Neues vom Betzenberg

Viele Baustellen für Kuntz

  • Stefan Kuntz, Vorstandsvorsitzender des 1. FC Kaiserslautern, sieht seinen Verein und die übrigen Traditionsklubs im Nachteil.
  • Der ehemalige Stürmer fordert bessere Anstoßzeiten und mehr Geld für die Klubs mit großer Geschichte.
  • Kaiserslautern kämpft darum, den Anschluss an die Spitzenvereine der zweiten Liga nicht zu verlieren.
Von Tobias Schächter, Kaiserslautern

(...) An diesem Freitag startet die Zweitliga-Saison mit dem Auswärtsspiel des 1. FC Kaiserslautern beim MSV Duisburg, noch so ein Traditionsverein. Es ist der Start in eine Saison, in der es wieder einmal darum gehen wird, wie gut Klubs wie Kaiserslautern ankämpfen können gegen die Schwierigkeiten der Kommerzwelt im Fußball.

Kaiserslautern kämpft sportlich und finanziell

In Kaiserslautern hält die Gegenwart mit der Vergangenheit jedenfalls nicht mehr mit, uffm Betze gehen sie in die vierte Zweitligasaison in Serie. Noch hat der Klub keinen Hauptsponsor, nachdem der alte nach einem Jahr kündigte. Vermarkter Sportfive steht aber mit einer Ausfallgarantie im Wort. Der in den letzten vier Partien der vergangenen Runde verspielte Aufstieg schmerzt: sportlich - aber auch finanziell. Der Klub muss so wirtschaften, dass auch in den nächsten Jahren Zweitligafußball gewährleistet werden kann - und dass gleichzeitig eine Elf auf dem Rasen steht, die um den Aufstieg mitspielt.

Erstmals seit dem Abstieg vor drei Jahren wird der FCK nicht zu den Favoriten auf die Aufstiegsplätze gezählt, RB Leipzig und Absteiger SC Freiburg nennt auch Kuntz als erste Anwärter. Der FCK muss sich erst neu finden, er hat viele Talente verloren. Der prominenteste Weggang ist Torwart Tobias Sippel (Mönchengladbach), der dem Klub zu teuer war. In Daniel Halfar kam vom 1. FC Köln ein erfahrener Profi, der in Lautern das Kicken lernte.

(...)

Quelle und kompletter Text: Süddeutsche Zeitung

Kommentare 45 Kommentare | Empfehlen Artikel weiter empfehlen | Drucken Artikel drucken