris Atik zauberte. Im Sturmzentrum hat der einstige Lautrer NLZ-Spieler Luca Schuler weiterhin die Nase vor dem Niederländer Luc Castaignos. Torgefährlich sind beide. Schuler hat schon fünf Mal, Castaignos drei Mal getroffen.

Zahlenspiele: Das Torverhältnis der Magdeburger präsentiert sich nach 14 Spieltagen ausgeglichen. 23 erzielte Treffer sind ein eher guter Wert - der FCK hat zwei mehr auf dem Konto. 23 kassierte Buden sind ein eher mäßiger Wert, allerdings immer noch fünf weniger, als Lautern bislang gefangen hat. Dirk Schusters Team ist gut beraten, mit dem Kopf sein Glück zu versuchen. Die Pfälzer sind immer noch die Mannschaft, die die meisten Kopfballduelle gewinnt, und das, obwohl Spezialist Ragnar Ache seit dem 10. Spieltag ausfällt. Sie haben auch schon sieben Treffer per Kopf erzielt, Magdeburg dagegen erst zwei, aber schon fünf gefangen. Einsame Spitze sind die Titz-Fußballer nach wie vor am Boden. Mit 60 Prozent Ballbesitz im Schnitt hängen sie sogar die beiden Top-Teams aus Hamburg ab. Dabei hat Innenverteidiger Heber sich ligaweit als bester Passspieler aus der letzten Linie profiliert. Und gerade aufgrund seiner Lautrer Vergangenheit müssen wir noch einen herausheben, der noch nie in einer "Kicker"-Rangliste auftauchte, in einem Punkt aber absolute Spitze ist: Leon Bell Bell zieht die meisten Sprints in der Zweiten Liga an. 424 hat "Bundesliga.de" bereits gezählt, fast 100 mehr als bei Lauterns fleißigstem Sprinter Tobias Raschl.

Fazit: Vierer- oder Dreier-/Fünferkette? Das Thema ist eigentlich ausgelutscht, ohnehin fehlt es dem FCK-Team, wie das 0:3 gegen Kiel gerade zeigte, in erster Linie an Spirit, um wieder in die Spur zu finden. Da sind Formationsfragen zweitrangig. Gegen Magdeburg hat die Kettendiskussion allerdings eine gewisse Tradition. In der vergangenen Runde sorgte Trainer Dirk Schuster im Hinspiel nach einem 1:3-Rückstand mit der Umstellung von Vierer- auf Dreier-/Fünferkette für einen Umschwung, der zu einem zwischenzeitlichen 4:3 und schließlich zu einem 4:4 führte. Im Rückspiel probierte er es gleich mit Dreierkette, allerdings ohne positiven Effekt, der FCK verlor sang- und klanglos mit 0:2. Und diesmal? Klassischerweise wird gegen einen Drei-Mann-Sturm mit echten Flügelstürmern die Viererkette empfohlen. Mit der hat Schuster es auch jüngst gegen Kiel mal wieder eine Halbzeit lang versucht. Hendrick Zuck machte da als Linksverteidiger nach langer Pause allerdings nicht den besten Eindruck. Wenn Viererkette, wäre vielleicht Erik Durm eine Überlegung wert. Der ist vor einer gefühlten Ewigkeit, eigentlich in einem anderen Leben, als Linksverteidiger mal Nationalspieler geworden. Als Dreierkette wäre die Besetzung denkbar, die auch in der zweiten Hälfte gegen Kiel auf Platz stand:. Von rechts nach links Touré - Kraus - Elvedi. Und in diesen trüben Zeiten, in denen sich der Blick wieder nach unten richten muss, wäre vielleicht eine Rückkehr zum "Schusterball" der vergangenen Runde angezeigt. Tief, kompakt und konzentriert stehen, so konnte man "Ballbesitzmannschaften" wie den HSV zur Verzweiflung treiben. Gegen die Magdeburger allerdings sieht die Bilanz eher traurig aus: Der letzte und einzige Sieg im Wettbewerbsfußball glückte dem FCK im Mai 2020. Da verzeichnete Magdeburg 65 Prozent Ballbesitz, das entscheidende Tor aber schoss der Lautrer André Hainault nach Vorarbeit von Florian Pick - ausgerechnet zwei ehemalige Magdeburger.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 01.12.2023:

Schäfer und Martin coachen in Magdeburg - Ache fehlt

Seit Donnerstag überstrahlt beim 1. FC Kaisers­lautern die Trainersuche alles andere, aber es wird auch noch Fußball gespielt. Für die Samstag­abend­partie beim 1. FC Magde­burg stellen interims­mä­ßig die Co-Trainer die Mannschaft auf und ein.

Oliver Schäfer und Niklas Martin werden als gleichberechtigtes Trainerteam im Spiel Eins nach Dirk Schuster verantwortlich sein. Wer die TV-Interviews und die Pressekonferenz nach dem Match am Samstag (20:30 Uhr, Heinz-Krügel-Stadion, auch live auf Sport1) absolviert, wird erst vor Ort entschieden. Außerdem gehören Torwartcoach Andreas Clauß, Team-Manager Florian Dick und Videoanalyst Marvin Manske zum Team ums Team für die Aufgabe beim Tabellen-13. "Die sind voll im Thema, kennen die Mannschaft und haben unser vollstes Vertrauen", erklärt FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen. Am Trainings- und Spieltagsablauf werde sich mit Blick auf Magdeburg somit nichts grundsätzliches ändern. Ob der neue Chefcoach schon bis zum übernächsten Spiel, am Dienstag im DFB-Pokal gegen Nürnberg, gefunden ist, kann oder will Hengen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beantworten.

Ache und Opoku noch im Reha-Training, Tomiak letztmals gesperrt

Die übliche und eigentlich für den gestrigen Donnerstag um 13:00 Uhr mit Dirk Schuster geplante Pressekonferenz vor dem Spiel fällt aufgrund der dynamischen Entwicklungen dieses Mal aus. Die Mannschaft samt Interimstrainern macht sich am Samstag per Flugzeug auf den Weg nach Sachsen-Anhalt. Nicht mit dabei sind laut FCK-Auskunft gegenüber Der Betze brennt neben dem ein letztes Mal gesperrten Boris Tomiak auch weiterhin Ragnar Ache und Aaron Opoku. Beide befinden sich noch im Reha-Training nach ihren Verletzungen, wobei insbesondere bei Ache das Comeback zumindest in Sichtweite ist. Afeez Aremu befindet sich wieder im Mannschaftstraining, hat aber noch zu viel Rückstand.

Der FCK hat 2.585 Karten an mitreisende Fans verkauft. Schiedsrichter ist der 46-jährige Bankkaufmann Marco Fritz vom SV Breuningsweiler (Württemberg).

Alle weiteren Informationen zum FCK-Spiel in Magdeburg folgen am Samstagmorgen im ausführlichen Vorbericht auf Der Betze brennt.

Aktualisierung, 19:30 Uhr: Ob Oliver Schäfer oder Niklas Martin als Interimscheftrainer auf dem Spielberichtsbogen und bei den Interviews erscheint, steht entgegen der ersten Verlautbarungen doch noch nicht fest und wird erst am Samstag in Magdeburg entschieden.

Quelle: Der Betze brennt



Beitragvon Alm-Teufel » 28.11.2023, 22:11


Wende in Magdeburg?! Gibt es einen Gegner, der dem FCK noch weniger liegt?! Und das in der aktuellen Verfassung?!

Wie sagt man so schön…. die Hoffnung stirbt zuletzt!
3. Liga verhindern!



Beitragvon Schnullibulli » 28.11.2023, 22:22


Und wie jedes Spiel beginnt auch das am Samstag Abend mit 0:0!
Warum denn nicht gegen Magdeburg?! Haben die nen Mega Lauf? Denke nicht. Auch wenn der Giftzwerg wieder Galle speien wird, wir nehmen da was mit!



Beitragvon roterteufel81 » 28.11.2023, 22:33


Danach gab es nur noch zwei Siege gegen die Liga-Schlusslichter Braunschweig und Magdeburg, dazwischen sogar vier Niederlagen in Folge.


Ich gehe davon aus, dass Magdeburg eigentlich Osnabrück heißen sollte?

Ansonsten plädiere ich sofort dafür, dass wir unsere Abwehr selbst schlagen und auch 3 Punkte für Siege gegen uns selbst bekommen :)
Zuletzt geändert von Thomas am 28.11.2023, 22:56, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Danke, korrigiert!
Das Eckige muss ins Runde



Beitragvon eye of the tiger » 28.11.2023, 23:06


Alm-Teufel hat geschrieben:Wende in Magdeburg?! Gibt es einen Gegner, der dem FCK noch weniger liegt?! Und das in der aktuellen Verfassung?!

Wie sagt man so schön…. die Hoffnung stirbt zuletzt!


Naja, Uerdingen gibts in der Liga nicht, also wirds eng mit Lieblingsgegnern.

Auf dem Papier eigentlich eine Mannschaft die uns liegen sollte. Magdeburg will den Ball, das Spiel machen. Gegen solche Gegner sehen wir eigentlich besser aus als gegen Gegner, die mit Ball genauso unfähig sind wie wir.

Wäre halt mal Gold wert, selbst das 1:0 zu machen.



Beitragvon Rubert 1848 » 28.11.2023, 23:33


Das klingt für viele jetzt wahrscheinlich zu überdramatisiert, aber ich empfinde das tatsächlich wie folgt: Der Traum von wegen „oben dranbleiben und dann zuschlagen, wenn was geht“ ist ausgeträumt. Es ist Abstiegskampf und in Magdeburg möchte ich sehen, dass die Mannschaft das begriffen hat.
Scheiß TuS Koblenz



Beitragvon -Hans- » 28.11.2023, 23:44


Hast recht, klingt arg nach Drama. Ich denke, bei Drama sind wir noch lange nicht. Es geht nicht immer aufwärts. Vermutlich wusste jeder, dass Märchen im Profifussball sehr selten sind.

Es gibt keinen besseren Zeitpunkt als Magdeburg, um die nächste positive Serie zu starten.
Gruß
Hans



Beitragvon Ultradeiweil » 29.11.2023, 05:53


Die können einen guten Fußball spielen machen es aber auch nicht immer .. schlagbar sind sie aber dann muss unser FCK einen andere Körpersprache als Sonntag auf dem Platz zeigen!

Es wäre schön einfach mal mit einem 1:0 das Ding heim zu Schaukeln..
Fankultur erhalten

Olé Rot Weiß so laaft die Geschicht



Beitragvon Ostseeteufel » 29.11.2023, 07:57


Alm-Teufel hat geschrieben:Wende in Magdeburg?! Gibt es einen Gegner, der dem FCK noch weniger liegt?! Und das in der aktuellen Verfassung?!

Wie sagt man so schön…. die Hoffnung stirbt zuletzt!


Aber letztlich stirbt sie 8-)
Der User Salamander hat es in der Diskussion zum Kiel-Spiel sachlich und in einem Satz auf den Punkt gebracht: die Achse Tomiak, Aremu und Ache können wir aktuell nicht ersetzen - auch Opoku nicht.
Somit gehen wir auch in Magdeburg leer aus.

Für die darauf folgenden Spiele bin ich - da die Sperre abläuft und sich das Lazarett lichtet - optimistisch.



Beitragvon ikea68 » 29.11.2023, 08:11


Was wollt ihr immer mit Aremu? Warum wird er als Achse bezeichnet? Was hat er bisher bei uns gezeigt? Er kam von der Bank eines Zweitligisten. Für mich genau so ein Notkauf wie Soldo.

Lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen :wink:



Beitragvon K-Town150677 » 29.11.2023, 08:51


Richtig, hat er nicht erst 1 Spiel bisher für uns gemacht, wo er eingewechselt wurde und 30 Minuten gespielt hat?
Genauso Opoku (finde ihn klasse, von mir aus könnte er und Tachie immer in der Startelf stehen), wenn ich richtig liege, stand er bisher einmal in der Startelf!?



Beitragvon BetzeDubbe » 29.11.2023, 10:12


Naja, die Vorzeichen bleiben erstmal trübe.
Ich hoffe einfach mal auf eine Reaktion der Mannschaft. Zumindest die Basics müssen wieder stimmen.
Ich erinnere nochmal an den Leitsatz:
So lange wir alles geben und unser Herz auf dem Platz lassen, darf man auch verlieren.



Beitragvon diago » 29.11.2023, 10:21


Wir befinden uns momentan in einer schwierigen Lage und Magdeburg liegt uns nicht. Ein Unentschieden würde ich sofort unterschreiben.
Was sollen wir mit Kraus machen? Soll er gegen die flinken Magdeburger spielen? Falls nicht würde es wohl auf Viererkette mit Elvedi und Soldo hinauslaufen, da hätte ich kein Gefühl. Mit Kraus gehen wir das Risiko ein, dass es zu einem Missmatch im Geschwindigkeitsbereich gibt, ich würde es aber eingehen und auf ihn setzen dass er sich selbst nicht in solche Situationen bringt. Toure wird noch nicht für 90 Minuten fit sein.

Krahl
Elvedi Kraus Soldo
Zimmer Ritter Niehues Puchasz
Hanslik
Tachie Boyd

Krahl
Zimmer Kraus Elvedi Puchasz
Niehues Ritter
Tachie Hanslik Redondo/Hercher
Boyd

Bin gespannt ob sich Schuster für die Dreierkette oder Viererkette entscheidet. Unabhängig davon würde ich den laufstarken Hanslik aufstellen um den Fokus mehr auf die Defensive zu legen. In einer Viererkette wären wir mit einem Brecher vorne (Boyd) und 2 schnellen Außen (Tachie, Redondo/Hercher) gut für das Konterspiel aufgestellt. Raschl ist momentan außer Form und er spielt mir generell zu offensiv. Klement wäre eine Alternative für Hanslik. Ich würde mich aber für die laufstärkere Variante Hanslik entscheiden, auch wenn Klement wahrscheinlich darauf brennt seinen Fehler wieder gutzumachen.



Beitragvon MarcoReichGott » 29.11.2023, 10:34


Auch wenn sich beide Mannschaften in den letzten 2 Jahren entwickelt haben, ich glaube die grundsätzlichen Vorzeichen sind die gleichen: Unsere besten Siegchancen haben wir, wenn wir das Spiel chaotisch gestalten. Stellen wir uns hinten rein, dann spielen uns Atik, Ito und Co schwindelig - besonders wo es gerade zur Kraus und Niehus, die beide fast schon traditionell schlecht dort aussehen, kaum eine Alternative gibt. Rennen wir hingegen blind nach vorne, dann kontert uns Magdeburg erst recht in Grund und Boden. Das Ziel muss es meiner Meinung nach sein, dass wir das Spielgeschehen kampflastig ins Mittelfeld verlegen. Dann ist das SPiel offen und kann in beide Richtungen kippen.

Also würde ich primär reaktionsschnelle, lauf- und zweikampfstarke Spieler aufstellen. Das Problem ist halt, dass aufgrund der Ausfälle unsere Möglichkeiten hier arg eingeschränkt sind. Redondo, Raschl, Hanslik und Soldo bieten sich hier wohl am ehesten an. Nachdem was ich von Toure gesehen habe, glaube ich nicht, dass er gerade spritzig genug ist um in der IV eine Alternative sein zu können gegen Magdeburg.
Zuletzt geändert von MarcoReichGott am 29.11.2023, 11:12, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Jacob » 29.11.2023, 11:08


War das Problem bei Magdeburg nicht immer, dass wir gar nicht richtig in die Zweikämpfe gekommen sind, weil ihre ganzen kleinen, wuseligen Spieler immer einen Schritt (handlungs-)schneller waren?

Das wird für die Abwehr echt ein Brett befürchte ich.
Ich denke, dass alle unsere IVs und AVs in der Geschwindigkeit eher den Kürzeren ziehen werden, Toure mal ausgenommen, da ich ihn noch nicht bewerten will.
Es würde mich aber nicht wundern, wenn er in der Startelf steht, da es einfach sein muss...

Nach dem letzten Spiel bin ich in der Systemfrage völlig unschlüssig. Hatte schon erwartet, dass die Viererkette besser funktioniert.
Nur kamen wir bei der Umstellung auf die 3er-Kette zumindest etwas besser klar.
Ich würde Magdeburg vielleicht mal ein kleines bisschen überraschen. Da sie nicht auf Kanten setzen, brauchen wir die im zentralen Mittelfeld vielleicht auch nicht unbedingt. Daher könnte man Niehues vielleicht in die IV zurückziehen. Der ist doch zumindest schneller als Soldo/Elvedi/Kraus und kann, wenn er konzentriert ist, einen sauberen Ball spielen. Toure sollte auch von Anfang an spielen, zur Not dann nach 70 Minuten auswechseln.
Luthe aufgrund der Erfahrung zurück ins Tor. Sehe das nicht als Degradierung von Krahl, aber gibt der Mannschaft vielleicht etwas mehr Halt. So wie ich Krahl einschätze, gibt er eher Gas, um sich den Platz zurückzuholen.

Ansonsten vielleicht 3-4-3:

---------Luthe-------------
----Toure--Niehues--Kraus
Zimmer-Raschl-Ritter--Puchasz
Tachie-----Boyd------Redondo

Lange Bälle auf Boyd, zweiter Ball auf die Außen, schnell nach vorne, Flanke Boyd stochert rein.
Ansonsten Kampfzone Ritter/Raschl. Da werden bei Magdeburg keine hohen Bälle kommen. Nur muss vor allem Raschl die "Liebe zum Verteidigen" wiedererlangen und seine Außenristpässe maximal vorm gegnerischen Strafraum auspacken.
Zimmer ist alternativlos, nach dem was Durm gezeigt hat. Aber auch er wirkte merkwürdig apathisch. Wo ist das Feuer, dem Gegner auch verbal auf den Sack zu gehen? Auch wenn manche das nicht sehen wollen, damit hat sich Jean auch immer selbst gepusht.
Am Sonntag habe ich nur Ritter phasenweise als Antreiber und Führungsspieler gesehen.
Zuck hat sich auch nicht angeboten, weshalb Puchasz obgleich seiner defensiven Schwierigkeiten wieder den Vorzug erhält. Er zusammen mit Redondo könnte viel Alarm über links geben.
Tachie bleibt natürlich drin, war noch einer der Formstärksten. Boyd muss versuchen sich selbst wieder hochzuziehen. Die Erfahrung dazu hat er und ohne Ache haben wir da keinen anderen. Also auch hier volle Unterstützung!
Redondo ist frisch, unbelastet vom Sonntag und kann hoffentlich sein Tempo ausspielen.

Beim Schreiben klingt das für mich sinnvoll, logisch und sollte natürlich funktionieren :wink:

Egal, Fakt ist, wir sind eher Außenseiter am Samstag und werden nicht viel den Ball haben. Deshalb kommt es in welcher Formation auch immer darauf an, die Basics wieder auszupacken:
In die Zweikämpfe kommen, diese möglichst gewinnen und mit wenigen Pässen vors Tor kommen, eiskalt sein.



Beitragvon Datenleak » 29.11.2023, 11:58


Wir müssen Magdeburg jetzt aber auch nicht besser reden als sie sind.
Ito zb mit 12 mehr oder weniger kurzen Einsätzen als Einwechselspieler.
In der Tabelle 2 Punkte weniger als wir.
4 der letzten 6 Spiele verloren, aber immerhin gegen Osnabrück gewonnen und damit das bessere Momentum uns Gegenüber.

Klar, es wäre absolut nicht überraschend wenn Ito rein kommt und direkt 3 Buden macht, aber noch ist keine Sekunde gespielt und wir sollten den Kampf annehmen.
Wer weiß, vielleicht ist das Samstag Abend Topspiel plötzlich wieder der Zünder für uns. Vielleicht platzt uns aber auch der Schlauch wenn wir nicht direkt auf Sendung sind...



Beitragvon Ironmaiden » 29.11.2023, 12:16


@Jacob
Da geh ich fast zu hundert Prozent mit. Aber nur fast.
Bei Elvedi und Geschwindigkeit leg ich ein Veto ein. Er ist neben Redondo und Opoku unser schnellster Spieler. Allerdings im Spielaufbau enorm limitiert.
Immer wenn ich an Magdeburg denke, zieht ein eisiger Schauer durch meinen Körper. Die liegen uns nicht.
Zauberzwerg Ito und dieser andere Unsympath werden uns wieder diverse Wendeltreppen in die Beine spielen. Zumindest in unserer jetzigen Form. :nachdenklich:
Hoffe wir gestalten das Spiel offensiv. Ansonsten können wir uns die Fahrt schenken.
Einfach versuchen den Magdeburgen den Spass am Fussball zu nehmen und dann schnell umschalten. Eigentlich das, was wir am besten beherrschen.
Eigentlich......



Beitragvon Bambole » 29.11.2023, 14:19


Sorry, aber von der Achse Tomiak-Aremu-Ache hab ich noch nichts gehört, geschweige denn gesehen.
Wir haben genügend Potential zur Verfügung (aktuell 3 Ausfälle)u.der Trainer sollte eben genau dieses auf den Platz bringen. Vor ein paar Wochen wurde von vielen hier genau unsere Bank gelobt u jetzt sieht jeder nur schwarz. Is mir zu billig u.es fehlt der mutige Glaube, was normalerweise uns FCK'ler immer ausgezeichnet hat, aber jetzt wird lieber die Mannschaft, während dem Spiel, ausgepfiffen, anstatt sie bedingungslos zu unterstützen. Angst vor der 3.Liga? Angst umwandeln in positive Energie = unzerstörbar!!! :love:
Da frage ich mich: Wo sind die immer so hoch gelobten FCK Werte von uns Fans???
Zusammenhalt, Geschlossenheit und alles für den anderen geben. Sein Herz im Stadion lassen u.nichts anderes.
Auf drei Punkte in Magdeburg.
FCK- ein Leben lang



Beitragvon GerryTarzan1979 » 29.11.2023, 14:30


Magdeburg, eine Mannschaft die uns Albträume beschert, eine unbezwingbare Burg, wie es schon im Namen steht. und Magd(i)e ah net so besonders. Aber nur, wenn sie gegen uns spielen. Ansonsten für mich eine der wenigen Ost-Vereine mit denen ich was anfangen kann.
Werden sie unseren Speilern wieder die Beine verdrehen, die Spielerfrauen dagegen den Kopf? Spielen sie wieder Hacke, Titze 1,2,3? Oder spielen sie den Ball Atik zu uns zurück? Kann gar nicht richtig Atikitoulieren wie wir gegen diese Mannschaft bestehen können, vielleicht sollen wir uns einfach auf den Rasen legen? Dann heißt es aber diese Mannschaft liegt uns nicht und wir sollen unseren Mann stehen. Aber rennen sollen sie auch noch. Ja was wollen wir Fans denn nun? Einfach 3 Punkte auf dem Konto, nicht bei der Sparkasse, sondern auf dem Papier, ganz ohne Coins Bitschee. Schustert euch einfach die richtige Mannschaft zusammen, es geht einzig und allein daDurm, dass wir mal wieder dreckig einen Sieg holen. Danach könnt ihr euch ja eh duschen. Ich wünsche mit viel Leidenschaft, Kampf und wenig Angst. Es wird kein Selbstläufer, auch weil wir ja hinfahren. Also Jungs, ihr packt das, sonst muss jemand anderes packen. Nur wer?

Und hier mal meine Aufstellung, die so nie kommt, aber ich habe versucht ein wenig die Geschwindigkeit und Robustheit einzubauen. Und Redondo traue ich die Rolle zu, er hat es schon gezeigt, dass er sich reinbeißen kann. Alle helfen Kraus und Kraus köpft das 1:0 für uns in der 89. Minute.
Bild
"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt."
aus "Forrest Gump" :winken:

-> STOP WAR! STOP PUTIN!



Beitragvon HD890 » 29.11.2023, 14:50


Gegen Magdeburg traue ich der Mannschaft in der aktuellen Konstellation leider keinen Sieg zu, schon garnicht auswärts. Es müsste schon unerwartete Veränderungen durch Touré geben damit wir mit deren Offensive halbwegs klar kommen.

Gerne lasse ich mich am Wochenende von der Mannschaft widerlegen.



Beitragvon Yogi » 29.11.2023, 15:38


-Hans- hat geschrieben:Hast recht, klingt arg nach Drama. Ich denke, bei Drama sind wir noch lange nicht. Es geht nicht immer aufwärts. Vermutlich wusste jeder, dass Märchen im Profifussball sehr selten sind.

Es gibt keinen besseren Zeitpunkt als Magdeburg, um die nächste positive Serie zu starten.


Ersetze Märchen mit Elversberg
Zumindest stand jetzt



Beitragvon salamander » 29.11.2023, 16:06


Ich glaube eigentlich nicht, dass wir in der Hinrunde noch punkten. Aber die Liga ist leistungsmässig eng und mit Spielglück ist auch ein Sieg in Magdeburg möglich (siiehe BVb gestern: der Gegner verschiesst nen Elfer, der letzte gelernte IV verletzt sich und schon schaut ein Sieg heraus).

Wue auch immer: In der Rückrunde, wenn alle an Bord sind, sollten wir fie fehlenden 22 Punkte holen können.



Beitragvon zabernd » 29.11.2023, 16:46


Im Moment kann ich mir nicht vorstellen, dass wir was mitnehmen.
Hoffentlich irre ich mich.
Bei uns ist immer wieder ein Spieler bereit, dem Gegner zum Tor zu verhelfen.
Die Anzahl der Gegentore spricht eine deutliche Sprache.
Was mir Hoffnung macht:
1. Auswärts geht kein murrendes Raunen durchs Stadion, wenn man nach hinten spielt.
2. Der Gegner will mit spielerischen Mitteln zum Erfolg kommen und stellt sich nicht hinten rein.
3. Irgendwann muss doch auch mal ein „zu Null“, von mir aus auch mit viel Dusel, rauskommen.
Meine Aufstellung:
…………..Luthe
…..Touré…..Kraus …..Elvedi
Zimmer… Niehues…..Puchacz
………Ritter…………Hanslik
……Hercher……..Tachie
Ein Leben ohne FCK ist möglich, aber sinnlos.



Beitragvon Olamaschafubago » 29.11.2023, 16:52


Ich denke auch, dass wir überhaupt nur Chancen haben, wenn wir „über den Kampf ins Spiel“ kommen und Madgeburg gar nicht erst ihr Spiel aufziehen lassen. Stimme MRG zu, dass deshalb auch kein blindes Anrennen die Lösung sein kann, um die Madgeburger nicht zu Kontern einzuladen.

Die Aufstellung ist auch fast egal, solange diese individuellen Aussetzer nicht abgestellt werden. Ich sehe da das Problem aktuell tatsächlich auch eher auf psychologischer als auf taktischer Ebene. Auch da ist natürlich das Trainerteam gefragt. Aber es ist schwierig, da gerade einige Spieler dabei sind, deren „zweite Chance“ das bereits ist (Boyd, Klement, vlt. Auch Zuck oder Kraus), also recht viel auf dem Spiel steht, was zu einer gewissen Nervosität und somit Unkonzentriertheit führen kann. Klar ist, dass einige der „ehemaligen Helden“ fußballerisch ihren Zenit überschritten haben.

Toure würde ich übrigens auf jeden Fall von Anfang an bringen, damit er mehr Spielpraxis bekommt. Er muss sich ebenfalls beweisen und selbst wenn er aufgrund des Trainingsrückstands noch nicht so spritzig ist, kann er das mit seinem guten Stellungsspiel eigentlich ausgleichen. Niehues wird wohl noch außer Konkurrenz sein, aber in letzter Zeit fehlt ihm ein bisschen die Disziplin zur Positionstreue, was insbesondere daher schlecht ist, da uns dauernd im Mittelfeld z.T. auf einfachste Weise (Nervosität?) Bälle verloren gehen. Niehues, Kraus oder Zuck sehen gegen wuselige „Konterspieler“ oft schlecht aus.

Aber wie gesagt, eigentlich ist die Aufstellung aber auch egal solange wie schon seit nunmehr Wochen egal in welcher Grundordnung die „Basics“, also Passgenauigkeit, Zweikampfverhalten, Ballannahme, etc. nicht stimmen, wird es auswärts gegen Magdeburg fast unmöglich, was mitzunehmen. Ich sehe da aktuell auch nichts, was mir Zuversicht gibt. Auch Ache muss nach seiner Verletzung erst mal Trainingsrückstand aufholen. Toure sich erst mal akklimatisieren, auch Aremu sich auf einer ganz wichtigen und aktiven Position erst mal neu mit seinen Mitspielern einspielen. Einzig die Rückkehr von Tomiak ist ein Schimmer Hoffnung. Und soweit ich weiß, sind wir in Abendspielen auch erfolgreicher als nachmittags, vielleicht spielt das dem einen oder anderen in den Biorhythmus. Das ist aber zugegebenermaßen nur ein Strohhalm :|

Bin eigentlich ein Verfechter der Kontinuität auf dem Trainerstuhl, auch durch Talsohlen hindurch, gerade, wenn der Mann schon bewiesen hat, dass er es kann. Das hat Schuster meiner Meinung nach. Trotzdem wird die Luft auch im Hinblick auf den Druck seitens der Investoren inzwischen dünn für ihn, gerade wenn die Punkte jetzt weiterhin ausbleiben. Dass Hengen da kompromisslos sein kann, wenn der Eindruck entsteht, der Trainer erreicht die Mannschaft nicht mehr, das haben wir in der Causa Antwerpen gesehen. Manchmal reicht dann eben nur noch der berühmte „frische Impuls“, um das Schlimmste zu vermeiden. Das würde mir für Schuster leid tun (am Sonntag war ich allerdings auf 180…), ist aber dann auch alternativlos, wenn man nicht wieder das Umfeld komplett spalten will.
Zum Glück haben wir uns aber mit unserer sehr guten Phase vor einigen Wochen ein Polster erspielt, das uns hoffentlich durch diese Durststrecke tragen wird. Dass nämlich das verfügbare Personal auf dem Platz durchaus das Zeug hat, zumindest in der Mittelregion der Tabelle mitzuspielen, will ich nicht bezweifeln. Für Abstiegskampf ist diese Mannschaft eigentlich zu gut. Jetzt müssen wir alle die Nerven bewahren, denn wenn wir Fans das nicht tun (z.B. durch Pfiffe während des Spielgeschehens), überträgt sich das auch auf die Spieler - das kann man finden, wie man will, es ist aber so. Das können die entscheidenden Millisekunden in den Reaktionsgeschwindigkeiten auf dem Platz sein. Das ist nicht gleichbedeutend mit "die Fans sind schuld", aber diejenigen, die gepfiffen haben, sollten mal darüber nachdenken. Bin während des Spiels auch sehr emotional und hab am Sonntag im Strahl gekotzt, aber pfeifen kann man, wenns unbedingt sein muss, auch noch nach dem Spiel.



Beitragvon Knuffix » 29.11.2023, 17:31


Es würde auch schon einmal reichen, wenn jeder der auf dem Platz steht mal wieder Richtung 100% abrufen würde.
Das ist doch das, was man als Fan erwarten darf.
Da wird allerorts über die angeblich schlechte Stimmung im Stadion gegen Kiel gemosert und nicht wenige übersehen gerne mal den Grund für die Unzufriedenheit. Das waren jetzt einfach mal 3 üble Spiele in Folge, die nichts aber auch gar nichts mit Betze-DNA zu tun hatten. Und 3 blutleere Spiele in Folge sind dann m.E. auch kein Pech mehr. Und wer denkt dass Tomiak oder Ache die Heilsbringer sind, der kann auch leicht enttäuscht werden.
Wir spielen ja nur noch hintenrum, was eigentlich für Sicherheit sorgen soll (und auch eigentlich gut gedacht ist) aber aufgrund unser individuellen Klasse leider genau das Gegenteil bewirkt. Warum wird den geraunt auf den Rängen? Weil jeder bei jedem Pass mittlerweile das Totenhemd anhat. Einfach mal 90 Minuten Langholz und Draufgehen und rein in die Zweikämpfe, so wie letztes Jahr. So könnte man sich in der jetzigen Situation und Verfassung ev auch wieder zurück kämpfen.
Das liegt uns doch mehr als alles andere.




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