Neues vom Betzenberg

FCK-Ultra für regulierten Umgang mit Pyros

Tim Wiedmann, 23 Jahre, aus der Ultra-Gruppierung „Frenetic Youth“ ist einer von zwölf Lauterern, die am Wochenende am Fankongress in Berlin teilgenommen haben. Am Samstag bot er in einer Podiumsdiskussion zum Thema Anstoßzeiten dem DFL-Geschäftsführer Holger Hieronymus und Dirk Grosse vom Pay-TV-Sender Sky eindrucksvoll Paroli. Sonntag sprach die AZ mit Wiedmann am Rande der Berliner Veranstaltung.

Allgemeine Zeitung: Herr Wiedmann, ein Dutzend Lauterer ist hier in Berlin dabei, das ist aber nur ein winziger Bruchteil der FCK-Fans, die auf der Westtribüne Stimmung machen. Wie gewährleisten Sie, dass sich die Botschaften, die vom Berliner Kongress ausgehen, in der Szene rumsprechen?

Tim Wiedmann: Das passiert zum einen über die Kurvenblätter, die sowohl wir als auch die „Generation Luzifer“ zu jedem Heimspiel am Betze ausgeben. Unseres von „Frenetic Youth“ heißt „Unter die Haut“. Außerdem nutzen wir natürlich das Online-Forum www.der-betze-brennt.de, dort haben wir schon im Vorfeld des Kongresses Vorberichte eingestellt. Und natürlich werden wir in vielen Gesprächen aufzeigen, was das Ganze für uns in Kaiserslautern bedeutet, was es uns bringt.

Allgemeine Zeitung: Die Fans haben in Berlin deutlich gemacht, dass sie trotz des strikten Verbots auch in Zukunft nicht auf Pyrotechnik verzichten wollen. Wie sehen Sie die Diskussion?

Wiedmann: Wir Fans haben dem DFB ein Konzept vorgelegt und in vielen konstruktiven Gesprächen dargelegt, dass wir bereit sind, beim Zünden von Pyro strikte Regeln einzuhalten. Dass so etwas funktionieren kann, beweist das Beispiel Norwegen, das ist ja auch heute am Sonntag eines der Themen hier beim Fankongress. Der DFB macht aber ein Tabuthema daraus, das ist schade.

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Quelle und kompletter Text: Allgemeine Zeitung

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