Langweilige Nullnummer gegen Wolfsburg

Was für ein uninteressantes Spiel... 31.000 Fans waren im Fritz-Walter-Stadion anwesend, als der seit sechs Heimspielen stets siegreiche 1.FC Kaiserslautern den seit sieben Auswärtsspielen punktlosen VfL Wolfsburg empfing. Begleitet wurden die Niedersachsen von etwa 200 Fans, die man zwar ab und zu klatschen und Fahnen schwenken sah, akustisch jedoch aufgrund der geringen Zahl kein einziges mal hörte. Die Westkurve zeigte heute wie immer einige Schals, Doppelhalter und Schwenkfahnen. Die Stimmung knüpfte an das vergangene Heimspiel gegen Rostock an und war somit zum dritten mal hintereinander eher schlecht als recht, wobei man die Erwartungen für die Zeit des Westkurven-Umbaus anscheinend stark zurückschrauben muss.
Es folgte ein schwaches Spiel mit nahezu keinen wirklichen Chancen, bei dem Schiedsrichter Hoyzer ... äh Sippel mit seinen unpopulären Entscheidungen noch die meiste Aufmerksamkeit auf sich zog. Die wenigen Highlights waren ein Abseitstor von Halil Altintop (37.) und eine Glanzparade von Thomas Ernst gegen den freistehenden Wolfsburger Kahan (69.). Zwischenzeitlich hatten sogar die Wölfe die besseren (wenigen) Torchancen, hatten jedoch ebenso wie die Roten Teufel kein Glück im Abschluß. Trotz 40minütiger Überzahl - Wolfsburgs Argentinier Quiroga hatte die gelb-rote Karte gesehen - mussten sich die Lautrer am Ende mit einem 0:0-Unentschieden zufrieden geben, welches alles in allem auch dem Spielverlauf entsprach.
Damit findet sich der FCK nun endgültig im Niemandsland der Tabelle wieder. Während der Vorsprung auf die Abstiegsplätze immer noch komfortable 13 Punkte beträgt ist auch der Kontakt nach oben abgerissen. Am nächsten Sonntag steht das Auswärtsspiel bei Hertha BSC im Berliner Olympiastadion an, wo es auch mal wieder Zeit für einen Auswärtssieg wäre...

Quelle: Der Betze brennt | Autor: Thomas

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