Neues vom Betzenberg

Keine Derby-Strafe: DFB stellt Verfahren ein

Keine Derby-Strafe: DFB stellt Verfahren ein


Wegen der Corona-Pandemie und ihrer wirtschaftlichen Folgen für die Klubs stellt der DFB alle noch anhängigen Sportgerichtsverfahren ein. Für den 1. FC Kaiserslautern bedeutet das: Keine Geldstrafe für die Fan-Aktionen beim Derby gegen Waldhof Mannheim.

In einer DFB-Mitteilung sagt Hans E. Lorenz, der Vorsitzende des Sportgerichts: "Der DFB will mit dieser Maßnahme einen Teil dazu beitragen, die angespannte finanzielle Lage der Klubs nicht noch weiter zu belasten." Der Kontrollausschuss-Vorsitzende Dr. Anton Nachreiner ergänzt: "Besondere Situationen rechtfertigen besondere Maßnahmen. Unsere Vereine erleiden als Folge der Corona-Pandemie erhebliche finanzielle Verluste, gerade durch Spiele, die sie derzeit nur unter Ausschluss der Zuschauer austragen können."

"Besondere Situationen rechtfertigen besondere Maßnahmen"

Dem FCK bleibt somit eine Sanktion für das hitzige Südwest-Derby in Mannheim am 29. Februar erspart. Eigentlich war mit einer Geldstrafe im fünfstelligen Bereich gerechnet worden. Bei dem Spiel wurde auf beiden Seiten viel Pyrotechnik abgebrannt, im Gästeblock auch Böller und Raketen gezündet. Außerdem gab es eine halbe Stunde nach dem Abpfiff einen kurzen Platzsturm von beiden Fankurven und vor dem Spiel einen Angriff von Waldhof-Anhängern auf den FCK-Mannschaftsbus.

Quelle: Der Betze brennt

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