Neues vom Betzenberg

Entwarnung: Weiterhin 15.000 Zuschauer zugelassen

Entwarnung: Weiterhin 15.000 Zuschauer zugelassen


Das Heimspiel des 1. FC Kaiserslautern gegen Eintracht Braunschweig kann wohl wie geplant vor bis zu 15.000 Zuschauern stattfinden. Das bestätigten die zuständigen Behörden, nachdem zuvor wegen der steigenden Inzidenz eine Unklarheit entstanden war.

Wie Werner Schmidt, Abteilungsleiter des Ordnungsamtes Kaiserslautern, auf Nachfrage von Der Betze brennt mitteilt, sei die "Drei-Tage-Regel" in der 24. Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz (CoBeLVO) maßgebend, ob und wie viele Menschen eine Großveranstaltung besuchen dürften. Demnach darf der Inzidenzwert nicht an drei aufeinanderfolgenden Tagen auf einen Wert von 35 oder mehr steigen. Geschieht dies doch drei Tage in Folge, dann gelten ab dem übernächsten Tag verschärfte Maßnahmen. Im Falle des FCK-Heimspiels gegen Braunschweig würde das theoretisch eine Zuschauerbeschränkung auf 5.000 Fans bedeuten.

Inzidenz in Kaiserslautern steigt am Mittwoch auf 48,8

Weil in der Stadt Kaiserslautern die Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstag auf 35,0 (ohne US-Streitkräfte) bzw. 32,8 (mit US-Streitkräften, dieser Wert ist ausschlaggebend) gestiegen war, herrschte kurzzeitig Unklarheit über die Auswirkungen auf das FCK-Spiel. Am heutigen Mittwoch stiegen die Zahlen sogar nochmals deutlich auf nun 52 bzw. 48,8 (offizielle Quelle: Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz). Aber, nochmal in anderen Worten zusammengefasst: Sollte die Inzidenz am Mittwoch, Donnerstag und Freitag auf dem kritischen Wert von 35 oder höher bleiben, würden etwaige Verschärfungen gemäß der Corona-Verordnung erst ab kommendem Sonntag greifen. Es gilt der Wert mit US-Streitkräften, der Grenzwert wurde somit erst am Mittwoch und nicht schon am gestrigen Dienstag erreicht. Das Heimspiel gegen Braunschweig am Samstag ist von der Drei-Tage-Regel also definitiv noch nicht betroffen und könnte mit der erteilten Ausnahmegenehmigung vor maximal 15.000 Zuschauern stattfinden. Diese Regelung gilt noch bis Ende Juli, ehe ab August dann die 25. Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz folgt, in der voraussichtlich nicht mehr die Inzidenz alleine als ausschlaggebender Wert gelten wird.

Ordnungsamt hat das letzte Wort - Starke Reduzierung unwahrscheinlich

Zwar haben die Kaiserslauterer Ordnungsbehörden bei der Zuschauerzulassung dennoch das letzte Wort, jedoch ist es unwahrscheinlich, dass kurzfristig eine Entscheidung getroffen wird, die von den landesweiten Regelungen abweicht. Denkbar wäre höchstens, dass die maximal erlaubte Zuschauerobergrenze etwas herabgesetzt wird. Jörg Wassmann, Bereichsleiter Stadionbetrieb beim FCK, sagt hierzu gegenüber DBB: "Wir stehen im engen Austausch mit den lokalen Ordnungsbehörden."

Am Dienstag begann der freie Vorverkauf von Tickets, nachdem zuvor Mitglieder und Dauerkartenbesitzer ein Vorkaufsrecht erhalten hatten. Im Moment sind noch Karten in allen Kategorien erhältlich, auch günstige Tickets im oberen Teil der Westkurve. Die Fans der Roten Teufel können also vorerst beruhigt sein und sich auf einen hoffentlich stimmungsvollen Saisonauftakt im Fritz-Walter-Stadion freuen.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Chronologie im DBB-Forum: Rückkehr von Zuschauern in der Saison 2021/22

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