Neues vom Betzenberg

Schuster erklärt, warum noch ein Sechser kommen soll

Schuster erklärt, warum noch ein Sechser kommen soll


Die zwei wichtigsten Ziele im Ergebnissport Fußball: Tore schießen und Gegentore ver­hindern. Folgerichtig sucht der FCK noch einen Angreifer und einen Abräumer. Dirk Schuster hat jetzt erläutert, warum ein neuer "Sechser" für ihn so wichtig ist.

Und zwar habe die Analyse der vergangenen Saison zu diesem Ergebnis für die Kaderplanung geführt. "Die genaue Analyse hat bei uns klar und deutlich ergeben, dass im zentralen Bereich vor der Viererkette die meisten Chancen und Gegentore eingeleitet werden. Da müssen wir was tun", wird FCK-Trainer Schuster bei "Bild" zitiert. 20 bis 25 Meter vor dem eigenen Tor sei man zu anfällig gewesen. Deshalb suche man noch einen Abräumer fürs zentrale defensive Mittelfeld, der nach hinten zweikampfstark und nach vorne passsicher sein müsse.

"Zentral vor der Viererkette wurden die meisten Gegentore eingeleitet"

Tatsächlich sehen die FCK-Verantwortlichen um Cheftrainer Schuster und Geschäftsführer Thomas Hengen die "Sechs" schon seit mehr als einem Jahr als eine der wichtigsten Baustellen im Kader. Vor der Saison 2022/23 sollte Nicolai Rapp kommen, der aber zunächst bei Werder Bremen blieb und im Winter dann doch auf Leihbasis nach Lautern wechselte - sich in der Rückrunde jedoch nicht für einen längeren Verbleib empfehlen konnte. Vor Weihnachten war dann Florian Flick von Schalke 04 der eigentliche Wunschspieler, der sich jedoch für den 1. FC Nürnberg entschied und so die Hintertür für Rapp wieder öffnete. Flick wiederum gilt jetzt erneut als einer der Wunschkandidaten von Schuster und Hengen, tendiert aber angeblich eher zu einem Verbleib beim Club - und ist momentan auch noch verletzt. Über die von Schalke geforderte Ablösesumme könnte sich aber vielleicht doch noch eine Möglichkeit für den 1. FC Kaiserslautern ergeben.

Vergangene Saison hatte Julian Niehues die Lücke genutzt, die sich durch die nicht gelungene Verpflichtung eines externen Sechsers ergeben hatte. Nach zuvor nur 17 Kurzeinsätzen in der 3. Liga kam Niehues in der 2. Bundesliga als Stammspieler auf 29 Partien und zeigte dabei meist eine ordentliche Leistung. Der 22-Jährige steht noch ein Jahr beim FCK unter Vertrag und wird so oder so ein ernstzunehmender Konkurrent für den gesuchten neuen "Abräumer" sein.

Daneben suchen die FCK-Verantwortlichen auch noch intensiv einen zusätzlichen torgefährlichen Stürmer als Alternative, Ergänzung oder Backup zu Terrence Boyd. Alle aktuellen Personalien aus der Gerüchteküche findet Ihr auf einen Blick in unserem: Transfer-Ticker.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Transfer-Ticker: Alle Neuigkeiten von der Wechselbörse

Kommentare 459 Kommentare | Empfehlen Artikel weiter empfehlen | Drucken Artikel drucken