Der 1. FC Kaiserslautern muss im Abstiegskampf-Endspurt auf Julian Niehues verzichten. Der Stammspieler im defensiven Mittelfeld erlitt in der Partie bei der SpVgg Fürth (1:2) wie befürchtet einen Kreuzbandriss.
Mit Niehues wird damit ein wichtiger Spieler nicht nur im Kampf um den Klassenerhalt sowie auch im Endspiel um den DFB-Pokal fehlen, sondern überhaupt nicht mehr für die Roten Teufel auflaufen - denn der 22-Jährige wechselt im Sommer ablösefrei in die Bundesliga zum 1. FC Heidenheim. Auch auf der Ostalb wird Niehues die ersten Monate wegen seiner schweren Knieverletzung verpassen. Der FCK informierte Medien und Fans vor wenigen Minuten wie folgt: "Die Befüchtungen rund um den Betze haben sich in der MRT-Untersuchung leider bestätigt. Julian Niehues hat im FCK-Auswärtsspiel bei der SpVgg Greuther Fürth am Freitag einen Kreuzbandriss erlitten. Nur die allerbesten Genesungswünsche, Jule!"
80 Pflichtspiele für den FCK, darunter die Relegation gegen Dresden
Julian Niehues war zur Saison 2021/22 als 20-Jähriger von Regionalligist Borussia Mönchengladbach II zum 1. FC Kaiserslautern gekommen. In der Aufstiegssaison der 3. Liga meist nur als Ergänzungsspieler zum Zuge gekommen, erarbeitete er sich unter Dirk Schuster in der 2. Bundesliga einen Stammplatz auf der "Sechs", den er auch unter weiteren Trainern und gegen mehrere verpflichtete Konkurrenten von höher stehenden Vereinen verteidigen konnte. Niehues absolvierte für den FCK unter anderem 17 Spiele in der 3. Liga, beide Relegationspartien gegen Dynamo Dresden, 55 Partien in der 2. Bundesliga und fünf im DFB-Pokal. Cheftrainer Friedhelm Funkel sprach schon am Freitag in Fürth von einem herben Verlust für seine Mannschaft, wenn sich die Befürchtungen einer schweren Knieverletzung bestätigen sollten - was sie nun leider getan haben.
Quelle: Der Betze brennt
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