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Jan Elvedi ist bereit für den Auftakt und die Startelf

Jan Elvedi ist bereit für den Auftakt und die Startelf


Ein Schweizer soll den Konkurrenzkampf und damit auch die Qualität in der Defensive des 1. FC Kaiserslautern erhöhen. Wir haben Neuzugang Jan Elvedi "uff e Wort" getroffen und mit ihm über seine ersten Tage in der Pfalz gesprochen.

Drei Fragen und drei Antworten mit Jan Elvedi:

Der Betze brennt: Jan Elvedi, nochmal herzlich Willkommen uffem Betze. Wie hast Du die ersten Tage in Kaiserslautern erlebt, konntest Du während der Vorbereitung Stadt und Leute schon etwas kennenlernen?

Jan Elvedi (26): Ich habe mich schon etwas Einleben können, aber in der Vorbereitung ist man immer etwas platt. Von daher freue ich mich, wenn ich mir demnächst die Stadt etwas genauer anschauen und hier etwas unternehmen kann. Eine Wohnung habe ich auch direkt gefunden. Meine Freundin hat alles organisiert, ich konnte mich quasi direkt ins Bett legen, als ich aus dem USA-Trainingslager zurückgekommen bin (lacht). Das war sehr gut, denn die Vorbereitung war schon intensiv. Man muss auch immer berücksichtigen, dass wir zehn Tage lang in den USA waren. Die Belastungen durch die Zeitumstellung hat man schon noch ein paar Tage mitgezogen. Dadurch war die Vorbereitung vielleicht gefühlt etwas härter als normalerweise. Aber das ist schließlich auch die Idee hinter einer Saisonvorbereitung, dass du den Grundstein für ein erfolgreiches Jahr legst. Wir müssen fit sein, wir müssen laufen können. Ich denke in dieser Hinsicht sind wir gut vorbereitet.

Der Betze brennt: Am Samstag geht es auch schon los, ihr empfangt zuhause im Fritz-Walter-Stadion den FC St. Pauli. Wie groß ist die Vorfreude auf dein erstes Spiel im FCK-Trikot und glaubst Du, dass Du in der Startelf stehen wirst?

Elvedi: Die Vorfreude ist riesig. Ich freue mich extrem, dass es bald wieder losgeht. Am Anfang der Vorbereitung denkst Du Dir immer: Boah, noch vier Wochen, ganz schön lang. Aber dann geht es doch immer schnell und die Zeit vergeht wie im Flug. Ich traue es mir auf jeden Fall zu, dass ich gegen St. Pauli von Beginn an auflaufen kann. Ob das so sein wird, entscheidet der Trainer.

Der Betze brennt: Mit Kevin Kraus und Boris Tomiak hast Du zwei Konkurrenten in der Innenverteidigung, die Publikumslieblinge sind und auch in der Mannschaft schon ein gewisses Standing haben. Zudem sucht der Verein noch einen weiteren Verteidiger. Wie gehst Du damit um? Herrscht zu Deinen Kollegen in der Defensive ein angespannteres Verhältnis als zu Deinen anderen Mannschaftskameraden?

Elvedi: Klar herrscht ein gewisser Konkurrenzkampf. Aber er ist nicht anders oder ausgeprägter als zu anderen Mannschaftskollegen. Schlussendlich ist ein großer Respekt einander gegenüber spürbar, was mir sehr wichtig ist. Ich verstehe mich mit beiden gut und im Endeffekt ist es so: Es gilt das Leistungsprinzip, die Besten sollen spielen. Von der Anzahl der Innenverteidiger sind wir etwas unterbesetzt. Vor allem da wir taktisch mit Dreier- oder Viererkette etwas variabler spielen möchten. Da brauchst du eine gewisse Breite im Kader. Für mich persönlich ist das System egal, ich mag beide Varianten.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Abräumender Eidgenosse: Jan Elvedi im DBB-Porträt (Der Betze brennt)

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