Neues vom Betzenberg

Voigt will Kosten einsparen und Einnahmen erhöhen

Voigt will Kosten einsparen und Einnahmen erhöhen


Noch steht nicht fest, wie der 1. FC Kaiserslautern die laufende Saison abschließt, dennoch muss schon für die kommende Spielzeit geplant werden. Gegenüber der "Rheinpfalz" hat Geschäftsführer Voigt verschiedene Szenarien skizziert und über die eingereichten Lizenzunterlagen gesprochen.

Klar scheint: Sowohl im Falle eines Abstiegs in die Regionalliga als auch bei erfolgreichem Klassenerhalt in der 3. Liga muss der FCK Kosteneinsparungen auf allen Ebenen vornehmen. Das betreffe auch die Fußballmannschaft, die wohl in der kommenden Saison mit einem geringeren Etat auskommen müsse - zumindest nach dem jetzigen vorläufigen Stand, der beim DFB zur Lizenzierung eingereicht wurde. Die gute Nachricht von Voigt: Die Saison 2021/22 sei in der 3. Liga bis zum 30. Juni 2022 durchfinanziert. Allerdings eben nur, wenn die besagten Kosteneinsparungen durchgeführt würden. Zudem sollen die Einnahmen erhöht werden, wofür Voigt in der Region und darüber hinaus noch "erhebliches Potenzial" sieht.

Kaum Regionalliga-Verträge vorhanden - Spielort Betze "unter Vorbehalt" möglich

Sportlich betrachtet besitzt fast kein Akteur der Roten Teufel ein Arbeitspapier für die Regionalliga. Sport-Geschäftsführer Thomas Hengen werde versuchen, mit Spielern individuelle Vereinbarungen zu treffen, so Voigt gegenüber der Tageszeitung. Im Laufe des April solle die Worst-Case-Planung für die Regionalliga fertiggestellt sein - und dann am liebsten für immer ungebraucht in der Schublade verschwinden.

Vergangene Woche äußerte der Geschäftsführer im SWR-Podcast Zweifel, ob im Falle eines Abstieges das Fritz-Walter-Stadion in vollem Umfang weiter finanzierbar sei. Neben der in der 3. Liga noch bis 2022 vereinbarten Stadionpacht über 625.000 Euro werden laut Voigt auch Unterhaltungskosten über 1,5 Millionen jährlich fällig. In der Regionalliga wäre diese Summe schwer zu stemmen, daher liefen seit Anfang des Jahres Gespräche mit der Stadiongesellschaft. Denn auch in Zukunft soll der Fußball in Kaiserslautern im Fritz-Walter-Stadion gespielt werden, was unter "Vorbehalt" auch realisierbar sei, so Voigt.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Der FCK und das Worst-Case-Szenario Regionalliga (SWR, 01.02.2021)

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