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Gries:

Gries: "Wollen eine sorgenfreie Saison spielen"


Der 1. FC Kaiserslautern hat heute einen ausführlichen Vorausblick auf die neue Saison gegeben: Daniel Halfar bleibt Kapitän, Marius Müller wird Stammtorwart, der Verein kalkuliert mit einem Zuschauerschnitt von 25.000 und als Lizenzspieleretat sind rund elf Millionen Euro eingeplant. Das offizielle Saisonziel lautet lapidar: "Eine sorgenfreie Saison spielen."

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Auf der Jahrespressekonferenz im Fritz-Walter-Stadion standen die Vorstandsmitglieder Thomas Gries und Michael Klatt, Cheftrainer Norbert Meier und Mittelfeldspieler Daniel Halfar den Journalisten Rede und Antwort. Einen neuen Sportchef als Nachfolger des zurückgetretenen Uwe Stöver suchte man auf dem Pressepodest noch vergebens. Der Vorstandsvorsitzende Thomas Gries sagte in Hinblick darauf: "Wir sind sehr zufrieden mit der momentanen Situation."

Die wichtigsten Fakten von der Jahrespressekonferenz in Kürze:

Zielsetzung "Sorgenfreie Saison": "Die Gefühle sind natürlich optimistisch", sagte Gries in Hinblick auf die am Wochenende startende Spielzeit 2017/18. Hohe Erwartungen wollte er jedoch nicht wecken: "Wir haben uns ein relativ einfaches Ziel gesetzt: Eine sorgenfreie Saison zu spielen und nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Einen Tabellenplatz als Saisonziel haben wir nicht definiert."

Kartenverkauf und Zuschauerzahlen: Die FCK-Verantwortlichen kalkulieren konservativ mit einem Zuschauerschnitt von 25.000 bei den Heimspielen im Fritz-Walter-Stadion (Vorjahr: 26.300). Bislang wurden knapp über 12.000 Dauerkarten abgesetzt, so Gries: "Aber wir haben die Erfahrung gemacht, dass während der Saison auch noch mal 2.000 bis 3.000 oder mehr Dauerkarten verkauft werden können, je nachdem wir Fußball spielen."

Halfar bleibt Kapitän: Daniel Halfar bleibt Mannschaftskapitän der Roten Teufel, sein Mittelfeldkollege Christoph Moritz Vize-Kapitän, bestätigte Cheftrainer Norbert Meier: "Es gab keinen Grund, daran etwas zu rütteln." Die weiteren drei Mitglieder des Mannschaftsrates wird der Coach zunächst intern verkünden und danach öffentlich bekanntgeben.

Koch wird nicht verkauft: Der vom SC Freiburg begehrte FCK-Verteidiger Robin Koch wird nicht mehr abgegeben, wenn es nach Meier geht: "Robin bleibt hier - und damit basta."

Müller wird Stammtorwart: Auch die bislang noch nicht offiziell besiegelte T-Frage beantwortete Meier klipp und klar: "Marius Müller ist die Nummer eins."

Pollersbeck rettet die Jahresbilanz: Dank des Verkaufs von Julian Pollersbeck (Norbert Meier im Nebensatz: "... für 3,5 Millionen ...") konnte der FCK den eingeplanten Jahresverlust für das vergangene Geschäftsjahr 2016/17 doch noch in einen Gewinn umwandeln: Ohne Pollersbeck hätte der Klub laut Finanzvorstand Michael Klatt einen Verlust "im Zielkorridor zwischen zwei und 2,5 Millionen Euro" eingefahren – dank der Pollersbeck-Ablöse vom HSV wurde daraus nun ein Plus von rund einer Million Euro. Der Gesamtumsatz 2016/17 betrug knapp 40 Millionen Euro.

Elf Millionen Euro für die Mannschaft: "Der Lizenzspieleretat ist auf Vorjahresniveau, also ungefähr bei 10,5 bis elf Millionen Euro", so Finanzvorstand Klatt.

Saisonauftakt in Nürnberg: Für den Saisonauftakt beim 1. FC Nürnberg am Sonntag werden die beiden Neuzugänge Marcel Correia (Meier: "Nicht schwer verletzt, aber nicht spielfähig") und Gervane Kastaneer ("Wird nächste Woche noch ein zweites Mal untersucht") ausfallen. Der 1. FC Kaiserslautern hat bislang 1.912 Karten an mitreisende Gästefans verkauft.

Weitere Infos und O-Töne von der Jahrespressekonferenz folgen im Laufe des Nachmittags in einer ausführlichen Zitatesammlung auf Der Betze brennt.

Quelle: Der Betze brennt

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