Mit dem FCK-Logo auf der Brust und dem Club als starkem Partner im Rücken, jedoch nicht mehr als Vereinsabteilung des 1. FC Kaiserslautern, starten die Rollstuhlbasketballer aus der Barbarossastadt am Samstag, 3. Oktober 2015, in die Bundesligasaison. Darauf einigten sich nun die Verantwortlichen des Rolling Devils e.V. und des 1. FC Kaiserslautern. Der seit dem Jahr 2009 als Abteilung des FCK geführte Bundesligist wird künftig als eigenständiger Verein agieren. Der FCK wird dabei als starker Partner an der Seite des neu gegründeten Vereins stehen.
„Wir haben in einigen sehr intensiven und guten Gesprächen in den vergangenen Tagen sämtliche Themen aufgearbeitet und gemeinsam mit den Rolling Devils und der Lebenshilfe Westpfalz ein tragfähiges Zukunftsmodell für professionellen Rollstuhlsport in Kaiserslautern erarbeitet. Unter einem großen Dach gibt es viele Anforderungen, die Spielräume einengen, wie bespielsweise Exklusivitäten oder das Vertragswesen. Deswegen sind wir froh, dass sich alle auf die Argumente eingelassen haben, dass ein Profi-Team wie die Rolling Devils auf einer guten handlungsfähigen Organisation basieren muss, mit dem Ziel, sich wirtschaftlich selbst zu tragen“, erklärt FCK-Vorstandsmitglied Fritz Grünewalt.
Der FCK wird die neugegründeten Rolling Devils sowohl in finanzieller Hinsicht als auch in organisatorischen und administrativen Fragen unterstützen. Zudem wird der Verein bei der Suche nach Sponsoren weiter behilflich sein und den Rolling Devils die Nutzungsrechte am Logo des FCK gewähren.
„Wir sind einfach nur überglücklich, dass es mit den Rolling Devils in der Bundesliga weitergeht. Ohne die Unterstützung des FCK und der Lebenshilfe Westpfalz wäre das nicht möglich gewesen. Jetzt konzentrieren wir uns wieder auf das Sportliche und hoffen, dass zum Auftaktspiel am Samstag viele Zuschauer in die Halle kommen“, zeigt sich Thomas Lorenz, Vorstand des Rolling Devils e.V., erleichtert über die Entscheidung.
Neben dem 1. FC Kaiserslautern wird auch die Lebenshilfe Westpfalz dem Verein bei der Erstellung der notwendigen Strukturen als starker Partner zur Seite stehen. „Ich bin sehr froh, dass wir hier eine gute Lösung für alle Beteiligten finden konnten. Die Rolling Devils sind ein beispielhaftes Projekt für inklusiven Sport“, erklärt David Lyle, Geschäftsführender Vorstand der Lebenshilfe Westpfalz e.V.
Die Rolling Devils starten am Samstag, 3. Oktober 2015, mit einem Heimspiel gegen den Vizemeister und Vizepokalsieger Thuringia Bulls in die Bundesligasaison. Anpfiff ist um 18 Uhr in der Turnhalle der Schillerschule in Kaiserslautern.
Quelle: Pressemeldung FCK
Weitere Links zum Thema:
- Rolling Devils benötigen finanzielle Hilfe (Rheinpfalz, 02.09.2015)
Eine angenehme Entwicklung, die ich zwar erhofft hatte, mit der ich in dieser Form aber ganz bestimmt nicht gerechnet hätte. Es geht also doch, wenn man will.
Hermann Hesse
Jetzt kann sich endlich auf das sportlich konzentriert werden. Wünsche den Devils alles gute für die Saison und dass sie möglichst bereits morgen in einer vollen Halle die ersten Punkte einfahren können
Horst Eckel
Rieddevil hat geschrieben:Mich würde es mal interessieren was an Spenden, nicht vom FCK, angekommen ist.
Würde mich auch mal interessieren. Habe beim lesen des Artikels auch irgendwie damit gerechnet das dazu Stellung genommen wird.
Also falls Ihr die Spendensammlung beim Betze-Heimspiel meint, dabei waren 3.360 Euro rumgekommen, siehe hier: viewtopic.php?p=957939#p957939
Sonstige anderweitige Spenden weiß ich leider auch nicht. Vielleicht können die hier mitlesenden Rolling Devils dazu Auskunft geben?!
https://de-de.facebook.com/FCKRollingDevils
Dort ist der letzte Artikel aus der Rheinpfalz online gestellt. Man hat mit der Lebenshilfe und dem FCK ein tragfähiges Zunkuftsmodell besprochen.
Der FCK, lt. Artikel, "bleibe ein enger und starker Partner der Rolling Devils.
Der FCK leiste Unterstützung durch die Nutzung des Vereinslogos und auch finanzielle Hilfe."
Weiters im Artikel der Rheinpfalz auf der Facebook Seite.
Infos zum Spiel gestern Abend HIER
Was haltet Ihr eigentlich von dieser Politik des FCK, sich ausschließlich auf den Profifußball zu fokussieren und andere Sportarten nur in Form von Breitensport zu bedienen? Wenn Vereine wie Bayern München, VfL Wolfsburg, Hamburger SV, usw. in anderen Sportarten erfolgreich sind, dann machen sie etwas daraus. Beim FCK kann man den Eindruck gewinnen, dass bei Erfolg in anderen Abteilungen viel lieber die Ausgliederung als Option gezogen wird (Kaiserslautern Braves im Basketball, FCK Rolling Devils im Rollstuhlbasketball) oder anstelle neuer Abteilungen lieber Kooperationen etabliert werden (1.FC Niederkirchen im Frauenfußball). Gut, der Gesamtverein mag vielleicht dafür personell nicht aufgestellt sein, aber das ließe sich doch ändern und man hätte erfolgreiche Sportler außerhalb des Fußballs direkt im Verein.
Man hätte mehr Werbung für die Rolling Devils machen können. Daß Miriam Welte Teil der FCK Familie ist müßte man mehr in den Fokus stellen und und und. Wenn das Geld fehlt, auf ehrenamtliche Mitarbeiter zurückgreifen. Es gibt soviele Lösungen, man muß es nur wollen.
Vielleicht war das jetzt am Thema vorbei, aber das sind meine Gedanken dazu.
J.P.Satre
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