Neues vom Betzenberg

Runjaic: „Der Aufstieg ist drin“

Im Interview der „Sportbild“ hat Trainer Kosta Runjaic über die aktuelle Lage beim 1. FC Kaiserslautern gesprochen, insbesondere in Hinblick auf die Spielerpersonalien der Winterpause, aber auch auf die Aussichten für die Zukunft. Sollten die Roten Teufel auch in der kommenden Saison in der zweiten Liga antreten müssen, dann sei man darauf vorbereitet und gehe den eingeschlagenen Weg unbeirrt weiter, so der Coach. Aber Runjaic hält auch klar und deutlich fest: „Der Aufstieg ist drin – es wäre fahrlässig, sich darüber keine Gedanken zu machen.“

Kosta Runjaic in der aktuellen Ausgabe der „Sportbild“ über ...

... den Abgang von Mannschaftskapitän Srdjan Lakic: Fakt ist: Mit Srdjan verlieren wir einen Führungsspieler und eine echte Persönlichkeit. Aber es war seine Entscheidung. Wir haben in der Hinrunde die meisten Großchancen herausgespielt – aber große Defizite bei der Verwertung gehabt. Trotz Srdjan. Das muss in der Rückrunde besser werden.

... Lakics Nachfolger Simon Zoller und dessen möglichen Verbleib im Sommer: Es ist zu früh, jetzt schon darüber zu reden. Ich freue mich erstmal dass er da ist. Und auch sein Wunsch war es, zurück zum FCK zu kommen. Alles andere wird die weitere Entwicklung im Laufe der nächsten Monate zeigen – sowohl bei ihm als auch bei uns, wenn wir die kommende Saison konkret planen können.

... die bevorstehende Wachablösung im FCK-Tor, spätestens im Sommer: Wir haben hier einen Weg der Verjüngung eingeschlagen – und den gehen wir mit aller Konsequenz weiter, vor allem wenn es in dieser Saison mit dem Aufstieg nicht klappen sollte. Mit Marius Müller haben wir einen talentierten Mann in der Hinterhand und weitere junge Torhüter mit Perspektive. Unser eingeschlagener Weg ist wichtig und richtig, davon bin ich überzeugt.

... die Situation der Leihspieler Kerem Demirbay, Amin Younes und Kevin Stöger: Die Spieler wissen, dass sie hier eine Plattform haben, um sich zu positionieren. Am Ende sind es die Vereine, die entscheiden, ob sie die Jungs wieder zurückhaben wollen. Für uns würde ein Aufstieg natürlich vieles vereinfachen. Dann könnten wir den Spielern, mit denen wir unseren Weg weitergehen wollen, auch bei uns die 1. Liga anbieten.

... die Situation im Aufstiegskampf und ein mögliches erneutes Scheitern nach bereits zwei verpassten Anläufen: Dann gehen wir unseren Weg unbeirrt weiter. Wir haben hier zudem genug Spieler, die langfristig unterschrieben haben. Davon abgesehen: Wir haben bis jetzt eine tolle Saison gespielt, stehen derzeit auf Platz zwei. Der Aufstieg ist drin – es wäre fahrlässig, sich darüber keine Gedanken zu machen. Aber wenn es anders kommen sollte, werden wir auch darauf vorbereitet sein.

... seine persönliche Zukunft in Kaiserslautern, auch falls er Angebote aus der Bundesliga erhalten sollte: Ich habe bis jetzt hier eine sehr gute Zeit und trainiere mit dem FCK schon einen gefühlten Bundesligisten. Ich lebe im Hier und Jetzt und konzentriere mich aktuell nur auf die Rückrunde. Was in Zukunft kommt, werden wir sehen.

Quelle: Der Betze brennt

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