Neues vom Betzenberg

Eine vogelwilde Abwehr

(...) Kapitän Daniel Halfar, der derzeit hohen läuferischen Aufwand betreibt, aber sonst mehr oder weniger unaufällig agiert, sagte nach der Pleite von Halle dem Fachmagazin Kicker: „Wie wir die Gegentore kriegen – da stellen wir uns teilweise an wie eine Schülermannschaft.“

Und der Spielführer hat Recht. Die Abwehr ist vogelwild. FCK-Trainer Tayfun Korkut hatte Innenverteidiger Stipe Vucur nach dessen Blackout in Würzburg eine Denkpause verordnet. Keine gute Idee, denn der 24-Jährige ist zwar immer mal wieder für einen Aussetzer gut, bleibt aber dennoch der beste Fachmitarbeiter des FCK auf dieser Position. Tim Heubach und Patrick Ziegler strahlen derzeit keine Sicherheit aus. Was auch für die Außenverteidiger gilt.

Während Naser Aliji links wohl eher mit Anpassungsschwierigkeiten zu kämpfen hat, kommt die Zweite Liga für Philipp Mwene rechts offenbar zu früh. Bei allem Talent reicht das noch nicht für gestandenen Männerfußball, wie er im Unterhaus nun mal gefragt ist. Der junge Mann braucht noch Zeit. Hinter der Abwehr sucht auch Keeper André Weis die starke Form aus der Vorsaison beim FSV Frankfurt. Ohne dass er groß was dafür könnte, ist fast jeder Schuss im Moment ein Treffer.

Insgesamt muss in der Abwehr nachgebessert werden. Das ist Sportdirektor Uwe Stöver bewusst. Doch woher nehmen, wenn nicht stehlen. Bis zum 31. August haben die Lauterer Zeit, sich auf der Innen- und Rechtsverteidigerposition zu verstärken.

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Quelle und kompletter Text: Allgemeine Zeitung

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