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Der 1. FC Kaiserslautern hat gegen 1860 München einen enorm wichtigen 1:0-Heimsieg errungen. Nach dem Spiel regierte Erleichterung bei der Mannschaft, aber angesichts der eigenen Leistung auch Selbstkritik.
Der Moment der Erleichterung war in der 73. Minute gekommen: Einen Freistoß von Daniel Halfar lenkte Münchens Christian Gytkjaer ins eigene Tor – und markierte damit den aus Sicht des FCK glücklichen Endstand. "Darüber können wir nur glücklich sein", sagte Marcel Gaus nach dem Spiel. "Standard, Eigentor… Da hatten wir alle Dreckigkeit beisammen. Aber das brauchst in so einem Spiel."
Keine Frage, über weite Strecken hatten die Roten Teufel gegen pass- und spielstarke Gäste wenig entgegenzusetzen. Die Nervosität war den Spielern von Norbert Meier anzumerken. "Das hemmt dich. Aber das ist auch verständlich", sagte der FCK-Cheftrainer. Kapitän Daniel Halfar, der zur Halbzeitpause eingewechselt wurde, fügte an: "Man hat gemerkt, dass das Spiel eine große Brisanz hat. Das geht nicht spurlos an dir vorbei." Umso größer war die Freude über "drei sehr, sehr wichtige Punkte".
Halfar: "Müssen Ruhe bewahren"
Darauf ausruhen darf sich die Mannschaft nach Ansicht von Tim Heubach aber nicht. "So wie in der ersten Hälfte darf es bei uns nicht weitergehen. Es geht jetzt um viel, in jedem Spiel." Gaus ergänzte: "Wir müssen schauen, was wir nicht gut gemacht haben, und das war eine Menge."
Das verrät auch ein Blick auf die Tabelle, in der sich der FCK auch nach diesem Spieltag höchstwahrscheinlich nicht weit absetzen kann. Trotzdem: Mit dem Sieg im ersten von vier Duellen gegen Abstiegskandidaten lässt es sich ein bisschen selbstbewusster in das kommende Südwest-Duell mit dem Karlsruher SC gehen. "Wir müssen die Ruhe bewahren", weiß Halfar. "Das ist jetzt ganz wichtig."
Quelle: Der Betze brennt
