Neues vom Betzenberg

Enttäuschung über Niederlage in Rostock - Wiedergutmachung am Freitag gegen Koblenz

Auch im zweiten Auswärtsspiel der Saison bleib der 1. FC Kaiserslautern ohne Punktgewinn. Die 0:2 (0:1)-Niederlage im Top-Spiel der 2. Bundesliga beim FC Hansa Rostock machte FCK-Trainer Wolfgang Wolf vor allem an einer enttäuschenden Leistung seiner Mannschaft in der ersten Spielhälfte fest. Schon an diesem Freitag (18.00 Uhr) gegen die TuS Koblenz bietet sich den „Roten Teufeln“ die Gelegenheit, sich wieder über 90 Minuten mit einer besseren Leistung zu präsentieren.

Wolfgang Wolf brachte Teil eins des Spielfilms auf den Punkt: „In der ersten Halbzeit sind wir nebenher gelaufen. Auf das 0:1 konnte man warten.“ Der erste Treffer des neuen Tabellenzweiten durch Enrico Kern (30.) wurden Rostockern leicht gemacht, weil die FCK-Abwehr nicht energisch genug eingriff.

Wolf, der nach dem Rückstand mit Noureddine Daham einen zweiten Angreifer auf das Feld geschickt hatte, sah in der zweiten Spielhälfte eine deutlich engagiertere FCK-Mannschaft, die sich nun endlich auch Torchancen erarbeitete. „Nach der Pause sind wir viel besser ins Spiel gekommen“, äußerte der FCK-Trainer, “in dieser Phase hat Mathias Schober gut gehalten oder wir haben den Ball nicht über die Linie drücken können.“

Für FCK-Torhüter Jürgen Macho, machtlos bei beiden Gegentreffern, war es ebenfalls die Leistung in den ersten 45 Minuten, die den FCK auf die Verlierer-Straße gebracht hatte: „Die erste Halbzeit haben wir komplett verschlafen.“ Nach dem unglücklichen Eigentor von FCK-Kapitän Mathieu Beda (74.) sei das Spiel dann gelaufen gewesen. Sven Müller, der gegen Rostock auf der rechten Seite sowohl im Mittelfeld und später in der Abwehr zum Einsatz gekommen war, zeigte sich enttäuscht vom Auftreten der Mannschaft: „Wir haben nicht umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Es tut mir leid für die Fans, die die lange Reise nach Rostock angetreten sind.“

Eien weitere Schlüsselszene war der Platzverweis für Aimen Demai (70.).Kein Verständnis zeigte Wolfgang Wolf für das Verhalten des Franzosen auf, der sich mehrfach bei Schiedsrichter Wolfgang Stark beschwert hatte und dafür innerhalb von wenigen Sekunden zuerst die Gelbe, dann die Gelb-Rote Karte sah. „Wir haben schon in Karlsruhe eine dumme Rote Karte bekommen, aber das kann ich nicht akzeptieren.“, sagte Wolf, “wenn wir bis zum Schluss mit elf Spielern auf dem Platz gewesen wären, wäre es interessant geblieben. Und ich bin überzeugt, dass wir ein Unentschieden hätten schaffen können.“

Als die Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern gegen kurz vor 3.00 Uhr am dienstagmorgen die Dienstreise nach Rostock mit der Rückkehr zum Betzenberg beendete, , war der Frust über die Niederlage zwar noch nicht verflogen. Doch hatten Trainer und Spieler die Möglichkeit zur schnellen Wiedergutmachung, im Heimspiel am kommenden Freitag gegen die TuS Koblenz vor Augen. Mit Blick auf das Spiel im Fritz-Walter-Stadion äußerte Sven Müller: „ Es ist gut, dass wir schon so schnell die Chance haben, es besser zu machen. Wir müssen unser Heimspiel gegen Koblenz gewinnen.“

Quelle: fck.de

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