Neues vom Betzenberg

Dritter Sieg in Folge: FCK schlägt Nürnberg mit 3:1

Dritter Sieg in Folge: FCK schlägt Nürnberg mit 3:1


Der 1. FC Kaiserslautern gewinnt dank einer furiosen ersten Halbzeit mit 3:1 gegen den 1. FC Nürnberg. Richmond Tachie, Ragnar Ache und Tymo Puchacz lassen den Betzenberg jubeln.

Vor 43.677 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion agierte der FCK mutig, nach 13 Minuten musste aber erstmals Julian Krahl sein Können unter Beweis stellen, der trotz dessen abgesessener Rot-Sperre den Vorzug vor der etatmäßigen Nummer Eins Andreas Luthe erhalten hatte. Nürnbergs Benjamin Goller lief alleine auf den jungen Keeper zu, doch der wehrte stark zur Ecke ab. Nur eine Minute später wieder eine Großchance für Goller, der diesmal knapp verzog. Nach 19 Minuten bebte der Betze aber: Der FCN bekam eine Lautrer Ecke nicht richtig geklärt, Richmond Tachie zog aus 25 Metern volley ab, FCN-Keeper Christian Mathenia bekam nur noch die Fingerspitzen an den Ball, der im linken Eck landete: 1:0 für den FCK! Nur wenig später kam es noch besser: Von rechts suchte Marlon Ritter in der Mitte Tachie, der den Ball verpasste. Am linken Strafraumeck lauerte jedoch Tymo Puchacz, der stramm ins rechte Eck auf 2:0 erhöhte (26.). Nur drei Minuten später explodierte der Betze dann aber völlig: Wieder war es Puchacz der in der Mitte Ragnar Ache fand, der zum 3:0 einköpfte. Der Torreigen der ersten Halbzeit kannte noch kein Ende, diesmal waren jedoch die "Clubberer" dran. Die Betze-Buben bekamen den Ball nicht geklärt, was Lukas Schleimer ausnutzte (37.).

Nach der Pause hätte Ragnar Ache für eine Vorentscheidung sorgen können, doch sein Schuss traf nur den linken Pfosten (56.). Die nächste Großchance vergab der eingewechselte Kenny Redondo, auch wenn das Schiedsrichtergespann anschließend auf Abseits entschied (66.). Nach 70 Minuten wären die Gäste beinahe zum 2:3-Anschlusstreffer gekommen, doch Kanji Okonuki stand im Abseits, sein Treffer wurde durch den Videoassistenten zurückgenommen. Ritter hätte den Sack endgültig zumachen können, doch Mathenia klärte im Strafraum stark (76.). Sieben Minuten später wieder Tor für die Franken, aber erneut stand der Nürnberger im Abseits, was das Schiedsrichtergespann auch ohne Videoassistent richtig erkannte. In der 89. Minute kam es für den FCN dann ganz dick: Mathenia vertendelte gegen Boyd den Ball, musste ihn per Notbremse stoppen und sah Rot - weil die Gäste nicht mehr wechseln konnten ging Feldspieler Tim Handwerker ins Tor.

Die Roten Teufel feiern ihren dritten Sieg in Folge und stehen mit neun Zählern vorübergehend auf Platz Sechs der Zweitliga-Tabelle. Nach einer Länderspielpause steht am 16. September das nächste Highlight auf dem Programm: Der FCK gastiert zum Derby beim KSC (Samstag, 13:00 Uhr).

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Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Statistik zum Spiel: 1. FC Kaiserslautern - 1. FC Nürnberg 3:1

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