Neues vom Betzenberg

Die hausgemachte Krise

Partylaune ist bei Stefan Kuntz bestimmt nicht aufgekommen. Da verliert der 1. FC Kaiserslautern an seinem 53. Geburtstag gegen Arminia Bielefeld, einen Klub der Zweitliga-Nachhut, schmucklos 0:2 (0:0), da skandieren 200, 300 frustrierte FCK-Fans „Vorstand raus“, weil die Roten Teufel immer tiefen sinken. Wer kann dann noch feiern?

„Wen sollen sie sonst nehmen?“ Kuntz beantwortete die Frage, wie er die ihm geltenden Schmähungen deutet, mit Frust und scheinbarer Ratlosigkeit. Keine Frage: Die Rückschläge zehren am Vereinschef. Er weiß: Der Sportdirektor Schupp war eine Episode. Er, Kuntz, ist verantwortlich! „Man muss ehrlich sein, wir sind in einer kleinen Krise“, sagt Kuntz. Das klingt verharmlosend. Denn die Krise – hausgemacht – ist eine große Krise. Sie lässt sich in der Tabelle ablesen: Drei Punktspiele in Serie gingen, ohne ein Tor zu schießen, verloren, der Abstand zum Relegationsplatz ist dünn. Und der nächste Gegner ist RB Leipzig. Kuntz übernahm den FCK am 8. April 2008 auf einem Zweitliga-Abstiegsplatz, er muss sich hüten, dass die Roten Teufel nicht wieder dort ankommen!

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Quelle und kompletter Text: Rheinpfalz

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