Spielbericht: Hertha BSC - 1. FC Kaiserlautern 2:0

Niederlage zum Saisonabschluss

Herrliches Wetter in Berlin, der FCK ohne Druck, 50000 im Olympiastadion: Top Vorraussetzungen für die per Bus, Auto oder wie wir mit Flugzeug angereisten FCK Anhänger. So machte es sich die rot-weiße Fanschar in der Kurve bequem, in der nächste Woche die Bayernfans im Pokalfinale stehen werden.
Für dieses letzte Bundesligaspiel der Saison hatten sich beide Fangruppen etwas zum Intro ausgedacht: Wir präsentierten ein Spruchband mit der Aufschrift "Mission Impossible erfolgreich abgeschlossen", während die Herthaner eine große Blockfahne mit den Köpfen von Sverisson und Preetz hochzogen, umrandet von 2 Spruchbändern: "Die Köpfe einer glorreichen Ära" " Für immer ein Teil von uns", was ziemlich sehenswert war. Die Stimmung auf Seiten der Lautrer war den Umständen entsprechend gelöst und relaxed, so wurden teilweise neue Lieder ausprobiert oder sich auch mal für 2 Minuten einfach hingesetzt, um nur das Spiel zu sehen. Dennoch war die Stimmung immer recht gut, der untere Teil des Blocks bemühte sich fast die komplette Zeit um Stimmung, während der obere Teil des Blocks das Spiel im Sitzen beobachtete. Erschöpft vom Supporten und der ziemlich derbe brütenden Sonne war die Stimmung zu Beginn der zweiten Hälfte nicht ganz so gut, steigerte sich jedoch wieder und erreichte, zumindestens im unteren Teil, wieder ganz ordentliche Ausmaße. Das Spiel jedoch war eher zweitrangig, so kamen Unmutsäußerungen nicht mal bei Schiedsrichterfehlern oder Fouls auf.
Unsere Mannschaft bot ebenfalls eine recht gelassene Leistung, so kam die Hertha immerhin zu knapp 20 Eckstößen und einigen Chancen, während die Elf des FCK nur zu einigen Fernschussgelegenheiten kam. Die Berliner konnten dann doch noch 2 ihrer vielen Möglichkeiten in Person von Nando Rafael nutzen und kam so zu verdienten 3 Punkten und der damit verbundenen UEFA-Cup Teilnahme. Die Fans der Hauptstadtkicker hatten wohl keinen guten Tag erwischt, man konnte sie leider recht selten akustisch vernehmen, aber beim Jubeln nach dem Spiel wurden sie dann doch noch hörbar.
So war die erste Fahrt in die Hauptstadt zwar nicht von Erfolg gekrönt, man konnte sich aber schonmal auf das Finale einstimmen und so ist die Vorfreude auf das große Spiel am Samstag jetzt schon in großer Höhe!
Auf das am Samstag erklinge:
Kniet nieder! Kniet nieder!
Lautern ist da!

Quelle: Der Betze brennt | Autor: Sebastian

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