Haftungsbescheide gegen Friedrich und Herzog aufgehoben

Das Finanzamt Kaiserslautern hat die Haftungsbescheide wegen Steuerhinterziehung gegen die ehemaligen FCK-Vorstände Jürgen Friedrich und Gerhard Herzog aufgehoben. Bei der Aufhebung wurde §130(1) der Abgabenordnung zu Grunde gelegt, wonach ein Verwaltungsakt wegen Rechtswidrigkeit zurückgenommen werden kann. Mit anderen Worten: Das Finanzamt besteht nicht mehr auf Zahlung der 2,9 Millionen Euro, die Friedrich und Herzog eigentlich nachzahlen sollten!

Herzog-Anwalt Helge Pfeifer dazu: "Die geben zu, dass sie einen Fehler gemacht haben. Ein Beleg dafür, dass nie eine Zahlungsverpflichtung bestand." Ob der FCK die 8,95 Millionen Euro, die er nach einer Selbstanzeige im vergangenen Jahr nachzahlen musste, ebenfalls hätte sparen können, bleibt weiterhin unklar. Die ehemalige Vereinsführung hatte dies desöfteren behauptet, während der aktuelle Vorstand um René C. Jäggi es immer wieder heftig dementierte.

Quelle: Der Betze brennt

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