Neues vom Betzenberg

Samstag, 20:30 Uhr: Nächstes Betze-Spektakel in Aussicht

Samstag, 20:30 Uhr: Nächstes Betze-Spektakel in Aussicht


Es ist einer der größten Höhepunkte nach dem Aufstieg und die Fangemeinde freut sich schon die ganze Saison darauf: Am Samstagabend empfängt der 1. FC Kaiserslautern im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion den Hamburger SV.

"Kommt gegen den HSV alle nach Kaiserslautern, in das Herz der Region. Egal ob mit oder ohne Karte - ob im Stadion oder den Kneipen der Stadt. Gemeinsam wollen wir diesen Tag nutzen, um unseren Verein und seine Legenden zu feiern", lautet der Aufruf des Fanbündnis 1. FC Kaiserslautern. In Lautern und den umliegenden Gemeinden lassen Spielankündigungsplakate im Old-School-Look die Vorfreude steigen. Weitere Informationen zu den geplanten Aktionen am und im Stadion folgen im Laufe der Woche. Der Betzenberg ist restlos ausverkauft und bietet - aufgrund der neugestalteten Gästeblock-Umzäunung - voraussichtlich 49.350 Zuschauern Platz. Sowohl beim FCK als auch in Hamburg waren die verfügbaren Karten innerhalb eines Tages ausverkauft. Manch ein Lautrer hat für befreundete HSVer aus der Region mit eingekauft, so dass mit plus/minus 7.000 Gäste-Anhängern zu rechnen sein könnte. Alle anderen Stadionbesucher werden die Roten Teufel nach vorne schreien und sicher nichts gegen ein ähnliches Spektakel wie beim jüngsten 2:2 gegen Heidenheim einzuwenden haben.

HSV-Coach Walter kündigt an: "Wir steigen definitiv auf"

Jene Heidenheimer sind momentan der größte Aufstiegskonkurrent der Hamburger, die ganz im Gegensatz zum FCK saumäßig unter Druck stehen: In Lautern reicht zur Verteidigung von Platz 2 wohl kein Unentschieden, sondern ein Auswärtssieg muss her, auch um danach mit breiter Brust ins noch wichtigere Stadtderby gegen das unbesiegbar scheinende St. Pauli (nur noch sechs Punkte hinter dem HSV) gehen zu können. Da sorgt auch das jüngste 6:1-Feuerwerk gegen Hannover nur kurz für Entspannung, zumal davor drei Partien ohne Sieg standen: 2:2 in Düsseldorf, 0:0 gegen Kiel, 2:4 in Karlsruhe. Die seinerzeitige Nervosität im HSV-Umfeld beantwortete Trainer-Heißsporn Tim Walter mit einer bemerkenswerten Ankündigung, die er auch vor wenigen Tagen nochmals bekräftigte: "Wir sind ganz weit weg von einer Delle und steigen definitiv auf." Wirklich? Auf dem Weg zur Bundesliga liegt jedenfalls erstmal der Betzenberg, den in dieser Saison erst zwei Gegner bezwingen konnten.

FCK hofft auf Redondo und Opoku - und erinnert sich ans Hinspiel

Die beim FCK zurzeit in aller Munde befindliche Auswärtsschwäche (fünf Spiele ohne Tor und Punkt) ist für das Heimspiel am Samstag kein relevantes Thema. Sehr wohl aber die taktische Herangehensweise: Weil der ganz große Druck wie beschrieben beim HSV liegt, kann man wohl davon ausgehen, dass Dirk Schuster erstmal wieder abwarten und auf Gegenstöße lauern lässt. Wobei natürlich viel davon abhängen wird, ob die verletzten Kenny Redondo und Ex-Hamburger Aaron Opoku rechtzeitig wieder fit werden. Auch Nicolas de Préville und Philipp Klement drängen (zurück) in die Startelf. Beim denkwürdigen 1:1 im Hinspiel hat der FCK dem HSV in dieser Saison jedenfalls schon ein Schnippchen geschlagen. Warum nicht nochmal?

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Übersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern

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