Neues vom Betzenberg

Plus 1,2 Millionen: FCK erwirtschaftet Gewinn

Plus 1,2 Millionen: FCK erwirtschaftet Gewinn


Der FCK konnte in der Saison 2016/17 seinen Umsatz steigern und einen Überschuss von mehr als einer Million Euro erwirtschaften. Dennoch bleibt die Finanzlage des Vereins angespannt.

Der Aufsichtsratsvorsitzende des 1. FC Kaiserslautern, Dr. Nikolai Riesenkampff, hat in der neuesten Ausgabe des Mitgliedermagazins "In Teufels Namen" satzungsgemäß über die finanzielle Situation des Vereins informiert. Demnach konnten die Umsätze um 785.000 Euro auf 38,37 Millionen Euro gesteigert und ein Jahresüberschuss von 1,2 Millionen Euro generiert werden (laut Abschluss zum 30. Juni 2017). Dies kam insbesondere durch höhere Transfereinnahmen, etwa Julian Pollersbecks Wechsel zum HSV, zustande. Einen deutlichen Rückgang musste der FCK mit minus 3,5 Millionen Euro im Bereich Werbung und TV-Gelder hinnehmen.

Erwarteter Jahresverlust 2017/18: Eine Million Euro - oder mehr?

Der nicht durch Vereinsvermögen gedeckte Fehlbetrag konnte von 3,5 auf 2,3 Millionen Euro verbessert werden. Die Verbindlichkeiten haben sich derweil von 12,7 Millionen auf 14,5 Millionen Euro erhöht. Für die laufende Saison 2017/18 geht die FCK-Führung momentan von einem Verlust von rund einer Million Euro aus, der sich durch rückläufige Zuschauerzahlen oder Spielertransfers aber noch erhöhen könnte.

Riesenkampff: "Normal, dass wir in Kritik stehen"

Über die Finanzzahlen hinaus äußerte sich Nikolai Riesenkampff auch zur sportlichen Situation beim FCK. Für Kritik an den Vereinsgremien zeigte er Verständnis. "Wenn der sportliche Erfolg ausbleibt, werden wir hinterfragt. Es ist ein ganz normaler Vorgang, dass auch wir in der Kritik stehen, wenn unser Verein im Abstiegskampf steckt", sagte Riesenkampff. Aufsichtsrat, Vorstand und die sportliche Leitung würden aber "alles uns mögliche tun, um den Verein aus dieser Krise zu führen".

Als Gründe für die schwierige sportliche Situation nannte der scheidende Aufsichtsratsvorsitzende "finanzielle Restriktionen" bei der Kaderzusammenstellung und die Notwendigkeit, wichtige Spieler wie Julian Pollersbeck und Robin Koch verkaufen zu müssen.

"Nach wie vor überzeugt von der Qualität der Mannschaft"

Durch den erneut sehr großen Umbruch sei man "überhaupt nicht gut in die Saison gestartet". "Wir sind aber nach wie vor überzeugt, dass die Mannschaft Qualität hat und mehr rausholen wird", so Riesenkampff weiter, der sich zudem lobend über Sportchef Boris Notzon und Cheftrainer Jeff Strasser äußerte.

Aktuell befinde man sich mitten in den Vorbereitungen auf die "eminent wichtige Jahreshauptversammlung, bei der die Weichen für die Zukunft des FCK gestellt werden", sagte Riesenkampff, der alle FCK-Mitglieder dazu aufrief, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen.

Die komplette neue Ausgabe des Mitgliedermagazins "In Teufels Namen" steht über den Mitglieder-Login unter www.fck-shop.de zur Verfügung.

FCK-Aufsichtsratsvorsitzender Nikolai Riesenkampff

Quelle: Der Betze brennt

Kommentare 53 Kommentare | Empfehlen Artikel weiter empfehlen | Drucken Artikel drucken