Neues vom Betzenberg

Norbert Thines, „das soziale Gesicht Kaiserslauterns“

Ehrenamt. „Wer etwas bewegen will, braucht Netzwerke“, verrät Norbert Thines und die hat er wie kein anderer. Er kennt jeden und jeder kennt Norbert. Oft sitzt er bis tief in die Nacht in seiner Schaltzentrale, dem kleinen gemütlichen Büro mit unzähligen Erinnerungen und Auszeichnungen aus einem bewegten Leben. Wenn es auf Weihnachten zugeht, schreibt er handschriftlich um die 250 Briefe – alle individuell und persönlich. „Freundschaft ist für mich ein Stück Lebensqualität“, betont Thines und Freunde hat er auf der ganzen Welt. Er bedauert, dass „zwischenmenschliche Dinge heutzutage nicht mehr gepflegt werden“.

So ist es auch nicht verwunderlich, dass das Ehrenamt ihn durch sein ganzes Leben begleitet hat. Schon früh übernahm er Verantwortung. In der Jugend- und Schulzeit engagierte er sich, war Jungkolpingführer, später auch Mitglied der Betriebsjugend von Pfaff und Vertrauensmann einer Firma, die der BASF zuarbeitete. Die mögliche bezahlte Stelle als Betriebsrat nahm er nie an, Thines bediente diese Aufgabe zusätzlich zum normalen Job.

Bevor Norbert Thines zum FCK kam, war er bei der Diözese Speyer tätig. Die soziale Einstellung und die Idee von Adolph Kolping haben ihn schon von Kind auf geprägt.

1977 begann seine Arbeit beim FCK, zunächst sieben Jahre als Broterwerb in der Geschäftsführerposition. Er war es, der zu jener Zeit Fanclubs gründete. Dem damaligen Präsidenten Willi Müller war das nicht geheuer. Er ignorierte Fanschreiben, wollte nicht, dass die Fans zu viel Macht bekämen. Doch Thines sah darin ein großes Potential und bohrte, bis Müller sagte: „Mach, was du willst.“
Daraufhin war Thines Tag und Nacht unterwegs, gründete über 200 Fanclubs für den FCK und genießt seitdem große Sympathie in der FCK-Anhängerschar.

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Quelle und kompletter Text: Magazin Insider

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