Neues vom Betzenberg

Foda: ''Ja, wir steigen auf''

Franco Foda, der Trainer des Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern, versprüht trotz der drei Niederlagen zuletzt Optimismus. Doch er weiß auch: Es gibt für ihn und sein Team noch viel Arbeit.

Rheinpfalz: 19 Spiele sind gespielt, der FCK steht nach drei Niederlagen in Folge auf Platz drei, dem Relegationsplatz. Ihr Zwischenfazit bitte, Herr Foda.

Franco Foda: Ich glaube, man muss auf das Ganze schauen und es Revue passieren lassen. Im Sommer hatte der Abstieg mit so wenigen Punkten seine Spuren hinterlassen. Es ist uns, allen Beteiligten im Verein, Vorstand und Trainer, gelungen, relativ schnell eine funktionierende Mannschaft zu formen. Wir waren 16 Spiele ungeschlagen, das kam nicht von ungefähr, es steckt harte Arbeit dahinter. Viele Dinge haben gut funktioniert. Dass aber auch ein Rückschlag kommen kann, war klar. Die Mannschaft, die in der Bundesliga zumeist aus der Defensive spielte, also nur reagierte, musste sich umstellen und nun agieren. Das ist über weite Strecken ganz gut gelungen. Es gibt aber noch viele Dinge, die zu verbessern sind. Es gab letztlich nur ein Spiel, in dem der Gegner besser war: Das war die Partie bei Union Berlin. Gegen Hertha BSC waren wir auf Augenhöhe, in allen anderen Spielen waren wir meiner Meinung nach sogar die bessere Mannschaft. Es hat uns aber an Effizienz gefehlt, wir haben zu oft zu einfache Gegentore bekommen. Positiv hervorzuheben ist sicher aber auch, dass wir viele junge Spieler eingebaut haben. Der eine oder andere hat sich wirklich gut entwickelt. Am Ende hat man dann aber gemerkt, dass mancher in ein Loch gefallen ist. Das ist bei jungen Spielern völlig normal.

Rheinpfalz: Eintracht Braunschweig und Hertha BSC haben eine souveräne erste Saisonhälfte gespielt und marschieren vorneweg. Wie realistisch ist es, diese Teams noch von Platz eins oder zwei zu verdrängen?

Foda: Wir haben in den vergangenen vier Spielen viele Punkte liegenlassen. Mit fünf, sechs Punkten mehr wären wir an den beiden dran. Der Abstand ist sehr groß geworden, aber er ist sicher nicht unaufholbar. Und auch als Tabellendritter kann man durch eine erfolgreiche Relegation aufsteigen. Das hat die Vergangenheit gezeigt.

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Quelle und kompletter Text: Rheinpfalz

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