Alles rund um die Spiele des 1. FC Kaiserslautern.

Wie spielt der FCK auf St. Pauli?

Die Roten Teufel holen den Auswärtssieg
43
27%
Die Partie endet Unentschieden
22
14%
Die Kiezkicker gewinnen
94
59%
 
Abstimmungen insgesamt : 159

Beitragvon Flo » 14.01.2024, 19:16


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Vorbericht: FC St. Pauli - 1. FC Kaiserslautern
Die Lautrer Wundertüte wird geöffnet

Diese kurze Winterpause bleibt in Erinnerung. Der Publikumsliebling wird nach mehrtägigem Hauen und Stechen um die Euros zum Erzrivalen abgegeben, im Gegenzug werden sage und schreibe fünf (!) neue Spieler verpflichtet. Die FCK-Fans werden sich schnell an die neuen Gesichter gewöhnen müssen. Die Verantwortlichen werden sich bei ihrem Handeln schon etwas gedacht haben, trotzdem gingen die Meinungen in den Diskussionsrunden natürlich auseinander. Die erste Bewährungsprobe für die "neue" FCK-Mannschaft ist eine heikle. Zum Tabellenzweiten Pauli reist das Grammozis-Team als Außenseiter.

Was muss man zum 18. Spieltag wissen? Hier sind die wichtigsten Vorab-Informationen:

Der FCK: Ausgangslage und Personal

Sechs Niederlagen in Folge für den 1. FC Kaiserslautern. Mit dieser Serie mussten Spieler und Verantwortliche unter den Weihnachtsbaum und auch das Glas Fritz-Walter-Sekt zum Jahreswechsel dürfte nicht so gut geschmeckt haben. Jetzt gilt es schnellstmöglich den Reset-Knopf zu drücken und die schwarze Serie zu beenden. Dabei sind auch die Namen der Gegner egal, es muss alsbald das womöglich befreiende Erfolgserlebnis her.

Gut: Im ersten Rückrundenspiel kann Coach Grammozis auf seine Bestbesetzung bauen, weil nur Afeez Aremu (Rot-Sperre) und der momentan sowieso chancenlose Philipp Hercher (Hüftprobleme) ausfallen. Die Frage ist aber: Wie sieht diese Bestbesetzung denn eigentlich nach den Transferaktivitäten aus? Personell und taktisch ist vieles offen. Gut möglich, dass Grammozis in Hamburg auf die in der Vorbereitung, in der ein Spiel gewonnen und eine Partie verloren wurde, eingeübte Viererkette setzt. Von den Neuzugängen gilt Angreifer Dickson Abiama als am nächsten an der Startelf. Viel wird auch davon abhängen, für wie viele Minuten es bei Ragnar Ache reicht, der seit Mittwoch nach sechs Tagen Pause wieder trainiert. Der Überraschungseffekt einer Wundertüte, auch für den Gegner, ist jedenfalls sicher.

Der Gegner: Ausgangslage und Personal

Der FC St. Pauli geht als einziger Zweitligist, der noch ungeschlagen ist, in die Rückrunde: Acht Siege und neun Unentschieden stehen zu Buche, dazu ebenso wie beim FCK das DFB-Pokal-Viertelfinale. Die Kiezkicker spielten im gesamten letzten Jahr auf hohem Niveau und stehen vor der zweiten Hälfte der Saison zu Recht auf Platz 2 hinter Herbstmeister Kiel. Auch wenn es im Fußball keiner mehr offensiv formuliert, das Ziel dürfte diese Saison der Aufstieg sein. Die Generalprobe für die letzten 17 Spiele ging aber mit 1:3 gegen Osnabrück verloren, nachdem es auch in der Liga im Dezember schon "nur" noch zu drei Punkteteilungen gereicht hatte.

Coach Florian Hürzeler muss vorerst auf zwei sehr wichtige Spieler verzichten. Der letztjährige Siegtorschütze Connor Metcalfe und Kapitän Jackson Irvine weilen für Australien beim Asien-Cup und schafften in dieser Woche vorzeitig den Einzug ins Achtelfinale. Deshalb wurde Aljoscha Kemlein von Union Berlin ausgeliehen, er dürfte am Samstag auch gleich in der Startelf stehen.

Frühere Duelle

22 der bislang 41 Partien gingen an die Roten Teufel. Das Hinspiel Ende Juli konnten die Kiezkicker auf dem Betze mit 2:1 für sich entscheiden. Der letzte Sieg am Millerntor liegt schon fast zehn Jahre zurück. Am 30. November 2014 gewann der FCK mit 3:1. Neben Amin Younes und Sebastian Jacob war auch ein gewisser Jean Zimmer unter den Torschützen.

Fan-Infos

Das Spiel ist mit 29.546 Zuschauern ausverkauft. Im Vorverkauf wurden sämtliche 2.811 Karten für den Gästebereich in kürzester Zeit abgesetzt. Aber auch um den Gästeblock konnten einige FCK-Fans an Karten kommen, sodass wohl mit etwas mehr als 3.000 Unterstützern zu rechnen ist. Wer beim Rückrundenauftakt noch dabei sein will, kann es in der DBB-Kartenbörse probieren. Wie immer sind Tickets für Spiele auf St. Pauli aber rar gesät. Alle Informationen zur Anreise und sonstige organisatorische Hinweise hat der FCK auf seiner Website veröffentlicht.

Zum Rückrundenauftakt wird es erneut zu einem zwölfminütigen Stimmungsboykott in den meisten deutschen Stadien kommen. Hintergrund ist immer noch der höchst umstrittene DFL-Investorenprozess. Wer nach dem Abpfiff noch Lust auf Party hat, der kann den Tanzclub "Die Rutsche" (Friedrichstraße 22, ca. 15 Minuten Fußweg vom Millerntor) besuchen. DJ Timo, langjähriger FCK-Dauerkarteninhaber und Vereinsmitglied, spielt dort auch Betze-Hits. Für alle, die in Rot-Weiß kommen, soll es zudem einen Kurzen aufs Haus geben.

O-Töne

FCK-Trainer Dimitrios Grammozis: "Ich will, dass meine Mannschaft in Hamburg mutig auftritt. Druck ist immer da, unabhängig von der Anzahl an Neuzugängen. Wir sind hier bei einem ambitionierten Verein. Da ist drumherum immer eine Erwartungshaltung da. Wir fokussieren uns aber darauf, was wir auf dem Rasen beeinflussen können."

FCSP-Trainer Fabian Hürzeler: "Wir hatten eine kurze und intensive Vorbereitung. Im Trainingslager in Spanien hatten wir lange und intensive Einheiten. Wir haben auch die Zeit abseits des Rasens genutzt, um uns auf die anstehenden Herausforderungen und Widerstände, die uns in der Rückrunde erwarten werden, vorzubereiten. Jetzt freuen wir uns auf das Spiel gegen Kaiserslautern."

Daten und Fakten

Voraussichtliche Aufstellungen:

FC St. Pauli: Vasilj - Wahl, Smith, Mets - Saliakas, Kemlein, Hartel, Treu - Afolayan, Eggestein, Saad

Es fehlen: Banks (Kreuzbandriss), Irvine, Metcalfe (beide Asien-Cup), Zoller (Rückenprobleme)

1. FC Kaiserslautern: Krahl - Zimmer, Touré, Tomiak, Zuck - Niehues (Kaloc), Ritter - Abiama, Tachie, Puchacz - Ache

Es fehlen: Aremu (Rot-Sperre), Hercher (Hüftprobleme)

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Florian Reis


Vorherige Meldungen ab 14.01.2024:


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Samstag, 13:00 Uhr: Rückrunden-Auftakt am Millerntor

Kommendes Wochenende beginnt die Rückrunde in der 2. Bundesliga. Mit dem 1. FC Kai­sers­lau­tern und dem FC St. Pauli treffen zwei Teams aus unterschiedlichen Ta­bel­len­re­gio­nen, aber mit einer Gemeinsamkeit aufeinander: Es läuft gerade nicht alles rund.

Ja, wenn man die Sorgen bereitenden letzten Wochen bei den Roten Teufeln betrachtet, dann wirkt der Vergleich erstmal hinkend, aber: Auch beim mit Abstand besten Zweitliga-Team des Jahres 2023 ist momentan Sand im Getriebe. Mit einem sieglosen Dezember (jeweils Unentschieden gegen den HSV, Osnabrück und Wehen) schenkte Sankt Pauli die Herbstmeisterschaft nach Kiel ab. Und in der Generalprobe vor dem Re-Start setzte es für den Tabellenzweiten ein 1:3 gegen Zweitliga-Schlusslicht Osnabrück. Für eine Spitzenmannschaft ist das keine wirklich bessere Bilanz als die des FCK, für den es jetzt erstmal nur um Punkte gegen den Abstieg gehen kann: Nach dem Weiterkommen im DFB-Pokal gab es für den neuen Trainer Dimitrios Grammozis im Dezember zwei Niederlagen in der Liga (gegen Hertha und Braunschweig) und jüngst das besorgniserregende 0:3 in der Generalprobe gegen Drittliga-Aufstiegskandidat Dresden. Tabellenplatz 15 lässt keine Zeit für weitere Patzer.

Alles neu macht der Januar: Aufstellung, System - und Einstellung?

Trotz Harmlosigkeit nach vorne und den altbekannten Schwächen hinten sah der Coach gegen Dresden aber auch etwas positives: Seine Mannschaft sei 120 Kilometer gelaufen, berichtete Grammozis im Nachgang. Immerhin etwas, denn die schwachen Laufdaten waren tatsächlich als einer der Verbesserungspunkte aus der Vorrunde ausgemacht worden. Im mit knapp 30.000 Zuschauern ausverkauften Millerntor-Stadion - mit rund 3.000 FCK-Fans ist zu rechnen - sind aber noch mehr Neuerungen zu erwarten: Sein Abwehrverbund werde von einer Dreier-/Fünferkette zur klassischen Viererkette zurückkehren, kündigte Grammozis an, der sich davon auch mehr Flexibilität in der offensiven Reihe verspricht. Und es werden neue Gesichter im FCK-Trikot zu sehen sein: Mit Filip Stojilkovic, Dickson Abiama, Frank Ronstadt, Chance Simakala und Filip Kaloc wurden schon fünf Neuzugänge geholt. Terrence Boyd und Tyger Lobinger wurden abgegeben. Wer auf Sankt Pauli ran darf und wie er sich bewährt, wird eine der spannenden Fragen sein. Ragnar Ache stand nach seiner am Mittwoch erlittenen Fußprellung am Samstag noch nicht wieder auf dem Trainingsplatz, soll im Laufe der Woche aber wieder einsteigen. Bei St. Pauli fehlen mit Jackson Irvine und dem letztjährigen Siegtorschützen Connor Metcalfe zwei wichtige Leistungsträger, die beide für Australien zum Asien-Cup nominiert wurden.

Eine öffentliche Trainingseinheit ist für Mittwoch, 11:00 Uhr auf Platz 4 neben dem Fritz-Walter-Stadion angekündigt.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Ãœbersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern


Ergänzung, 17.01.2024:

Gegner-Check: Auf der Reeperbahn samstags um eins

... startet der 1. FC Kaiserslautern in die Rückrunde. Und in eine Zukunft mit vielen Fra­ge­zei­chen. Welche Schlüsse haben sich aus der vermasselten Generalprobe gegen Dresden ergeben? Gastgeber FC St. Pauli will auf Aufstiegskurs bleiben.

So lief's seit dem Hinspiel: Für St. Pauli unterm Strich gut, von kleineren Durchhängern abgesehen. Nach dem 2:1-Auftaktsieg im Fritz-Walter-Stadion folgten vier Unentschieden, davon drei torlose in Serie - die bremsten ein wenig die bereits Can-Can-tanzenden Endorphine im Freudenhaus der Liga, dessen Stammgäste sich schon sicher wähnten, nach der überragenden Rückrunde 2022/23 direkt ins Edelbordell Bundesliga weiterziehen zu können. Danach aber befeuerten vier Siege in Folge die neue Lust aufs Oberhaus erneut. Selbst die Liga-Konkurrenten betreuenden Kollegen des coachenden Shootingstars Fabian Hürzeler erklärten in Interviews mehrfach, St. Pauli sei diese Saison aufstiegsreif. In der Tat blieben die Kiezkicker die gesamte Hinrunde ungeschlagen. Dass unterm Weihnachtsbaum die Lichtlein dann doch nicht ganz so freudig strahlten, lag an den finalen drei Auftritten im Dezember. Da folgten abermals drei Remis aufeinander. Eins gegen den Lokalrivalen Hamburger SV, bei dem eine 2:0-Führung verspielt wurde, zwei gegen die Aufsteiger Osnabrück und Wiesbaden. Drum mussten die Paulianer den inoffiziellen Titel des "Herbstmeisters" dem Nordrivalen Holstein Kiel überlassen - einem Team, das sie am 6. Spieltag noch mit 5:1 niedergebügelt hatten. Ob dies aber tatsächlich Rückschläge waren, die sich nachhaltig auswirken könnten? Angesichts des Absturzes, den der 1. FC Kaiserslautern in der zweiten Hinrundenhälfte hinlegte, muss man drei Unentschieden in Folge doch wirklich nicht dramatisieren.

Das hat sich geändert: An Hürzelers bevorzugter 3-4-3-Formation eigentlich nicht viel. Gefeilt wurde weiter an der Spielkultur. St. Pauli verzeichnet mittlerweile die beste Passquote (87,4 Prozent) und die zweithöchsten Ballbesitz-Anteile der Liga (56 Prozent). Änderungen ergeben sich in den nächsten Wochen dadurch, dass Jackson Irvine und Connor Metcalfefehlen. Die beiden Australier spielen für ihr Land um den Asien-Cup. Irvine war Paulis überragender Sechser in der Vorrunde, Metcalfe ist ebenfalls Stammkraft im Mittelfeld - und normalerweise stets als Irvines erster Vertreter auf der "Holding Six" vorgesehen. Um die Lücke zu schließen, liehen sich die Hamburger in der Winterpause Aljoscha Kemlein von Union Berlin. Der 19-Jährige machte seine Sache während der Vorbereitung gut und könnte gegen Lautern durchaus erste Wahl sein. Möglich ist aber auch, dass Hürzeler den nunmehrigen Innenverteidiger und einstigen Sechser Eric Smith wieder nach vorne schiebt.

Gewinner und Verlierer: Von Verlierern kann man eigentlich nicht sprechen, dazu läuft's unterm Strich doch zu gut am Millerntor. Außer vielleicht bei Simon Zoller, bei dem man nach langer Verletzungspause hoffte, er könnte in der Wintervorbereitung wieder den Anschluss finden, was aber nicht hinhaute. Mit dem Schotten Scott Banks wird noch ein weiterer Dauerverletzter beklagt. Dessen Ausfall ist aber dank des starken Angebots auf den Flügeln zu verschmerzen - genannt seien nur Oladapo Afolayan und Elias Saad. Die Sommer-Neuzugänge Hauke Wahl und Karol Mets haben sich wie erwartet als zuverlässige Innenverteidiger etabliert, der ehemalige Freiburger Philipp Treu hat sich im Lauf der Hinrunde einen Stammplatz als linker Schienenspieler gesichert. Interessant: In der kürzlich veröffentlichten "Kicker"-Rangliste des Winterhalbjahrs 2023/24 werden nur zwei Sankt Paulianer als herausragend auf ihrer Position angesehen: Sechser Irvine und Zehner Marcel Hartel, der sich in der Hinrunde in der Tat stark wie nie präsentierte. Im vergangenen Jahr war vom späteren Aufsteiger Darmstadt in jeder Kategorie mindestens ein Herausragender zu finden. Das sollte aber keinesfalls als mangelnde individuelle Qualität gedeutet werden, eher als Beleg für die große mannschaftliche Geschlossenheit der Elf vom Kiez.

Zahlenspiele: "Bundesliga.de" zufolge schießt der FCSP die gefährlichsten Ecken in der Liga - und öfter als jede andere Mannschaft aufs Tor. 301 Versuche haben die Analyse-Nerds bereits gezählt. Getroffen haben sie Kiezkicker nur 31 Mal, das ist jetzt nicht unbedingt aufstiegsverdächtig, da sind vier Teams besser. Dafür stellt die Vertretung aus Hamburgs sündiger Meile mit nur 15 Gegentreffern die beste Defensive der Liga. Zudem fressen die Jungs vom Millerntor die meisten Kilometer - 2.063,9 sind's nach 17 Spielen. Bei den "intensiven Läufen" sind sie die zweitbesten hinter Elversberg - 12.394 haben die Statistiker bislang gezählt. Hauptsächlich dafür verantwortlich, dass sein Team in all diesen Kategorien vorne steht, ist Marcel Hartel. Er rennt am meisten, unternimmt auch die meisten intensiven Läufe und schießt öfter aufs Tor als jeder andere. Achtmal schon hat er - als Mittelfeldspieler in einem flachen 3-4-3 wohlgemerkt - bereits getroffen, dazu sieben Vorlagen gegeben. Wir notieren: Der 27-Jährige ist in seiner momentanen Verfassung sowas wie der Kevin de Bruyne der Zweiten Liga.

Fazit: Irgendwie schon witzig. Fabian Hürzeler wollte in der Vorbereitung unbedingt ein Testspiel gegen den VfL Osnabrück absolvieren. Es solle gegen einen tief stehenden Gegner gehen, der sein Heil in Kontern sucht. Weil er auch den 1. FC Kaiserslautern so erwarte, ließ der Coach verlauten. Lauterns neuer Trainer Dimitrios Grammozis plant allerdings, sein Team künftig weiter vorne den Zugriff suchen zu lassen. So es das tatsächlich umsetzt, könnte es seine Gastgeber also überraschen. Aber wird es das? Die Osnabrücker jedenfalls sind mit ihrer auf Umschaltspiel angelegten Taktik gut gefahren. Sie gewannen den Mammuttest, bei dem zwei Hälften zu jeweils 75 Minuten gespielt wurden, mit 3:1. Und 2:0 führten sie bereits nach dem ersten Abschnitt, als bei St. Pauli die mutmaßliche Startelf für Samstag auf dem Platz stand. Ein Treffer fiel nach einem Fehler im Aufbauspiel, ein weiterer via Konter. Angesichts der Tatsache, dass ansonsten nicht viel für den FCK spricht, sollte das doch Mut machen. Wie sich die Betze-Buben präsentieren, wird bis zum Anpfiff ohnehin das größere Rätsel bleiben. Welche Schlüsse hat Grammozis aus der ordentlich verkackten Generalprobe gegen Drittligist Dynamo Dresden (0:3) gezogen?

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 18.01.2024:

Grammozis hat auf St. Pauli die volle personelle Auswahl

Der 1. FC Kaiserslautern will keineswegs als Punktelieferant zum FC St. Pauli fahren, son­dern gleich mit einem Erfolgserlebnis ins neue Fußball-Jahr starten. Dimitrios Grammozis kann am Millerntor wieder auf seinen Torjäger Ragnar Ache zurückgreifen.

"Die Stimmung in der Mannschaft ist sehr gut. Wir haben in der kurzen Wintervorbereitung eine gute Mischung gehabt aus konzentrierter, intensiver Arbeit und Zusammensein, Spaß haben, besser Kennenlernen. Das stimmt mich sehr optimistisch", resümiert FCK-Coach Grammozis vor der Aufgabe beim Top-Team aus Hamburg (Samstag, 13:00 Uhr, Millerntor-Stadion) die vergangenen Trainingswochen. Nach dem heftigen Wintereinbruch habe man aktuell zwar mit schwierigen Platzbedingungen zu kämpfen, aber dies könne schließlich auch in St. Pauli so sein, also kein Problem. Der seit sechseinhalb Wochen amtierende FCK-Trainer will von seiner Mannschaft mehr defensive Kompaktheit mit engeren Abstände sehen, aber trotzdem eine insgesamt aggressive und nicht passive Spielweise. In die im Umfeld vieldiskutierte Frage nach der Taktik - geplant ist wohl die Umstellung von einer Dreier-/Fünferkette auf eine Viererkette - versucht Grammozis derweil etwas Gelassenheit reinzubringen: "Im modernen Fußball muss man flexibel sein, aber man darf die Systemfrage nicht zu hoch hängen. Der FCK wird sich in Zukunft nicht über ein System definieren, sondern über die Art und Weise, wie man Fußball spielt und auf dem Platz steht. Wir wollen intensiv sein, wir wollen zweikampfstark sein und die Energie im Stadion mit auf den Platz nehmen."

Grammozis' Plan: Defensive Kompaktheit, aggressives Auftreten

Im Gegensatz zu St. Pauli, dem mit Kapitän Jackson Irvine und dem letztjährigen Siegtorschützen Connor Metcalfe (beide beim Asien-Cup) zwei wichtige Leistungsträger fehlen, kann der FCK nahezu aus dem Vollen schöpfen. Lediglich der rotgesperrte Afeez Aremu fehlt bei seinem Ex-Klub sicher. Ragnar Ache ist nach seiner im Trainingslager erlittenen Fußprellung wieder ins Mann­schafts­training eingestiegen. Der beste FCK-Torschütze wird in den verbleibenden Einheiten wieder herangeführt und soll auf jeden Fall im Spieltagskader stehen. Wie die Startaufstellung aussehen wird und wieviele der insgesamt schon fünf Winter-Neuzugänge auflaufen werden, will Grammozis vor dem Rückrunden-Auftakt erwartungsgemäß noch nicht verraten.

Der FCK hat innerhalb weniger Minuten alle 2.811 verfügbaren Gästeblock-Tickets verkauft, rund 3.000 mitreisende FCK-Fans werden im sogenannten "Freudenhaus der Liga" erwartet.

» Zum Video: Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim FC St. Pauli

Alle weiteren Informationen zum FCK-Spiel in St. Pauli folgen morgen im ausführlichen Vorbericht auf Der Betze brennt.

Quelle: Der Betze brennt



Beitragvon Thomas » 14.01.2024, 19:23


Unsere Einstiegsfrage: Welche Aufstellung würdet Ihr für Samstag ins Rennen schicken?
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon RedGlory » 14.01.2024, 19:30


Wir gewinnen 2:1 durch Tore von Ache und Frank !
.
Ab jetzt gehts wieder aufwärts.
"Kaiserslautern gehört zur ersten Liga der
deutschen Fußballklubs." Mehmet Scholl
:schal: :doppelhalter:



Beitragvon Ultradeiweil » 14.01.2024, 19:37


Wie schon in einem anderen Thread geschrieben..es gibt glaube ich keinen besseren Zeitpunkt st Pauli zu schlagen als jetzt...

Bei denen läuft auch nicht alles rund zudem 2 wichtige Säulen nicht dabei..
Generalprobe ordentlich verpatzt wie wir..

Dennoch sind sie der absolute Favorit und alles außer einer klaren Niederlage wäre ein Erfolg..

Auf uns gibt keiner was in diesem Spiel..

Deswegen sage ich bringt die Mannschaft mental wieder Leistung Kampf Leidenschaft Bereitschaft für den Nebenmann auch mal die Fehler auszubügeln ..holen wir mindestens einen Punkt !

Ich möchte nur kein Braunschweig 2.0 mehr sehen !
Zuletzt geändert von Ultradeiweil am 14.01.2024, 19:39, insgesamt 1-mal geändert.
Fankultur erhalten

Olé Rot Weiß so laaft die Geschicht



Beitragvon shakov » 14.01.2024, 19:38


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Beitragvon Tiefenthaler77 » 14.01.2024, 19:48


Ich würde erst mal schauen, ob die Neuzugänge den gewünschten Effekt erzielen konnten, indem sie den "Alten" Beine gemacht haben im Konkurenzkampf.Daher: Krahl - Zuck, Elvedi, Toure, Zimmer - Niehues, Tomiak, Puchacz, Klement (Ritter), Ritter (Tachie) - Ache
1.Mal uffm Betze am 1.11.86 beim 5:1 gegen Schalke (Frank Hartmann 5 Tore)



Beitragvon Joschie65 » 14.01.2024, 20:20


Kann mir nicht vorstellen das wir neue Spieler holen und keiner ist in der Startelf.

Zumindest kan ich mir vorstellen das einer der neuen Stürmer neben Ache spielt und Kolac auf der 6,weil da ist unsere Schwachstelle.



Beitragvon Alm-Teufel » 14.01.2024, 20:23


Ich erwarte einen leidenschaftlichen Kampf, wie es sich insbesondere für einen Abstiegskandidaten gehört. Ergebnistechnisch hoffe ich, dass das Resultat für die Mannschaft nicht direkt demoralisierend wirken könnte. Insgesamt zählt nur der Klassenerhalt und der wäre in dieser aktuellen Konstellation ein riesiger Erfolg.
3. Liga verhindern!



Beitragvon Marie » 14.01.2024, 20:28


Ich erwarte …………. Nix!!!!!!!!

Irgendwie am Ende der Saison Platz 15 retten. Dann wäre ich glücklich.



Beitragvon Doppelsechs » 14.01.2024, 20:55


Alm-Teufel hat geschrieben:Ich erwarte einen leidenschaftlichen Kampf, wie es sich insbesondere für einen Abstiegskandidaten gehört. Ergebnistechnisch hoffe ich, dass das Resultat für die Mannschaft nicht direkt demoralisierend wirken könnte. Insgesamt zählt nur der Klassenerhalt und der wäre in dieser aktuellen Konstellation ein riesiger Erfolg.

letzten Endes kann jeder froh sein, wenn der Klassenerhalt geschafft wird. Aber meines Erachtens ist das alles andere als ein ´´riesiger Erfolg´´, wenn ich die eingestzten Mittel, die ganzen Neuverpflichtungen und den Zuschauerzuspruch ins Verhältnis setze, da wurde extrem unterperformt



Beitragvon TEUFELSKERL89 » 14.01.2024, 21:07


Ich würde sehr gerne Stojilkovic im Spiel sehen, egal ob Startelf oder von der Bank, um ihn besser einschätzen zu können. Was denkt ihr, ist es realistisch, Ache und ihn gemeinsam vorne spielen zu sehen? Rein vom Marktwert (der natürlich allein nicht viel aussagt) wäre das (zumindest auf dem Papier) schon eine Hausnummer für die zweite Liga. Bin auf eure Meinungen gespannt. An der Stelle auch mal ein Danke a die aktivsten hier. Ich bekomme auf derbetzebrennt seit vielen Jahren wertvolle Hintergrundinfos geliefert und schaue daher mehrfach täglich rein. NUR DER FCK!



Beitragvon MD-Teufel » 14.01.2024, 21:11


Keine einfache Frage. Die Neuzugänge kann ich zu wenig beurteilen. Natürlich wird der eine oder andere dabei sein, sonst würde man ja die eigene Einkaufspolitik in Frage stellen. Auch wenn ihr sicherlich anderer Auffassung sein werdet, wenn er fit ist, gehört Kevin Kraus mit seiner Erfahrung in die Anfangself. Saldo und Co. haben mich nicht überzeugt.



Beitragvon Joschie65 » 14.01.2024, 21:29


Glaube schon das Ache soweit er fi ist un Stojikowisch zusammen im Sturm spielen, und Toure und Tomiak werden als IV gesetzt sein und ich denke auch das nicht Niehues sondern Kolac auf der 6 spielt.

Auch Simakala kann ich mir in der Startelf vorstellen, wir haben ja die neuen als Verstärkungen und wohl nicht als Ergänzungsspieler geholt. Kan mir auch Ronstedt in der Startelf vorstellen.

Warten wir mal ab, auf drei Punkte zum Klassenerhalt, der mit dem Kader eigentlich machbar sein muß.



Beitragvon Olamaschafubago » 14.01.2024, 21:33


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Falls Ache noch nicht fit ist, fangen wir halt mit Stojilkovic an. Ich kann die Neuzugänge ehrlich gesagt nicht einschätzen. Abiama halte ich für am stärksten, aber auf der Position wäre auch Simakala denkbar. Zuck würde ich dem defensiv zu fehleranfälligen Puchacz vorziehen.
Ist aber wie gesagt ganz schwer einzuschätzen. Vielleicht erlebt Zolinski in der Rückrunde sein großes Comeback? Wie auch immer, hoffen wir mal, Grammozis hat ein glückliches Händchen. Mit einem Punkt am Millerntor muss man ja leider schon zufrieden sein.



Beitragvon Abrakim » 14.01.2024, 21:34


Marie hat geschrieben:Ich erwarte …………. Nix!!!!!!!!

Irgendwie am Ende der Saison Platz 15 retten. Dann wäre ich glücklich.


So ist es.Erwarte eine klare Niederlage!!!!!
Alles Andere wäre eine riesige Überraschung bei dieser Katastrophenabwehr.
Irgendwie Platz 15 erreichen,wird verdammt schwer.



Beitragvon Freistoß » 14.01.2024, 21:58


Bei St.Pauli läufts nicht?
Zwei Stammkräfte nicht dabei?

Dann kommt der FCK gerade recht.
Als Aufbaugegner sind wir unschlagbar.
Der Torwart war bis jetzt ein Fliegenfänger? Gegen uns macht er das Spiel seines Lebens.
Der Stürmer trifft das Scheunentor net?
Gegen uns wirds ein Hattrick.



Beitragvon Comu6 » 14.01.2024, 22:06


So einen Druck auf dem Kessel hatten wir lange nicht mehr. Die beiden ersten Spiele sind dafür sehr undankbare Gegner. Zwei erwartbare Niederlagen und der Baum brennt lichterloh.
Ich bin echt gespannt und hoffe, dass es anders kommt.
FCK seit 1993



Beitragvon werwennnichtich » 14.01.2024, 22:08


Im Gegensatz zu all‘ den Pessimisten hier bin ich mir sicher, dass wir dort 2:1 gewinnen werden. Ich bin jetzt schon ein Fan von Stojilkovic und ich bin mir sicher, dass er bei uns Vollgas durchstarten wird. Ache, wenn fit, kann eh keine Verteidigung der zweiten Liga über 90 Minuten verteidigen.

Ich werde jetzt keine Aufstellung machen, das überlasse ich unserem Trainer.

Wie gesagt:

St. Pauli - FCK. 1:2

FCK - Schalke 3:1

Hertha - FCK 2:3 n. V

Elversberg - FCK 2:2

Danach sind alle wieder beruhigt und happy.

Ich (nein, ich bin nicht arrogant) gehe nicht von brutalem Abstiegskampf aus, ich sehe uns am Ende zwischen Platz 9 und 6.



Beitragvon FCKberliner » 14.01.2024, 22:16


@Freistoß:
Das ist leider wirklich so :nachdenklich:



Beitragvon kl_trott » 14.01.2024, 22:21


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Beitragvon desTeufelsGeneral » 14.01.2024, 22:58


Ich habe es an anderer Stelle schon mal geschrieben,
das wird sehr schwer für St.Pauli ........ :daumen:
Es soll mir keiner nachsagen, ich hätte eine volle Flasche stehen lassen ! des Teufels General

Die klimatischen Bedingungen in der Hölle sind sicher nicht erfreulich,
aber die Gesellschaft wäre von Interesse !



Beitragvon Sagida » 14.01.2024, 23:38


Ich wage auch mal eine Aufstellung:

Krahl

Toure Elvedi. Tomiak. Ronstadt

Kaloć Klement

Abiama. Ritter. Opoku

Ache

Wird ziemlich sicher nicht so kommen, da ich glaube, dass Zimmer als Kapitän einfach in der Startelf steht und Klement wohl wirklich zu zweikampfschwach gesehen.wird. Okay, dieser eine Fehlpass war natürlich nicht hilfreich, dennoch denke ich, dass er einer der wenigen sein kann, der einen gescheiten Spielaufbau machen kann. Kaloć kann ich diesbezüglich nicht beurteilen
Fang niemals an aufzuhören,
Hör niemals auf anzufangen



Beitragvon Schwede87 » 15.01.2024, 01:21


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Beitragvon Dirmsteiner84 » 15.01.2024, 02:27


werwennnichtich hat geschrieben:Im Gegensatz zu all‘ den Pessimisten hier bin ich mir sicher, dass wir dort 2:1 gewinnen werden. Ich bin jetzt schon ein Fan von Stojilkovic und ich bin mir sicher, dass er bei uns Vollgas durchstarten wird. Ache, wenn fit, kann eh keine Verteidigung der zweiten Liga über 90 Minuten verteidigen.

Ich werde jetzt keine Aufstellung machen, das überlasse ich unserem Trainer.

Wie gesagt:

St. Pauli - FCK. 1:2

FCK - Schalke 3:1

Hertha - FCK 2:3 n. V

Elversberg - FCK 2:2

Danach sind alle wieder beruhigt und happy.

Ich (nein, ich bin nicht arrogant) gehe nicht von brutalem Abstiegskampf aus, ich sehe uns am Ende zwischen Platz 9 und 6.



Kannst du die Saison zu Ende tippen? Reicht dann , davon gehe ich mal aus, zum Aufstieg :daumen:
Diese Saison mein Tipp: Solide Platzierung: 9-12. Auf gehts Jungs!
Am liebsten wird es eine langweilige Rückrunde wenn wir 6-7 Spieltage vor Schluss safe sind



Beitragvon roterteufel81 » 15.01.2024, 03:14


Greenbay Lautern at Pauli Cowboys.

So unerwartet wird’s passieren.
Das Eckige muss ins Runde




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