Macho: "Keiner zeigt mit dem Finger auf andere!"
Der Torhüter der Pfälzer nach dem 0:2 in Rostock über Fehler, Konsequenzen, Sündenböcke und Taktik.
kicker: Herr Macho, warum enttäuschte der 1.FCK in Rostock?
Jürgen Macho (29): Wir haben die erste Hälfte komplett verschlafen, liefen immer nur hinterher, kamen nicht in die Zweikämpfe. Wer so spielt, kann nicht gewinnen.
kicker: Zu Hause zwei Pflichtsiege, auswärts zweimal nur Punktelieferant. War es die falsche Taktik, in Rostock auf ein 3-3-3-1-System zu setzen, statt wie in Heimspielen auf die offensivere Variante mit zwei Spitzen?
Macho: Nein, überhaupt nicht. Mit der Taktik von Rostock hatten wir in Karlsruhe unsere beste Saisonleistung geboten.
kicker: Und auch verloren.
Macho: Stimmt schon. Das Problem ist, dass wir unsere Chancen nicht nutzen. Auch in Rostock gab es genug Gelegenheiten, die leider nicht zu Toren verwertet wurden.
kicker: Der FCK gefällt spielerisch, gehört laut Trainer Wolf mit zu den besten Teams der Liga. Mangelt es Lautern an Kampfgeist?
Macho: Nein. Wir können schon richtig dagegenhalten. Wenn die Ordnung stimmt, alle die Zweikämpfe suchen, dann können wir gegen jeden bestehen.
kicker: Beim 0:1 patzte Aki Riihilahti, vor dem 0:2 Sven Müller. Warum unterlaufen ausgerechnet denen, die Leistungsträger sein sollen, folgenschwere Fehler?
Macho: Fehler werden immer passieren. Deshalb wird in unserer Mannschaft keiner mit dem Finger auf andere zeigen. Andere haben da zu sein, die Fehler auszubügeln.
(...)Quelle und kompletter Text: Kicker