Neues vom Betzenberg

Fast-Mitarbeiter Merk schwört Treue

Der zweimalige Welt-Schiedsrichter Markus Merk ist das derzeit größte Aushängeschild des 1. FC Kaiserslautern. Ob der 45 Jahre alte Otterbacher aber eines Tages in der Vereinsarbeit mitwirkt, ist offener denn je. Denn am 20. Januar 2007 hat der FCK den möglichen Mitarbeiter verprellt. Merkwürdig ...

Die Situation des Vereins, die Darstellung des FCK speziell in dieser schlimmen Woche, als der Traditionsklub sich bundesweit als „Chaosklub" zur Lachnummer machte, hat Merk tief getroffen. Ihn berührt, dass der einst stolze FCK heute verhöhnt wird oder nur noch Mitleid erntet. „Man sieht, wie die Menschen leiden. Das tut weh." (...)

Die Frage einer Mitarbeit Merks, den nicht nur Kommentatoren der RHEINPFALZ mittelfristig als Vorstandsvorsitzenden, mindestens aber als Leitfigur eines neuen FCK sahen (und sehen), beantwortete der erfolgreiche Geschäftsmann, der als Referent in der Industrie tätig ist („Die Marke Merk"), gestern mit einer Erklärung. Vor einem Jahr sei er zwecks Mitarbeit vom Aufsichtsrat angesprochen worden. „Das wäre vor einem Jahr eine Option gewesen", versichert Merk. Mit dem Aufsichtsrat sei ein Termin vereinbart gewesen - am Tag nach dem Rückrundenstart in Essen. Merk hatte sich intensiv vorbereitet, wollte versuchen, mit seinen Philosophien langfristig zu helfen. „Das hätte im Hintergrund sein können. Es ging nicht um Titel. Das Thema Sportdirektor war für mich nie ein Thema. Für mein Empfinden braucht ein Verein in der Lage des FCK keinen Sportdirektor, sondern einen starken Trainer, der diese Dinge mit abwickelt", argumentiert Merk. Das Treffen aber sei nicht zustande gekommen, kurzfristig per SMS abgesagt worden. So fuhr Merk nach Hause, ging zwei Stunden joggen und löschte sein 15-Punkte-Programm mit dem Kernsatz „Sanieren, nicht reparieren." Das beinhaltete, alles zu hinterfragen, alle Positionen auf den Prüfstand zu stellen. „Mit einem Sieg ist nichts gewonnen", setzt Merk auf bodenständige Arbeit mit Augenmaß. „Es gibt keine Heilsbringer ..."

„Ich bin nicht böse, weil es nicht geklappt hat", versichert Merk. Aber festgestellt hat er, dass „andere Vereine mehr Interesse an mir haben als der FCK".

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Quelle und kompletter Text: Rheinpfalz

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