Neues vom Betzenberg

K.o. in der Nachspielzeit: FCK unterliegt Bielefeld 1:2

K.o. in der Nachspielzeit: FCK unterliegt Bielefeld 1:2


Die Meister von 1998 zu Gast, aber kein Sieg der aktuellen Elf auf dem Platz: Der 1. FC Kaiserslautern gleicht gegen Arminia Bielefeld spät aus und verliert dann doch mit 1:2 (0:1).

Vor 41.362 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion, darunter FCK-Meistertrainer Otto Rehhagel und viele Meisterspieler von 1998, konnten die Roten Teufel gegen Bielefeld wieder auf Andreas Luthe zurückgreifen. Neben dem Stammtorwart rückten auch Philipp Klement und Nicolai Rapp neu in die Anfangsformation. Die erste gute Chance verzeichnete allerdings die vom Abstieg bedrohte Arminia, als Luthe einen Kopfball von Bryan Lasme im Anschluss an eine Ecke gerade so entschärfen konnte (5.). Der FCK verströmte nach vorne zunächst keine Gefahr und wackelte zudem hinten bedenklich. Nach einer Kopfballablage durfte Jomaine Consbruch in der 15. Minute von der Strafraumgrenze abziehen und traf per Aufsetzer zum 0:1. Bielefeld konnte auch danach mitunter bis in den Strafraum der Lautrer kombinieren. Vor allem bei einem Abschluss von Fabian Klos hätte auch schon das 0:2 fallen können (20.). Luthe war aber auf dem Posten. Erst kurz vor dem Halbzeitpfiff meldeten die Roten Teufel Torgefahr an. Zuerst rettete ein Bielefelder im letzten Moment vor Terrence Boyd (39.), dann kam ein Kopfball von Philipp Hercher zu zentral (40.).

Der zweite Durchgang begann ebenfalls mit einem Schreckmoment für die Lautrer. In der 48. Minute tauchte Lasme völlig frei vor Luthe auf. Der FCK-Schlussmann parierte wieder stark und verhinderte den zweiten Gegentreffer. Im Gegensatz zur ersten Hälfte zeigte der FCK nun aber schneller eine Reaktion und Hendrick Zuck stellte mit einem Linksschuss auch Martin Fraisl vor eine erste größere Bewährungsprobe (50.). In der 57. Minute ging der gerade eingewechselte Lars Bünning nach einem Kontakt im DSC-Strafraum zu Boden. Die Lautrer forderten vehement Strafstoß. Nach einer gefühlt ewig langen Unterbrechung und nach Ansicht der Videobilder entschied Schiedsrichter Martin Thomsen allerdings auf Abseits. Bei der bis dahin größten Gelegenheit scheiterte Boyd in der 65. Minute am gut haltenden Fraisl. Der FCK war mittlerweile klar am Drücker und schnürte den Gegner in dessen Hälfte ein. Die Belohnung für die Steigerung gab es in der 88. Minute. Nach einem Freistoß von Klement stand der eingewechselte Lex Tyger Lobinger am langen Pfosten goldrichtig und traf zum umjubelten 1:1. In der neunminütigen Nachspielzeit schienen die Roten Teufel die Partie sogar noch komplett drehen zu können. Doch trotz einiger Chancen gab es hinten schließlich die kalte Dusche und Serra traf für die Gäste zum 1:2-Endstand (90.+7).

Am 33. und vorletzten Spieltag geht es für die Roten Teufel am kommenden Sonntag nun noch einmal um viel Prestige. Ab 13:30 Uhr steigt dann das Südwest-Derby beim Karlsruher SC.

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Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Statistik zum Spiel: 1. FC Kaiserslautern - Arminia Bielefeld 1:2

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