Neues vom Betzenberg

Kaiserslautern: Sitzaustausch im Hinblick auf die WM

Im Kaiserslauterer Fritz-Walter-Stadion wurde mit dem Austausch der Sitze im unteren Bereich der Westtribüne begonnen. Das bisherige System mit Vario-Sitzen, in Fankreisen „Hühnerstangen“ genannt, erfüllt nicht die Anforderungen der FIFA, weshalb die Sitze nun Block für Block gegen klassische Klappsitze ausgetauscht werden müssen. Begonnen wurde im Block 10 am nördlichen Rand der Westtribüne mit der Demontage der bisherigen Bestuhlung, weshalb sich die FCK-Fans beim Nachholspiel gegen den VfB Stuttgart über einen reinen Stehblock freuen können. Die weiteren Blöcke der Tribüne werden in den nächsten Wochen folgen, der Einbau der neuen Klappsitze hingegen ist noch nicht terminiert. Zunächst muss nämlich eine flexible Unterkonstruktion eingerichtet werden, die künftig einen schnellen Ein- und Ausbau der Sitze ermöglichen kann. Denn nach der WM soll der gesamte untere Bereich der Westkurve bei Bundesligaspielen als reiner Stehblock zur Verfügung stehen.

Inzwischen stehen auch die künftigen Stadionkapazitäten des Fritz-Walter-Stadions fest: Während die FIFA in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Organisationskomitee die WM-Kapazität auf 44.542 angehoben hat, wird die Sitzplatzkapazität nach der WM bei 48.095 liegen. Da die Betriebserlaubnis des Stadions bis zu 48.500 Fans zulässt, wird bei Stehplatznutzung die Obergrenze bei 48.500 liegen. Gegenüber Stadionwelt deutete der scheidende FCK-Vorstandsvorsitzende René C Jäggi allerdings Bemühungen an, bei Spitzenspielen wie gegen der FC Bayern München per Sondergenehmigung mehr als 48.500 Fans ins Stadion zu lassen. „Wir würden gerne mehr Fans die Möglichkeit bieten, dieses Spiel zu besuchen“, so der FCK-Boss, „daher werden wir wohl einen entsprechenden Antrag stellen“. Großes Gedränge in den Stehblöcken wird auch bei den anvisierten „über 50.000 Zuschauern“ nicht herrschen.

Quelle: Stadionwelt

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