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Niehues:

Niehues: "Ich spiele kommende Saison in Kaiserslautern"


Julian Niehues hat sich erneut zum 1. FC Kaisers­lautern bekannt und damit allen Trans­fer­ge­rüch­ten einen Riegel vorgeschoben. Der 22-Jährige wird auch in der neuen Saison im defensiven Mittelfeld der Roten Teufel abräumen.

"Ich fühle mich hier total wohl und werde auch im kommenden Jahr in Kaiserslautern spielen. Was dann irgendwann mal kommt, werden wir dann sehen", erklärt der gebürtige Münsteraner Niehues im Gespräch mit den "Westfälischen Nachrichten". Der 1,95-Meter-Mann war beim FCK eine der Überraschungen der Saison 2022/23 und konnte 29 Zweitliga-Einsätze (zwei Tore) verbuchen, zumeist auf der "Doppel-Sechs". Dabei ließ er in der Hinrunde mit Hikmet Ciftci (25) und in der Rückrunde mit Nicolai Rapp (26) zwei von manchen Experten höher eingeschätzte Konkurrenten hinter sich.

Niehues wies Wechselabsichten schon im Mai im DBB-Interview zurück

Kein Wunder, dass diese Bilanz zusammen mit Alter, Statur, Nationalität und Vertragslaufzeit einerseits Begehrlichkeiten weckt und andererseits Spekulationen schürt, obwohl Niehues bereits Anfang Mai im DBB-Interview zu Wechselgerüchten gesagt hatte: "Momentan ist das für mich kein Thema." Trotzdem hatte jüngst beispielsweise "DerWesten" gemutmaßt, ob Niehues ein Kandidat für Erstliga-Absteiger Schalke 04 sein könnte. Dieses Gerücht entpuppte sich jedoch als unzutreffend, denn laut "WAZ" suchen die Knappen einen "Sechser" mit mehr Erfahrung. Bereits vor einigen Monaten hatte außerdem TV-Experte und Ex-Profi Torsten Mattuschka behauptet, dass sich Bundesligist TSG Hoffenheim für Lauterns Nummer 16 interessiere. Ungefähr im gleichen Zeitraum wurde via "Rheinpfalz" bekannt, dass der FCK-Vertrag von Niehues sich - wohl per Option - um ein Jahr bis 2024 verlängert habe.

Kein "längerfristiger Vertrag", sondern vorerst nur bis 2024

Aber eben nur um ein Jahr. Einen "längerfristigen Vertrag", wie bei mehreren Teamkollegen, hat der FCK bei Niehues bislang noch nicht vermeldet. Dass Gespräche über eine weitere Verlängerung laufen, dürfte auf der Hand liegen. Andernfalls könnten die Roten Teufel letztmalig in diesem Sommer oder in der Winterpause eine Ablösesumme für eines ihrer wenigen Jungtalente kassieren. Niehues jedenfalls stellt sich auf mindestens eine weitere Saison beim FCK ein und bewertet seine Entwicklung gegenüber den "Westfälischen Nachrichten" auch selbst positiv: "Ich bin schon sehr zufrieden mit meiner persönlichen Saison. Ich durfte viel spielen, konnte mich auszeichnen und wurde immer mutiger." Die letzten Züge seines dreiwöchigen Urlaubs genießt er nach einem Familienbesuch in Münster nun in Kaiserslautern statt irgendwo am Strand. In der Pfalz sei es schließlich auch warm genug, bekundet Niehues, außerdem habe er mit seiner Freundin seit zwei Monaten einen Hund, um den sie sich hier besser kümmern können. Das erste Mannschaftstraining nach dem Urlaub steigt am kommenden Montag.

Quelle: Der Betze brennt

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