Neues vom Betzenberg

Roßkopf: ​„Den Fans am Ende weit entgegen gekommen“

Im Interview mit Faszination Fankurve verrät Stefan Roßkopf, Pressesprecher beim 1. FC Kaiserslautern, woran ein Public Viewing des Spiels der Pfälzer gegen RB Leipzig im Fritz-Walter-Stadion scheiterte, wie viele FCK-Fans trotz Boykottaufruf nach Leipzig fahren und welche Diskussionen das Spiel in der Fanszene ausgelöst hat.

Faszination Fankurve: Am kommenden Montag spielt der 1. FC Kaiserslautern bei RB Leipzig. Wie viele Karten wurden für das Spiel in Leipzig an FCK-Fans verkauft?

Stefan Roßkopf: Aktuell haben wir 620 Tickets für das Spiel in Leipzig verkauft.

Faszination Fankurve: Wie werden die FCK-Fans, die sich Eintrittskarten für das Spiel gekauft haben nach Leipzig fahren?

Roßkopf: Unterschiedlich, ein Fanclub wird eine lange geplante Dreitagesfahrt machen und mit dem Bus anreisen. Das sind Fans, die in Ihrem Fandasein neben der Unterstützung des Vereins, die Gemeinschaft untereinander und das Kennenlernen anderer Städte in den Vordergrund stellen. Die sehen die Entwicklung im Fußball und auch das Konstrukt RB ebenfalls kritisch, wollen aber auf ihre lange geplante Fahrt und auf drei Tage in Leipzig nicht verzichten. Ansonsten wird es keine größere organisierte Reise geben. Ein Großteil der FCK-Fans, die sich mit Karten versorgt hat, kommt sowieso aus der Gegend um Leipzig. Der FCK hat, auch durch die glorreichen Zeiten der 50er Jahre oder zu Beginn der 90er, viele Fans in Sachsen. Die können ihren Club jetzt mal vor der Haustür sehen.

Faszination Fankurve: Verschiedene Ultràgruppen aus Kaiserslautern rufen zum Boykott des Spiels auf organisieren stattdessen ein Public Viewing. Mit welchen Wünschen sind die Ultras an den FCK herangetreten?

Roßkopf: Die Vertreter der Organisation „Nein zu RB“ sind mit dem Wunsch an den Verein herangetreten, eine Public Viewing-Veranstaltung im Fritz-Walter-Stadion am Tag des Spiels abzuhalten.

Faszination Fankurve: Woran scheiterte ein Public Viewing im Fritz-Walter-Stadion letztlich?

Roßkopf: An der Lizenz durch die DFL!

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Quelle und kompletter Text: Stadionwelt

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